Ententeich

Das kann man bestimmt nicht sooo pauschal sagen, aber ich merke gerade, dass man sich und dem Pferd keinen Gefallen tut, wenn man das "Elchhafte" durchgehen lässt... Man muss ja nicht zwingen, aber das ist so wie mit den Grundschülern, die bei uns bis zur dritten Klasse schreiben dürfen "wie sie wollen" und plötzlich korrekte Rechtsschreibung verwenden müssen.

Seh ich auch so. Besprich doch mal mit dem RL ob er vielleicht Grade zum warmreiten mal dazu kommt.

Es ist mit den jungen immer eine gradwanderung. Mit Gewalt in eine Haltung pressen ist natürlich nicht Sinn der Sache. Aber wenn sie gesundheitlich und kräftemäßig eigentlich in der Lage sind sich zu tragen finde ich auch, dass man da auch mal auf was bestehen muss und keine elchhaltung tolerieren muss. Da kann es auch sein dass man mal kurz etwas mehr ran muss. Die Viecher müssen da erstmal ihren inneren schweinehund besiegen- letztendlich ist Rübe hoch und über Tempo ja nur eine Methode sich nicht so anstrengen zu müssen. Genau dazu ist es aber wichtig den guten Trainer unten stehen zu haben, damit man sich traut mal deutlicher zu werden und vor allem auch rechtzeitig wieder nachgibt.

Ist sie bei Kindern: Gewalt nein, aber wenn man immer nur die pseudo harmonieschiene fährt, macht man sich damit langfristig eher mehr Probleme als weniger.

Wer spricht denn von gewalt? Ich fordere lefiglich eine konstante anlehnung. Da brauche ich weder viel druck noch geaalt. Zack, zack geschickt abfangen und drueber treiben. Tempo bestimmen!!! Noch nicht mal ein 3 jaehriger darc dad tempo in seine hand nehmen.

Aber das ist auch eine sache der erfahrung und des reiterlichens koennens. Ist nicht boese gemeint.

Den vergleich mit den grundschuelern finde ich klasse.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Meine sind nach über einem Jahr unterm Sattel alle mindestens in einer Disziplin nicht nur A gelaufen, sondern waren auch A platziert. "Elchartiges" laufen gibt es nur für ganz junge Remonten, wenn sie sich nicht ausbalancieren können. Allerdings biete ich von Anfang an eine weiche Anlehnung an, die die Kleinen auch alle gerne annehmen, weil sie schnell merken, dass es so für sie angenehmer ist. Bei einem sechsjährigen Pferd würde ich mich langsam vom Gedanken "kleines Babypferd" verabschieden - die sind fast ausgewachsen und können langsam an richtiges Arbeiten gehen. Schließlich gibt es die Faustregel, das Pferd so oft in der Woche zu arbeiten, wie es alt ist - wäre also sechs Mal die Woche.

Ich hatte ja auch einige junge, wenn auch im Moment nich.
Aber "Elch" würde es bei mir in der Form nicht geben. Schritt sehr lange hingegen schon! Aber antraben erst wenn der Rüssel unten ist, d.h. nicht runterziehen sondern durchs Schrittreiten bereits die Dehnung erarbeiten und dann eben locker machen im Trab. gerne danach nochmal Pause am hingegebenen Zügel im Schritt- je nach Pferd, manche definieren das erstmal als Arbeit beendet, da wäre das eher langer Zügel und nicht ganz weg.
Komplett "wegwerfen" die Zügel im Trab würde ich maximal ganz zum Schluss machen- und da dann aber auch schon erwarten dass die Nase eher im Sand schleift.

Unter 20 Minuten Schritt geht nix. Und ich führe auch warm und installiere da gleich mal das gewünschte Grundtempo (und werde selbst auch warm). Aber das eine hat ja mit dem anderen nix zu tun. Mich würde mal interessieren, was bedeutet "ich lass sie machen und mach da nix". Was genau heißt das? Du sitzt drauf und lässt dich tragen? Du hast sie nicht am Sitz? Du schmeißt den Zügel weg? Du fängst sie nicht über Paraden ab?

Dann ist es a) kein Wunder, dass sie den Elch macht und b) hat das mit reiten nix zu tun.

