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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 09:33 
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Ich finde den Schimmel schon zu dick.
Aber eben nicht ungewöhnlich dick. Im Sommer sehen fast alle Pferde so aus, die mehr als 5 Stunden Weidegang haben, halbwegs gesund sind und nicht gerade extram Trainiert werden.
Habe mich neulich lange mit meiner TÄ darüber unterhalten, sie sagt, es müsse halt wirklich umgedacht werden in der Haltung, der Trend, dass die Pferde täglich und möglichst viel auf die Wiese kommen, sei halt noch nicht allzu alt und noch nicht fertig gedacht. Es müsste mehr Bewegungställe geben, interessante "Paddocks" die Bewegungsanreize bieten und Pferdegerechteres Gras auf den Wiesen, sowie besseres Weidemangement (immer ein Stück mehr frei geben). Sie beschäftigt sich z.Z. mit Gesundheitsstudien und Folgen auch durch leichteres Übergewicht.


Tja- aber so einen Stall habe ich auch nicht und meine Stute ist auch zu dick :asad: Trägt allerdings jetzt wieder ihren Best-Friend, da ihr Hufgelenk eh vorbelastet ist und jedes zusätzliche Kilo halt vermieden werden muss...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 10:09 
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Bei uns waren die Pferde früher im Sommer immer auf 24 Stunden-Weide, und das war nie ein Problem. :?

_________________
"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 10:44 
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Bazooka hat geschrieben:
Bei uns waren die Pferde früher im Sommer immer auf 24 Stunden-Weide, und das war nie ein Problem. :?


Ich denk inzwischen auch, dass 24 Stunden Weide besser sind als dieses stundenweise auf die Weide. Bei unseren konnte ich beobachten, dass die auch mal zwischendurch Pause machen und sich hinlegen oder mitten im Gras nur dösen. Am Anfang der Weidesaison, als das Gras noch so reichhaltig war, da haben die nach dem Rauslassen nur gefressen.


Auch wäre sicher mal zu überdenken, magerere Gräser anzusäen.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 10:56 
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Eben. Dieses maßlose Vollstopfen ist doch meist nur dann, wenn sie wissen, daß sie nur begrenzt Zeit haben. Bei mir stehen die jetzt eh den halben Tag im Unterstand und fressen nur nachts. zu dick ist da keiner, ganz im Gegenteil, meinens schwerfuttrigen muss ich schon zufüttern.

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 11:02 
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Meine wird entweder an dem Tag gearbeitet und darf dann 24 Stunden draußen bleiben oder sie kommt über Nacht in den Paddock. Der Stallbesitzer hat mich sogar gefragt, ob ich seine drei Pferde auch mit in den Paddock nehmen könnte, da sie langsam zu dick werden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 11:08 
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Hmm, da du diesen Beitrag ja in den Bereich Ausbildung gestellt hast: Mehr Bewegung ist das A und O beim Abnehmen. Auch ein Pferd mit KDG-Problematik kann wunderbar im Schritt klettern, das strafft auch die Bauchmuskulatur und mindert so die Weideplautze. Ich finde sie nicht zu dick sondern vor allem zu schwammig. Keine Muckis.

Lass dir doch mal von deinen Vielseitigkeits-Stallkollegen etwas über die gute englische Schrittarbeit erzählen. Was auch noch unglaublich viel bringt: Am Wochenende (oder wann man sonst frei hat) zwei Trainingseinheiten mit so drei Stunden Pause dazwischen statt nur eine.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 11:19 
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Singvogel, das finde ich einen interessanten Punkt mit dem 2mal täglich arbeiten des Pferdes. Reitest Du dann 2mal? Ich habe mir sowas auch schonmal überlegt, könnte es aber zeitlich und auch, weil ich 30km zum Stall fahren muß, wirklich nur ab und zu machen, und ob das dann so viel bringt, bezweifle ich.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 11:26 
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Doch.
Zu den Zeiten, als mein Workoholic noch absolut fit auf den Beinen war, bin ich viel zweimal am Tag geritten. Der brauchte das. Morgen um 7 oder 8 eine Stunde Unterricht, nachmittags oder abends noch mal 2-4 Stunden durchs Gelände. Viel Schrittarbeit, klettern, Intervalltraining.

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 11:32 
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Wow- 3-5 Stunden täglich auf´m Pferd :ashock:
Dass das was bringt, ist klar, aber wer kann das schon mal eben umsetzen, zusätzlich kann man ja nochmal 2 Stunden für´s Drumherum rechnen...

Aber selbst, wenn es nur noch ne halbe Stunde extra Arbeit zusätzlich ist, bringt 2x am Tag arbeiten wirklich viel :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 11:35 
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Ich glaub, ich überlege mir das mal ernsthaft, mein Tierchen ist nämlich auch eher einer von der Sorte "arbeitswütig", je mehr, desto besser.
Ideal wäre, wenn ich jemanden hätte, der ihn morgens ins Gelände reiten würde und ich reite dann abends "ernsthaft". Nun ja, Wunschdenken. Aber vielleicht komme ich ja im Urlaub mal dazu, das auszuprobieren. Nur doof, dass der Sprit derzeit so teuer ist.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 11:52 
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Meine Stute (jetzt in Rente) ist auch jeden Sommer auf der 24h Weide aufgegangen wie ein Hefekloß und andauernd wurde ich gefragt, ob sie Zwillinge bekommt.
Ich habe mir dann eine RB gesucht, die Mo-Fr morgens geritten ist. Ich bin dann abends geritten. Hat sehr viel gebracht! Sie wurde richtig schlank und muskulös (und mein Geldbeutel voller).
Zweimal reiten kann ich nur empfehlen. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 13:10 
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Wohnort: Spanien
Phillis hat geschrieben:
Ich finde den Schimmel schon zu dick.
Aber eben nicht ungewöhnlich dick. Im Sommer sehen fast alle Pferde so aus, die mehr als 5 Stunden Weidegang haben, halbwegs gesund sind und nicht gerade extram Trainiert werden.
Habe mich neulich lange mit meiner TÄ darüber unterhalten, sie sagt, es müsse halt wirklich umgedacht werden in der Haltung, der Trend, dass die Pferde täglich und möglichst viel auf die Wiese kommen, sei halt noch nicht allzu alt und noch nicht fertig gedacht. Es müsste mehr Bewegungställe geben, interessante "Paddocks" die Bewegungsanreize bieten und Pferdegerechteres Gras auf den Wiesen, sowie besseres Weidemangement (immer ein Stück mehr frei geben).



