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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 13:26 
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Scatty hat geschrieben:
Wenn ich von mir selbst ausgehe Anfang bis Mitte 90er, wenn ich von meiner Familie ausgehe insbesondere die kompletten 80er durch.


Also ich bin in den 90er Jahren als Hobby-Turnierreiter Lehrgänge geritten und habe in den 80er Jahren als Schulpferdereiter zugeschaut wie die Privatpferde-Hobby-Turnierreiter Lehrgänge hatten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 13:31 
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Scatty hat geschrieben:
Wenn ich von mir selbst ausgehe Anfang bis Mitte 90er

Scatty, Anfang der 1990er-Jahre warst du 5, wenn es stimmt, was du sagst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 13:34 
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Vielleicht lag es auch - wie auch heute noch so oft - an mangelnder Organisation. Ich war in zwei Reitschulen, an einer war mein Großvater Vorstand. Da gab es zumindest zu der Zeit definitiv keine Lehrgänge, die organisiert oder unterstützt wurden. Dass da jemals jemand extra weggefahren wäre, ich wüsste es wirklich nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 13:37 
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Richtig, Singvogel.
Als mein Großvater vor zwei Jahren starb haben wir im Nachlass noch diverse Unterlagen vom Reitverein gefunden, daher weiß ich auch ziemlich genau, dass da nichts mit Lehrgängen stattfand. Ganz ohne eigene Erinnerung zu den ganz jungen Zeiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 13:44 
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Also, weich gespülten Unterricht kenne ich nicht. Mit meinem RL kann man reden, aber nicht diskutieren :alol:
Ich find das gut, ich brauch auch mal einen Arschtritt. Das Grundvertrauen stimmt aber. Sonst geht das nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 13:49 
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Bei mir im Stall gab es durchaus Lehrgänge. Ich bin 1969 geboren und kann mich gut erinnern, dass - als ich ca. 16 Jahre alt war - demnach also ca. 1985 ein Wochenendlehrgang für Vielseitigkeitsreiter-Einsteiger bei uns im Verein angeboten wurde. Wir hatten einen neuen RL im Verein bekommen, der ein Faible für die VS-Reiterei hatte. Aber es war auch öfters mal am WE ein Lehrgang für Dressur oder Springen. Nur die ganzen Bodenarbeitskurse und Longierkurse usw. gab es damals - zumindest bei uns im Stall - nicht.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 14:49 
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Yepp, kann ich so unterschreiben. Lehrgänge habe ich auch immer wahrgenommen. Und in den Busch wurde auch geritten. In dem Reitverein, wo meine Eltern in den 70ern aktiv waren, gabs das ganze Programm mit Turnieren, Reiterallyes, gemeinsame Ausritte, sogar mehrtägige Wanderritte. Und da machten alle mit, Schulpferde-, Privat- und Turnierreiter.

Klar waren die Haltungsbedingungen optimierungsbedürftig, aber als eben dieser Verein anfing wurde ein Resthof umgebaut, und aus dem Kuhstall wurden erstmal Zwergenboxen. Und in der ehemaligen Scheune wurde zwischen den Ständerbalken geritten. Es gab eben nicht gleich die 20 auf 60-Halle. Aber nach und nach wurde das alles besser.

Aufs Turnier fuhr man übrigens auch gemeinsam, alle packten mit an, weil noch nicht jeder ein Zugfahrzeug oder einen Hänger hatte. Es gab einen Nachbarverein, von dem war ich ganz begeistert, die hatten für die Vereinsmitglieder einen großen Auflieger, wo 8 Viecher raufgingen. Die fuhren immer alle zusammen los, von morgens bis abends. Ich fand das toll, das war echt noch Gemeinschaft. Gut, heute haben halt viele schon selber 3 bis 4 Pferde am Start, da kommste dann nicht mehr weit mit so einem Gemeinschaftsauflieger. Früher hatten man eben nur 1. Oder 2 Leute teilten sich ein Schulpferd...

