Saludos,
Graswurzel

, nun hab ich den Thread überflogen – und denke, an Deiner Stelle wäre ich auch reitmüde. Allerdings glaube ich, das Wort trifft es nicht richtig; wenn ich mich so an die Vehemenz Deiner Beiträge an anderen Orten des virtuellen Universums erinnere…Ich denke mal, die Umstände, RL und Schulpferd haben Dich zur Zeit mürbe gemacht. Und zu Recht. Da passt ja nun rein gar nix mehr.
Von daher ist es gar nicht so blöde

, was EMM meint: Pause einlegen, neu sortieren. Vor allem auch sortieren, was man will und was nicht. Und dann wieder anfangen. Muss ja auch gar keine endlose Pause sein, die Du Dir gönnst, aber so eine kurze Auszeit zum Schärfen der Prioriäten und des Blickwinkels macht manchmal schon Sinn…
Zu der RL- und Schulpferdesituation sag ich lieber mal nix; ich reg mich nur auf…
Ach ja: Dieses Kopfkino kenne ich übrigens auch ziemlich gut – ich hab zwar keine Kinder aber auch einen A...voll Verantwortung und bin zudem im biblischen Alter der Ü40er. Leider hilft bei mir gegen diese Horrorvorstellung nur reiten. Je länger ich das nach einem Ärgs-Erlebnis hinauszögere, desto bunter werden die Bilder. Allerdings hatte ich vor drei Jahren das Glück (das sage ich aber auch erst heute), dass ich mir nach 5jähriger Reitpause ein Pferd gekauft habe, dass eine echte Nummer zu groß für mich war. Da ich den Kerl aber nicht verkaufen wollte, musste ich da durch. War ein toller Film:steigen, buckeln, durchgehen, beißen, schlagen – alles dabei. Quasi das ultimative Drehbuch für Reitmasochisten. Großer Vorteil an der Geschichte: Heute kann mich so schnell nichts mehr schockieren. Und ich weiß, dass ich ziemlich sattelfest bin…

Aber zugegeben - das ist nicht unbedingt die Methode, die ich freiwillig gewählt hätte.
Berichte mal, wie es weitergeht – interessiert mich. Und ich drück im fernen Land die Daumen für Dich…
LG
Andrea