Saludos!
Das unterschreibe ich voll und ganz. Meiner Meinung nach sind in Deutschland sehr viele Pferde deutlich zu dick. Es ist völlig richtig, das Pferd ist als Steppentier auf kontinuierliches Fressen angelegt. Aber bitte dann auch mit Gras/Heu, was dem einer Steppe ähnelt: also mager ist! Wenn ich mit meinen Iberern nach Deutschland müsste, würde ich auf alle Fälle einen Stall suchen, der Magerweiden bietet. Das Gras bei Euch erscheint mir deutlich zu fett für Pferde. Das gilt übrigens auch für Heu…

LG
Andrea


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 13:22 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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Fabelhaft hat geschrieben:
Singvogel, das finde ich einen interessanten Punkt mit dem 2mal täglich arbeiten des Pferdes. Reitest Du dann 2mal? Ich habe mir sowas auch schonmal überlegt, könnte es aber zeitlich und auch, weil ich 30km zum Stall fahren muß, wirklich nur ab und zu machen, und ob das dann so viel bringt, bezweifle ich.


Ich hatte schon mal 45 km in den Stall und hab das gemacht. Ich hab nie zweimal am Tag das Gleiche gemacht, das wäre mir zu langweilig gewesen. Entweder Longieren und Dressur, oder Springen und Gelände. Drauf gekommen bin ich weil ich den Trainigszuwachs (muskulär und konditionell) von Wochenendlehrgängen, wo zweimal geritten wird, erstaunlich fand. Ich habe im Schnitt am Wochenende 1,5 Mal doppelt trainiert und auch nur zum gezielten Auftbauen über so sechs bis acht Wochen hinweg.

Meine Einteilung war so: Erste Einheit, dann einkaufen oder baden fahren oder Freunde besuchen, alles eben, was ich in Stallnähe auch machen kann, damit ich den Weg nicht doppelt habe. Dann die zweite Einheit. Ich hab dann auch nicht länger als drei Stunden Erholungspause gelassen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 13:30 
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Cubano hat geschrieben:
Phillis hat geschrieben:
Ich finde den Schimmel schon zu dick.
Aber eben nicht ungewöhnlich dick. Im Sommer sehen fast alle Pferde so aus, die mehr als 5 Stunden Weidegang haben, halbwegs gesund sind und nicht gerade extram Trainiert werden.
Habe mich neulich lange mit meiner TÄ darüber unterhalten, sie sagt, es müsse halt wirklich umgedacht werden in der Haltung, der Trend, dass die Pferde täglich und möglichst viel auf die Wiese kommen, sei halt noch nicht allzu alt und noch nicht fertig gedacht. Es müsste mehr Bewegungställe geben, interessante "Paddocks" die Bewegungsanreize bieten und Pferdegerechteres Gras auf den Wiesen, sowie besseres Weidemangement (immer ein Stück mehr frei geben).



Saludos!
Das unterschreibe ich voll und ganz. Meiner Meinung nach sind in Deutschland sehr viele Pferde deutlich zu dick. Es ist völlig richtig, das Pferd ist als Steppentier auf kontinuierliches Fressen angelegt. Aber bitte dann auch mit Gras/Heu, was dem einer Steppe ähnelt: also mager ist! Wenn ich mit meinen Iberern nach Deutschland müsste, würde ich auf alle Fälle einen Stall suchen, der Magerweiden bietet. Das Gras bei Euch erscheint mir deutlich zu fett für Pferde. Das gilt übrigens auch für Heu…

LG
Andrea


Ich würde das mal spzifizieren. was ich hier an zu dicken Pferden sehe, sind in der Regel die Robustrassen. Und da dann die Haffis, Fjordies, Mixe und Co., die zu wenig gearbeitet werden.
Ich habe noch nie Probleme mit zuviel Weide und zu dick bei meinen Warmblütern gehabt. Mag sein, daß sie im Mai mal ein bsichen üppig werden, spätestens wenn der erste Schnitt runter und der Rest mehr Heu am Halm specken sie ab.

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2008, 13:34 
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Bazooka, Du schreibst ja auch, Du fändest den Schimmel nicht zu dick...
Ich hingegen schon, der sieht ja aus, als hätte er schon richtig Speck auf dem Rücken, würde mich mal interessieren, ob man da noch überall die Wirbel tasten kann und wie doll man drücken muss, um die Rippen zu spüren.

Ich kenne fast nur Pferde, die im Sommer zu dick sind und ich habe kaum Kontakt zu Robustrassen u.ä., ich spreche vom normalen Freizeit-Warmblut.


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