Nein, ich will jetzt kein Verklärer von Früher war alles besser sein, aber nur schlecht wars auch nicht.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 14:54 
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Also um mich wurde weniger Aufwand gemacht als das heute der Fall ist. Wenn keine Knochen gebrochen waren, wieder rauf aufs Pferd und weitermachen. Meine Reitlehrerin war damals schon alte Schule und recht gnadenlos. Mir hat das aber nichts ausgemacht, ich war schon immer der Typ "Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt". Mir hätte es vermutlich eher gut getan, etwas mehr Milde zu bekommen, Härte habe ich genug.
Ich habe auch nicht in einer Abteilung von 15 Pferden reiten gelernt, sondern erst Longe, dann Abteilung und dann freies selbstständiges reiten mit maximal 5 Pferden, wir hatten da auch nicht so viele Schulpferde. Finde ich völlig ok, Haltung war natürlich ein Desaster. Die Pferde waren auch nicht verkehrt, zumindest konnte ich problemlos auch jedes Privatpferd reiten. Ich habe 1988 mit reiten angefangen. Es gab Lehrgänge, Springstunden, Ausritte und auch ein Hausturnier, wo man sich nicht blamieren musste mit den Schulpferden.

Ich bin heute wenig mit Reitschulen in Kontakt, aber ich stand mal auf einer Anlage mit Reitschule und dachte, prima, finde ich bestimmt ein Mädel für eine RB. Weit gefehlt! Die Tussis konnten vor allem mit dem Mund reiten, waren aber noch nichtmal dazu in der Lage, das Pferd durchs Genick zu reiten. Ich konnte es nicht fassen. Auch waren die nicht dazu in der Lage, Anweisungen umzusetzen.

Vielleicht war das aber auch nur eine schlechte Ausnahme.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 14:58 
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Wir sind auch mit Schulpferden ausgeritten, und zwar nicht als seltene Ereignisse sondern sehr regelmäßig, hatten Springunterricht, ritten Turniere mit Schulpferden und einmal im Jahr auch eine Jagd. Alles in großer Gemeinschaft, logisch, anders ging es auch nicht.

Inwiefern die FN selbst als großer Bürokratenladen in der Vergangenheit und Gegenwart die erwähnten falschen oder zu späten Signale bezüglich Pferdehaltung usw. gesetzt hat, hat mich in meiner Reiterei nicht beeinflusst, daher habe ich es auch kaum mitbekommen. Wir sind halt immer schon durch Wälder geritten, sofern vorhanden, und auf diversen verschiedenen Rassenmixen saß ich früher auch reichlich.

Gegen die Vielfalt an sich sagt auch keiner was! Nur gegen die "schnellen Wege", die nach meinem Gefühl eben heute häufiger versprochen werden. Alles muss leicht sein und sofort funktionieren. Reiten an sich ist aber meines Erachtens nach kein leichter Sport, wenn wir mal über Spazierenreiten hinausgehen. Und mir wird auch warm dabei, fördernden Dressurunterricht kann ich nicht im Michelin-Style mitreiten. :wink:

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Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 18:40 
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Wohnort: Bayern
Also ich hatte früher echt miesen Reitunterricht. Nur zu gut erinnere ich mich an die Reitstunden... Dienstag, nach dem die Pferde den ganzen Montag im Ständer verbracht hatten... die Pferde wurden (ohne warmreiten) erst mal 10 Minuten von den Fortgeschrittenen abgaloppiert, danach "10 Rrrunden leichttraben", bockende Pferde, wieder "10 Rrrunden leichttraben" diesmal ohne Steigbügel, dabei wieder bockende Pferde usw.

Übrigens ein Reitlehrer, der heute wegen seiner ach so tollen Reitkunst in verschiedenen Zeitungen und bei Facebook hoch gefeiert wird. Angeblich der letzte echte Reitmeister... da kann ich nur lachen.

Ich hab dann erst mal wieder aufgehört gehabt, denn ständig runterfallen im Wechsel mit 10 Runden ohne Steigbügel leichttraben ist nicht so prickelnd. Erst mit dem Wechsel der Reitschule wurds besser. Aber auch da war einiges im Argen.

