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 Betreff des Beitrags: Re: Einrollen beim Friesen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2012, 09:27 
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Registriert: 25. Juni 2007, 21:42
Beiträge: 2006
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Ich wäre dafür das Pferd erstmal im Schritt z.B. via korrektem Schenkelweichen (lieber weniger Abstellung, dafür im hals korret), Zirkelverkleinern unter Anleitungen dazu zu bringen, an das Gebiss heranzuziehen. Und dannn kann man ja mal vorsichtig wieder traben und immer wieder mit Stimme durchparrieren, wenn der abkippt und wieder mit den Schrittübungen arbeiten. Zur Bewegung würde ich den dann im Ausgleich ohne alles im Zirkel "herumschleudern" lassen oder nur auf die Wiese stellen.
Das braucht allerdings durchaus mal einige Wochen. Ist natürlich wenig spektakulär, keine neumoderne Theorie mit tollem Namen dahinter, man sieht Fortschritte erst nach längerer Zeit, ergo wird keiner sowas favorisieren und Reitlehrer, die das können finden sich auch selten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einrollen beim Friesen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2012, 11:19 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Kiks hat geschrieben:
vom grundsatz her sind wir gar nicht so weit voneinander entfernt, denke ich.


Doch ich fürchte, dass da ein reiterlicher Erdball dazwischen liegt.

Kiks hat geschrieben:
ob nun teschen oder anders - das sollte jemand korrigieren, der das nicht zum ersten mal macht und mit seinem "werkzeug" umgehen kann.


Du liest nicht, was sie schreibt: Die Stärke des Teschen-Kurses liegt darin, dass der Mensch es zusammen mit dem
Pferd lernt. Was tatsächlich auch das einzig neue daran ist. Ansonsten ist es einfach altes Reiterwissen. Älter als Ausbinder und Co. die ja letztendlich nur der Beschleunigung der Ausbildung dienten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einrollen beim Friesen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2012, 18:51 
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Registriert: 2. Mai 2007, 14:36
Beiträge: 4390
Wohnort: Niedersachsen
Zitat:
Doch ich fürchte, dass da ein reiterlicher Erdball dazwischen liegt.


ah, was hat das damit zu tun?
Nur weil ich nicht der Meinung bin, dass Teschen so toll ist, wie immer gesagt?


Gerade das gemeinsame lernen gefällt mir persönlich nicht - weil ich es immer ungünstig finde, an einem "Problempferd" selbst und vor allem ohne Anleitung (in Form eines Menschen direkt dabei) im Alleingang zu lernen.


Hier wurde z.B nirgendwo geschrieben, wie und was der RL reitet, bei edm das Pferd auch nicht "funktioniert".
Ich kenne den aber, also nehme ich das auch als grundlage um zu behaupten, dass selbst am problem lernen evtl nicht das klügste ist.

Hier sitzen ja nicht zwei reiter zusammen, die das nicht gebacken bekommen, sondern da ist noch der RL mit im Boot.
Und nun soll man das ganze Problem mit einem Buch in der hand selbst lösen lernen? Halte ich für nicht so wahrscheinlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einrollen beim Friesen
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2012, 10:42 
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Registriert: 3. Mai 2007, 07:41
Beiträge: 2803
Wohnort: Niedersachsen
Mein Halbfriesling war ja auch ein angerittener Rollmops als wir ihn bekamen, abtauchen und im Stechschritt losjagen. Wow. :cry: Wir haben die ersten Wochen gar nichts gefilmt davon, und auch nach ca. 4 Monaten war es immer noch schlimm anzusehen. Aus der Zeit ist das erste Video, und mir stehen noch heute die Haare zu Berge. Aber: das Pferd hatte bereits halbwegs eine Art Balance gefunden, dank eines Reiters, der sich überwiegend im Entlastungssitz bewegte und das Tempo über Gewicht und Stimme regulierte.
Es versteckte sich nicht mehr komplett sondern war nach und nach bereit das Gebiss zu akzeptieren. Das war ein ziemliches Feintuning, er ging minimal ran, in dem Moment treibende Hilfe und Hand vor. Das dauert einfach. Leider war das auch über die Wintermomate, so dass unsere bevorzugte Lösung "raus ins Grüne" nicht funzte. Galopp haben wir übrigens auch anfangs komplett ausgespart, dabei biss er sich nur in die Brust und hielt den Galoppsprung keine Zirkelrunde durch. Eine Mega-Baustelle, die wir erst später dazunahmen.
Unterstützt haben wir das Reiten mit Doppellonge und quasi gar nicht anfassen. Allein durch das Gewicht der Longe kam mehr und mehr Anlehnung zustande.
Ein langer, langer Weg, und das richtige Timing ist einfach essentiell.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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