Also ich habe mir auch schon so oft gedacht "keine Stute mehr"
Aber eigentlich ist sie ja meist doch
Alleine geht sie mit mir überall im Gelände hin.
Kennt sie etwas nicht und sie "Angst" hat muss man aber ruhig und sehr bestimmt sein.
Am besten jeden Anflug von Theater ignorieren. Eher "Mädel, da ist nichts, auf geh schon" - leichter!, bestimmter Klapps und weiter gehts.
Lässt man sie da aber zu lange rumglotzen und fängt noch mit tuzzeltuzzel an dann ist es ja soooo schrecklich und man hat verloren.
Meinen Wallach früher hast du schauen lassen und dann ist er von alleine weiter.
Bei der musst du mit einem Lächeln auf den Lippen sagen "stell dich nicht so an" und sie sieht es ein.
"Probleme" hatte ich mit meiner Anfangs wenn ich mit anderen in der Halle war und alle gegangen sind.
Dann ging Schreierei, Rennerei und totale Kopflosigkeit los.
Das "bekämpf" ich mit einem konsequenten "nein" gleich von Anfang an. Aber lass mich dann auch nicht beeindrucken sondern ignoriers soweit wie möglich wenn sie denkt man könnte sich jetzt gegenseitig hoch schauckeln.
Und einen Arsch voll Arbeit bekommt sie in dem Moment, damit sie irgendwann zwangsweise auf mich hören muss. Aber auch nie überfordern, sondern bestimmt mit Dingen die ihr Spass machen und sie auch sicher kann.
Schlimmer ist es beim longieren. Da hockst ja nicht mal drauf und kannst die Notbremse ziehen.
Wenn sie da ihren "Raster" bekommt weil andere weggehen, oder rumspacken oder .....
Da hilft dann nur eine "Pause".
Also Pferd zu mir, mit vielen Übergängen beim führen, rückwärtsrichten....die Aufmerksamkeit wieder zu mir holen und weiter gehts.
Im Grunde genommen ist es "nur" im richtigen Moment einen Klapps auf den Arsch, Stichelleien von ihr ignorieren und nie in einen Streit enden lassen.
Eher wenns soweit kommen sollte, drei Gänge zurück, Aufmerksamkeit durch Ruhe und leichte Aufgaben wieder bekommen und nochmal von vorne.