Letztendlich fand ich früher den Unterricht mies und habe heute immer noch Schwierigkeiten guten Unterricht zu finden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 19:48 
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Wohnort: Takatukaland
Die komplette Reiterwelt ist anders geworden. Heute wird gefragt "ich habe jetzt 1 Jahr lang in einer Reitschule geritten und will mir jetzt ein junges Pferd kaufen, damit wir beide zusammen lernen können". Das auserwählte Reittier ist dann oft ein wilder Mischmasch aus Hafi, Tinker, Friese oder Traber, die für 1000 Euro bei dubiosen Händler zu haben sind. Dann tauchen selbstverständlich Probleme auf. Und dann möchte man gerne nur weichgespülte Bitten des RLs hören. :klappe:
Auch wenn es sich doof anhört, aber "früher" war der Reitsport halt doch elitärer - da gab es nicht an jeder Ecke eine Reitanlage/Offenstall, wo jeder sich mal eben - nach Möglichkeit durch 3 RBs finanziert - ein Pferd halten konnte.

Reiten hat viel mit Disziplin und Respekt zu tun. Kann ich diesen nicht aufbringen oder bin ich nicht bereit jemanden in der Halle stehen zu haben, der mir das vermittelt, dann ist es der falsche Sport.
Nein ich muss nicht jedes Zucken eines Pferdes versuchen zu interpretieren oder zu hinterfragen - manchmal ist einfach Machen auch eine Möglichkeit. Aber dieses Machen sollte von Leuten begleitet werden, die wirklich wissen wie es geht.
Ich kenne einen Haufen Leute mit Trainerschein, die selbst noch nie gefühlt haben, wie es sich "richtig" anfühlen muss. Oder die gar nicht von unten sehen können, wo das Problem liegt, weil sie - wie angemerkt - es nicht gefühlt haben/können.

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 20:08 
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Registriert: 7. Juni 2012, 18:25
Beiträge: 84
Ich vermisse manchmal den Biss bei den Kindern. Ich mache einmal die Woche Ponystunde , die Hofchefin hat dafür keine Geduld und ich bin schon echt nett zu den Kindern. Mir macht es wirklich Spaß wenn sie nach dem Galopp oder einer gelungenen Bahnfigur beim Einzelreiten richtig stolz sind. Ich brülle nie, rede aber schon laut und meine Reiter haben Respekt. Was mich wahnsinnig macht sind Kinder die es z.B. ecklig finden den Daumen zu nehmen um das Maul zu öffnen beim Trensen. Oder einen anschauen was das für eine Zumutung ist Besen und Schippe zu holen und dann auch noch zu benutzen um den Putzplatz zu säubern. Wir hatten früher keine Ponys nur Großpferde, heute bekommen manche nicht mal einen Kunststoff sattel auf ein Pony gehoben. Ich denke schon das Kinder früher motorisch fitter waren und auch härter im Nehmen wenn's mal einen Anschiss gab. Aber ein paar richtig kernige habe ich gerade dabei, da macht es Spaß zu unterrichten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 20:52 
Interessant zu lesen, was ich so Anfang- Mitte der 80 geritten haben soll.
Und vor allem, wo!

Ich reite ungefähr 20 Jahre länger.
Soll heißen, ich habe damit Anfang- Mitte der 60er angefangen.

Die Fuchsjagden, die ich während der 80er mitgeritten bin, würden heutzutage als veritable Vielseitigkeit durchgehen.
Dabei bin ich durch und durch FN- geprägt.
Aber eben auch von der HDV.

In den 80ern begann der große Bau- Boom.
Reitanlagen, die bis dato auf dem platten Land lagen, fanden sich plötzlich mitten in einem Neubaugebiet wieder.
Da war dann nichts mehr mit Gelände.

Früher wurden die Pferde schonender ausgebildet.
Und auch länger.
Nur, "früher" ist vor '39 .....

"Junge Remonten" wurden erst mit 4 angeritten.
Dann dauerte die Grundausbildung zwei Jahre.
Danach hatten die Pferde in etwa den heutigen Ausbildungsstand "A".
Das aber dann in der Dressur, im Springen und im Gelände.

Erst mit 6 erfolgte die weitere Ausbildung.
Auch die millitärische.

Nur, diese Ausbildung will und kann heute kein Mensch mehr bezahlen.
Viel zu personalintensiv.
Da hatte ein Berufsreiter maximal 4 Pferde zu reiten.
Für die Pflege und das Misten gab es Pferdeknechte.

Also kein Vergleich zu heute.
In keinster Weise.

Woher ich das weiß?
Nun, das war das tägliche Brot meines Großvaters.
Der war noch bei der kaiserlichen Kavallerie.
Nach 1918 hat er (heute hieße das) einen Aufzucht- und Verkaufsstall betrieben.
Da wurden die Pferde 3- jährig aufgekauft und kamen- oh Wunder- noch ein Jahr auf die Wiese.
Also, die heutige "Offenstall- Haltung" ist nichts neues.
Die gab es auch schon vor 100 Jahren.

Auch hat das "Herumreiten auf alten Zöpfen" durchaus seine Berechtigung.
Es mag sein, daß die Pferdewelt "bunter" geworden ist.
Deswegen wurde aber das Pferd nicht neu erfunden.

Wenn man sich mal die Mühe macht und die einzelnen Reitweisen miteinander vergleicht, wird man viele Übereinstimmungen finden.
Nur werden diese Gemeinsamkeiten unterschiedlich erklärt.
Das ändert aber nichts daran, daß es diese Gemeinsamkeiten gibt.

Man sehe sich nur die Reiterbilder aus altgriechischer Zeit an:
Gut, ohne Sattel ....
Weil, der wurde erst Jahrhunderte später erfunden.
Aber man betrachte mal den Sitz der Reiter.
Wo sind da die Unterschiede zur heutigen Reiterei?
Egal, ob nun FN, Barock, Western, Iberisch, Legereté usw ....
Selbst die heutigen Nachfahren von Dschingis Khan sitzen nicht anders zu Pferde.
.... und die haben mit Sicherheit noch nie etwas von FN gehört.

Übrigens FN:
Das ist keine nationale Einrichtung, die alleine vor sich hin werkelt.
Jede "Reiternation" hat eine FN.
Die Franzosen, die Briten, die Italiener, die Iren, die Spanier usw.
Darunter auch die Deutschen.

Also, auf welche FN will man da schimpfen?
Denn alle nationalen FN's unterliegen dem Reglement der FEI
(Klugscheiß- Modus aus)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2016, 15:20 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
postillion hat geschrieben:
Aber man betrachte mal den Sitz der Reiter.
Wo sind da die Unterschiede zur heutigen Reiterei?
Egal, ob nun FN, Barock, Western, Iberisch, Legereté usw ....
Selbst die heutigen Nachfahren von Dschingis Khan sitzen nicht anders zu Pferde.

Es gibt so viele verschiedene Arten auf dem Pferd zu sitzen, da wurden sogar Bücher mit gefüllt.

postillion hat geschrieben:
Denn alle nationalen FN's unterliegen dem Reglement der FEI
(Klugscheiß- Modus aus)

Falsch. Die FEI hat hier keine Kontrolle. Am besten zeigen das die nationalen Listen der im Training und Wettkampf verbotenen Substanzen. Der Weltverband FEI fordert seit 2012 von allen 132 Mitgliedsverbänden, die FEI-Verbotsliste auch für den nationalen Turniersport zu übernehmen, aber die dt. FN machte da (bislang meines Wissens nach) nicht mit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2016, 19:49 
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Beiträge: 7010
Wohnort: Hessen
Früher war nicht alles besser. Was ich aber in den letzten Jahren schon feststelle: der dienstleistungsgedanke greift immer mehr um sich und die Kinder (und Eltern) haben immer weniger Zeit aber immer mehr hobbies.

Da werden die Kinder grundsätzlich zu spät gebracht und nach dem reiten gedrängelt, dass man gleich wieder weg muss. Da wird die Nase gerümpft, warum das Kind beim putzen oder Sattelzeug putzen helfen muss- wir zahlen doch schließlich fürs reiten. Wenn das Kind nicht sein Lieblingspferd reiten darf ist Polen offen und Müttern diskutiert noch mit der RL... das hätte es bei uns früher tatsächlich nicht gegeben. Weder von Seiten der Eltern (o Ton: das drumrum gehört dazu und wenn du das Pferd x nicht reiten willst, kannst du gern aufhören mit reiten, wir zwingen dich nicht dazu) noch von Seiten der RL und Vereine. Wer da grundlos rumzickte oder sich anstellte bekam gnadenlos nahegelegt, dass er gern auch woanders glücklich werden kann.


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