Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 08:27 
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Ich unterschreibe bei Pegasus. :mrgreen:

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 10:04 
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@ Issus, naja ich verhaue mein pferd nicht wenn es glotzt. Aber wenn die nach 4 runden immer noch vor was ausweicht (also nicht nur kucken sondern wirklich auf den 2. oder 3. hufschlag drängen), was das letzte mal auch schon da war, werde ich durchaus kurz etwas deutlicher. Weil das hat dann wenig mit Angst sondern eher mit Anstellerei zu tun.

Über normales Glotzen und kurz mal rausheben versuche ich einfach hinwegzureiten. Hilft am besten. Wenn sie allerdings einen der Tage hat, wo sie nach ner mehr als ner halben stunde immer noch meint nach ein und dem selben Blumentopf gaffen zu müssen, den sie sogar schon beschnuppert hat, kann es durchaus sein dass mein Geduldsfaden mal reißt. :mrgreen: Sauer werden nützt in dem Fall nicht so wirklich was, stolz drauf sein kann man nicht, aber ich bin nunmal ein mensch und kein Roboter. Und das Pferd wenn es sich so anstellt dann einfach mal in die Box zu stellen nur weil ich böse werd, ist nicht wirklich förderlich. Da lacht sie sich höchstens ins hüfchen.

Und im gelände halte ich es so: Ich reite ganz normal drauf zu, Sie darf kucken, sie darf schnorcheln, sie darf auch mal zusammenzucken aber sie hat da weiter zu gehen und nicht aufm Absatz kehr zu machen. Basta. Wenn sie sich nur reinsteigert hilft eine deutliche Ansage in dem Fall meist wunder. Ein lautes AUF JETZT reicht meist schon. Wenn sie wirklich schiss hat, ist absteigen und vorbeiführen aber die beste variante (was vielleicht max. einmal im halbjahr vorkommt *gg*)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 10:25 
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Hm?
Eine der weltweit erfolgreichsten Dressurreiterinnen hat mal gesagt, dass das Pferd im Zweifel immer mehr Angst vor dem Reiter als vor allem rund um das Viereck haben muss. Nur so könne man sicherstellen, dass es nicht im falschen Moment zuckt und eine Lektion verhaut.

Also anscheinend ist massives strafen bei Guckigkeit nicht so wenig zielführend wie wir das gerne hätten.

Ob das noch was mit Reiten zu tun hat, sei mal dahingestellt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 10:35 
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Diva, was machst Du denn, wenn Dein Pferd extrem guckig ist?

gestraft habe ich... hm. in den letzten Jahren nie, soweit ich mich erinnere. Aber energisch dran vorbeigeritten schon, und wenn das Tier nicht auf den Schenkel reagiert, wurden die Schenkelhilfen auch mal durch die Gerte verstärkt. Dabei aber definitiv NICHT geprügelt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 10:41 
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Äh! Chris, ich strafe überhaupt nicht wenn ein Pferd guckt!

Das war nur auf die Aussage von Issues bezogen, dass man alles noch schlimmer macht wenn man bei Guckigkeit straft. Da wollte ich nur anmerken, dass das im internationalen Dressursport durchaus anders gesehen wird.

Für mich hat es nichts mit reiten zu tun, wenn mein Pferd Angst vor mir hat - und ich möchte auch nicht, dass mein Pferd auf der Hinterhand kehrt macht und wegrennt, wenn es mich sieht. Was bei dieser Reiterin eben dann auch der Fall ist.

Ich persönlich gehöre ja zur äußerst gelassenen Fraktion, daher gebe ich mich auch nur mit von Natur aus kooperativen Pferden ab. Wenn eines gucken will, dann soll es das tun. Und wenn es irgendwo hartnäckig nicht vorbei will, dann gehen wir eben gemeinsam.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 10:48 
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Also ich hatte auch noch nie nen extrem guckigen. In der Halle/auf dem Platz eh nicht. Wenn die mal etwas gucken und ich wollte mit denen eigentlich arbeiten, dann fordere ich Aufmerksamkeit durch Lektionen oder ähnliches... ist es nicht das, was Durchlässigkeit ausmacht...?

Im Gelände, da will ich, dass die vorbei gehen, und wenn sie dabei nen Schlenker machen, stört mich das reichlich wenig. Wenn die ganz blockieren, hab ich ehrlich gesagt Zeit- zurück gibt´s nicht und stillstehen wird denen auch irgendwann zu doof. Selten gibt es auch mal auf den Arsch... aber wenn sie darauf in die richtige Richtung nach vorne springen, ist auch gut, da lob ich sogar noch und zieh nicht vorne.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 10:54 
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Phillis, sowas in der Art meine ich ja, und das ist meiner Meinung nach ein himmelweiter Unterschied zum strafen. Das bringt natürlich nichts.... aber trotzdem ists für mich nachvollziehbar, wenn es wem mal passiert, denn wie dabadu so schön sagt: ein Mensch ist kein Roboter.
Diva, was ist denn, wenn das Pferd eben NICHT mit Dir gemeinsam geht sondern glotzt, rückwärts geht ("gibts nicht" ist ja schön, aber wie setzt man das durch wenn nicht mit energischer Hilfengebung?), rumspringt etc.?
Ich bemühe mich immer, nicht unfair zu werden, aber ich bilde auch keinen Stuhlkreis und gebe den Redestein an mein Pferd, um das in entspannter Atmosphäre auszudiskutieren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 10:57 
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@Phillis
Einfach warten und den längeren Atem haben, ist bestimmt grundsätzlich eine gute Methode. Funktioniert aber leider auch nicht immer.
Meine Stute z.B. glotzt nicht einfach nur, die wird hysterisch. Sie darf aber nicht hysterisch werden, weil sie dann Nasenbluten ohne Ende bekommt. Die kann ich nicht irgendwo hinstellen und abwarten, weil sie sich wenn sie vor etwas Angst hat, da nicht hinstellt, sondern auf der Stelle galoppiert, leicht steigt, in die Luft springt, mit dem Kopf schlägt, wegdreht und sich immer mehr reinsteigert.
Ich glaube sie würde überall vorbeigehen, das Problem ist nur, dass ich bedenken habe, dass sie mich verliert mit ihrer unkontrollierten Hüpferei. Also meide ich die Situation und wir gehen gemeinsam.
Vermutlich ist das feige, aber ich sehe keinen Sinn darin runterzufliegen, deswegen vermeide ich das.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 11:49 
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Diva- lieber führen, als hinten drauf und (aus Angst) vorne halten. Das kann ich gar nicht ab. Finde, wer drauf haut, muss auch die (vollkommen korrekte) Reaktion des Pferdes nach vorne zulassen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 12:11 
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Letztendlich ist jedes Pferd und jeder Reiter anders und jeder hat seine eigene Art mit seinem Pferd umzugehen. Was bei dem einen Pferd "geht", funktioniert bei einem anderen überhaupt nicht.
Bei meinem Pferd würde wegstellen oder bis zu "Stundenlanges" stehenlassen bei einer "Gefahrenstelle" in dieser sache "Bäumchen" überhaupt nichts bringen. DemMoment ist es eine frage, ob sie mir vertraut oder nicht und im Zweifel siegt bei ihr der Überlebenswille, der sehr stark ausgeprägt ist. Da kann ich nciht mit Heitidei kommen, da muss ich persönlich durchgreifen, das geht bei ihr am besten vom Boden aus - oben würde es wesentlich länger werden und zu einem Kampf ausarten, den ich wahrscheinlich verlieren würde, weil sie mich verloren hat.
Desweiteren verstehe ich nicht, wieso ich mein Pferd nicht bestrafen sollte, wenn sie anfängt zu zappeln, obwohl sie stehenzubleiben hat. Ich lass das nicht durchgehen, es gibt kurz vorn von einer Seite eine rein, u.U. werde ich auch kurz laut und fertig. Bei meinem Pferd funktioniert es, das Problem ist innerhalb von 2 sec. gelöst und gut.
Das hat letztendlich auch nichts mit guter Grundausbildung etc. zu tun - das hat sie, sondern vor allem auch mit dem charakter des Pferdes. Z.B. könnte man nie aus meinem Pferd ein gelassenes machen, welches bei einer GHP auf einem fremden Platz eine 1 bekommt, dafür ist sie selber nicht gelassen genug, sie wird immer (und das darf sie auch, weil das ihrem Charakter entspricht) aufpassen und vorsichtig sein. Was ich verlangen kann ist Gehorsam und den gibt sie mir - bis auf ausnahmen, wo ich dann mir diesen Gehorsem hole.
Wie gesagt, es geht nicht um Lektionen, die nicht klappen oder rausheben oder mal gucken, sondern um reinen Ungehorsam.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 12:16 
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Chris hat geschrieben:

Diva, was ist denn, wenn das Pferd eben NICHT mit Dir gemeinsam geht sondern glotzt, rückwärts geht ("gibts nicht" ist ja schön, aber wie setzt man das durch wenn nicht mit energischer Hilfengebung?), rumspringt etc.?
Ich bemühe mich immer, nicht unfair zu werden, aber ich bilde auch keinen Stuhlkreis und gebe den Redestein an mein Pferd, um das in entspannter Atmosphäre auszudiskutieren.


Meines Erachtens erträgt ein normales, unverdorbenes Pferd eine ganze Menge ungerechtfertigter oder übertriebener Strafe und falsche Reaktionen ohne Schaden zu nehmen.
Man ist eben auch nur ein Mensch...
Was ich damit sagen will: Mein Pferd trottet beim Vorbeiführen auch nicht brav hinter mit her. Die springt im Galopp um mich rum. Da sie nie versucht sich loszureissen, ist mit das grundsätzlich egal. Aber wenn sie dabei in die Nähe von parkenden Autos, Stacheldrähten, Gräben etc. kommt, dann reagiere ich unlocker und dann gebe ich ihr auch mal einen auf den Zahn. Das ist völlig sinnlos, bringt keinerlei Verbesserung und ich kriege auch nicht mehr Kontrolle - aber es passiert trotzdem.

Grundsätzlich hat ein Pferd zu gehorchen. Eine Katze kann machen was sie will, ein Pferd ist dazu einfach zu groß und außerdem ein Herdentier, sprich es fühlt sich nur wohl wenn es klare Ansagen kriegt.
Daher bin ich durchaus nicht der Meinung, dass man nie strafen darf oder immer nett sein muss. Ich habe nur keine Lust darauf. Deswegen habe ich gerne Pferde um mich, die mir von ihrem Naturell her wohlgesonnen sind und auf die ich nicht draufhauen muss, da sie eh versuchen alles richtig zu machen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 16:41 
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Nur um das klar zu stellen, ich bin ganz bestimmt nicht für Heiteitei. Ein Pferd hat nicht an der Hand um mich rum zu springen. Bisher hat das auch noch jedes gelernt. Wenn es nach mir tritt gibts einen Tritt zurück und wenn es mich umlaufen will, gewaltig einen vor den Latz. Danach üben wir ein bißchen führen und die Welt ist in Ordnung. Wenn beim Reiten ein Bäumchen an der Seite zu gefährlich wird, dann reiten wir so lange im SH dran vorbei, bis es geht. Das kann schon mal dauern. Aber das sind dann keine "Strafen". Das ist schlichtes Arbeiten und hat mit Wutreaktionen nichts zu tun. Und meiner Meinung nach erträgt kein Pferd Strafen oder falsche Reaktionen ohne Schaden zu nehmen. Wut ist der schlechteste Ratgeber. Selbst wenn das Pferd vom Wegstellen nichts Postives lernt, so hat es wenigstens auch nichts Negatives gelernt. Aber mein Problem ist das weniger, ich werde eigentlich nie wütend.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 17:04 
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Wenn die sich wegen irgendwas anstellen beachte ich das gar nicht. Je mehr Aufmerksamkeit man sowas schenkt desto schlimmer wird es.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 19:07 
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@issus
Im Sh am gefährlichen Bäumchen vorbei reiten, führt bei meinem Pferd zum steigen, weil der Streß einfach zu groß ist.
wie gesagt, jedes Pferd ist anders und ich kenne mein PFerd und wie es reagiert am besten und weiß, was am besten hilft.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2009, 19:14 
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Ein Pferd steigt nur dann, wenn man vorn zu dicht macht. Der eine vielleicht schneller als der andere, aber das Prinzip bleibt gleich. Vielleicht willst Du einfach zu viel Abstellung. Dann gehts schneller mit dem dichtmachen.


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