Ich kann mir unter deiner Beschreibung irgendwie nix vorstellen

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Meine Stute wird ja auch dieses Jahr 6, ist aber erst seit Juli letzten Jahres unterm Sattel. Wird also seit einem halben Jahr geritten. Ich reite ca. 10 min Schritt am langen Zügel, dann nehme ich die Zügel auf und verlange ein Herantreten ans Gebiss. Der Kopf ist dann aber auch sofort da, wo er hingehört. Dann trabe ich an, reite große Linien, oft Handwechsel (natürlich alles im Leichttraben). Das Ziel hierbei ist, dass sie an beide Zügel herantritt und ich zum Treiben komme. Das Tempo ist unser Problem, sie läuft gerne schneller als sie soll. Dann gib es eine Schrittpause, nachgurten, dann wieder Trab und dann Galopp auf beiden Händen. Danach wiede Schrittpause, dann "Arbeit" in Form von Übergängen, halten, Rückwärts, Schultervor etc. Allerdings sitze ich die Stute nur ganz selten und ganz kurz aus. Sie trägt mich einfach noch nicht locker über den Rücken, daher lasse ich mir damit Zeit. Aber elchartiges rausheben etc. gab es nicht und gibt es nicht. Egal wie alt das Pferd ist.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Vorher im Schritt lässt sie sich fallen, tritt ans Gebiss ran. Erstes Antraben rechts ebenso. Nur der erste Wechsel auf links - da hebt sie sich eben raus, bis wir galoppiert sind.
Für sie ist links die schwache Seite, für mich ebenso - ist echt blöde. Sobald wir warm sind, ist es gut.
Ich lasse sie keinesfalls so daher latschen und mich nur tragen. Ach, ist blöde zu beschreiben.... *seufz*

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!

Versuchs, sonst kann man dir kaum Tipps geben.

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Heimat ist, wo ich sterben will...

hmmm wo ist denn das Problem ein so jungen unverdorbenen Hüpfer leicht einzurahmen? mehr brauchts doch bei denen nicht

Mein verdorbenes "junges" Pony muss richtig angepackt werden, bis die los lässt und die hebelt sich immer wieder raus

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Dann lass sie nicht so laufen und greif ein. Nimm das nicht so hin!
Was macht die denn bei deine. RL unterm sattel?
Das problem ist, das sie das ruder uebernimmt.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

So, habe heute mal gerade zu Anfang mal ein bissl beherzter "zugepackt" (nicht gezogen oder so wohlgemerkt) und siehe da, Madam merkte schnell, dass Muttern es ernst meint. War wohl doch zu vorsichtig
Aber ich muss aufpassen, dass ich auch immer wieder die Dehnung fordere, dass ich nicht zu verbissen dran gehe. Mal sehen, wie es die nächsten Tage klappt.

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!

na siehste! Und "es mal wirklich ernst meinen" schliesst Dehnungshaltung ja nicht aus. Und wenn Du zu verbissen wirst, Pech! Kannst Du dann ja wieder durch mehr locker machen wieder gut machen. Fehler passieren. Du mußt es ja selber ausbügeln und bist nur Dir Rechenschaft schuldig. Sofern alles im Tierschutzrahmen abläuft natürlich....

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Was heißt in dem Fall "beherzter zugepackt"? Wenn sie so nachgibt, kann das so wild nicht gewesen sein. Ich kenns ja von mir selbst...wo ich gefühlt "hinlang", haben andere noch nicht mal angefangen Ich saß grad heute auch wieder auf dem Modell "Elch". Laut RL hab ich da immer viel zu schnell nachgegeben, bzw die Anlehnung halt nicht angeboten/gefordert. Heute für meine Verhältnisse mit der inneren Hand viel dran gewesen, durchgehalten. Das Tier gibt sofort nach, streckt sich doch dann auch ran, die Hand folgt und gibt nach - schwupp da is die Dehnungshaltung.

Das widerspricht sich doch nicht? Im Gegenteil.

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Na das geht ja schnell

Die Dehnungshaltung ist von Pferd zu Pferd ja auch noch mal verschieden, vom Exterieur her ja schon. Mein Pony in die Dehnung zu bekommen ist eine Reitkunst und fängt erstmal mit richtigem Anpacken an und zwar solange bis sie nach gibt und das dauert Sie hat es nie gelernt, ist kurz und stramm, in der Lende.
Wenn sie merkt das sie nicht durch kommt mit ihren Mätzchen, dann gehts, aber man muss immer dran bleiben und das macht nicht wirklich Spaß. Sie ist leider vorher nie korrekt geritten worden und hat immer alles selber bestimmen können, das raus zu bekommen , ist Arbeit

Meine Große liebt Dehnungshaltung da brauch man sich ja nicht wirklich anstrengen ihr fällt es absolut leicht

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende