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Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 09:59 
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Genau, es kommt immer auf die Art der Verletzung, Erkrankung an - wenn lt. TA eine Chance auf ein (fast) beschwerdefreies Leben nach Ausheilung einer Verletzung besteht, dann ist es die Behandlungszeit alle Mal wert. Hier sollte auch immer der TA ein realistisches Urteil abgeben und daran sollte man sich halten. AUßerdem würden TA auch kein Pferd einschläfern weil die Besitzerin sagt, daß die Heilungszeit ihr zu lange dauert hoffe ich.

Und cora: Daß ein Pferd mit starken Schmerzen die nie mehr besser werden in den Himmel gehört, habe ich nie bestritten! Diese Meinung teile ich uneingeschränkt und bin da auch nicht sentimental o.ä.


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 10:00 
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Diva,
:ashock: ich meine, ist zwar toll ausgegangen, aber in solchen Momenten würde ich mich doch gerne auf meinen TA verlassen können...


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 10:01 
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@ Diva: Krass! Sehr mutig von dem TA! Wie war die Reaktion der Besitzerin?


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 10:03 
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Natürlichs ists immer abhängig von der Prognose, sage ich doch die ganze Zeit!

Diva: ich fands wichtig, mir Gedanken darum zu machen was ich tue WENN. Ich habe so ein ruhigeres Gefühl beim Kauf gehabt weil ich nicht das Gefühl hatte, etwas nicht bedacht oder einen unangenehmen Gedanken von mir weggeschoben zu haben.


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 10:08 
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Boah Diva! Ist das dein Ernst? Hat er die OP dann auch selbst bezahlt oder hat das die Besi getan?
Das hört sich ja echt unglaublich an.

Meiner hatte auch schon ne Kolik-OP. Ich war dabei und hab sein Näschen gestreichelt. :cry: Zum Glück hat er alles gut überstanden.


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 10:14 
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Hut ab vor dem TA - der weiß noch wofür er seinen Eid geschworen hat....


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 10:15 
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Zum Glück war die Besitzerin überglücklich.
Ich habe keine Ahnung was passiert wäre, wenn die böse geworden wäre. Aber der Tierarzt meinte er konnte das junge, an sich gesunde Pferd nicht einfach einschläfern nur weil es vorher mit einem alten, vorbelasteten Pferd mal schief gegangen ist.

Die OP hat die Besitzerin bezahlt.


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 10:22 
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Meiner war zu dem Zeitpunkt 10 Jahre alt und der Tierarzt hat gesagt, daß er gute Chancen hat die OP zu überstehen.
Deshalb hab ich es gemacht und würde es wahrscheinlich wieder tun.


Zuletzt geändert von beierni am 11. Juli 2008, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 10:22 
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Tja, Grandessa, davon reden wir doch die ganze Zeit! Hat ein Pferd keine Chance auf Heilung, bedeutet ist grottenplatt, geht der auch wenns seinmuß 4 jährig in den Himmel anstatt das Pferdchen jahrelang auf der Wise vergammeln zu lassen und dann doch irgendwann weg zu tun! Ist es etwast was ausheilen kann, klar! Alle Zeit der Welt! Und Ihr könnt mich jetzt schon wieder anprangern! Mein alter Prof. wird auch nicht mehr an einer Kolik operiert! Der ist 18 und hat wahnsinns SToffwechselprobleme, dem mute ich das nicht mehr zu.


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 10:23 
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Grandessa hat geschrieben:
Hut ab vor dem TA - der weiß noch wofür er seinen Eid geschworen hat....


Ist zwar glücklich gelaufen und finde den Doc auch toll, aber das durfte der nicht! Und wenn die Besitzerin wollte, könnte sie ihn verklagen. Und deswegen finde ich seine Entscheidung noch besser! Das wußte der mit Sicherheit!


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 10:30 
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cora78 hat geschrieben:
Ist zwar glücklich gelaufen und finde den Doc auch toll, aber das durfte der nicht! Und wenn die Besitzerin wollte, könnte sie ihn verklagen. Und deswegen finde ich seine Entscheidung noch besser! Das wußte der mit Sicherheit!


Bist Du Dir da sicher?
Wir wussten das alle nicht. Auf was verklagt man ihn?
Klar, sie hätte das Pferd nicht mehr nehmen müssen, das hat er ihr ja auch freigestellt. Aber was wäre dann passiert?


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 11:08 
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Ja bin ich mir. Auftrag ist Auftrag. Der muß vorher Rücksprache halten. Ist ja wurscht, weil gut gegangen und alle glücklich.


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 11:40 
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Also ich bin mir sicher, dass ein TA kein Tier töten muss, nur weil er den "Auftrag" von einem Besitzer dafür bekommt. Ich kenne auch einen Fall, da wollte die Besitzerin ihr Pferd einschläfern lassen, weil er ständig an Sakoiden behandelt werden musste, bei den Behandlungen große Schmerzen hatte und sie inzwischen total pleite war. Sie hat wirklich alles für dieses Pferd getan, aber die Sakoide kamen halt immer wieder und sie hätte einen Kredit aufnehmen müssen, um die nächste Behandlung bezahlen zu können. Das Pferd war natürlich unverkäuflich - wer kauft denn auch so ein Pflegefall? Deshalb wollte sie das Pferd erlösen lassen.

Der TA hat gesagt, dass das mit seinem Berufsethos nicht vereinbar wäre, weil das Pferd nicht unheilbar krank wäre und er daher das Pferd nicht einfach töten könne, auch wenn er Verständnis für die Besitzerin hatte. Er hat das Pferd dann übernommen und später hat eine seiner Assistenzärztinnen das Pferd von ihm übernommen.

Und ich selbst habe neulich ein vereinsamtes Wildtaubenküken zum TA gebracht, weil ich dachte, es sei krank. Die anderen Tauben hatten es böse attackiert und gehackt und ich wollte ihm einen qualvollen Tod ersparen. Der TA sollte es einschläfern oder gekonnt Hals umdrehen oder so was. Der TA hat es untersucht und gemeint, es sei nur klein, aber gesund und könne sicher mit der Hand aufgezogen werden, daher könne er den Vogel nicht töten. Okay, das Flattervieh ist dann in der Wildaufzucht unseres Tierheims gelandet.

Also einfach so töten, nur weil der Besitzer den Auftrag erteilt, muss (oder darf) kein TA. Der Abdecker bzw. Metzger aber schon.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 11:50 
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Wohnort: Good old Frankfurt
Fabelhaft hat geschrieben:
Also, ich denke, wir driften ein wenig ab, aber ich stand auch schon vor der Entscheidung, Kopf ab oder nicht. Das war nicht was-wäre-wenn-denken, sondern knallharte Realität.
Mein letztes Pferd bekam im Alter von 4 Jahren eine derartig schwere Kolik, dass er operiert werden musste. Die Ärzte haben nach einer Stunde OP gesagt, dass das Pferd noch eine 20%ige Überlebenschance hat, wenn jetzt weiter operiert werden würde. Danach hätte er wochenlang Schmerzen aushalten müssen und wäre für den Rest seines Lebens stark eingeschränkt gewesen. Ich hatte damals keine Zeit zum Nachdenken ich habe mich dazu entschieden, ihn einschläfern zu lassen. Ich hätte mir das Elend nicht mitanschauen können und ich wollte es auch meinem Pferd nicht antun.
Also bitte erzähl mir hier keiner, Hauptsache am Leben lassen, denn es könnte ja wieder besser werden. Wer sein Pferd so wie ich schonmal in so einem erbärmlichen Zustand gesehen hat, der wird so etwas nicht ernsthaft denken wollen.


Genauso war es bei der Omma! Nur das die schon 21 war. Nach Giessen sind wir mit der Kolik noch gefahren. Aber nachts um 3 hat die TA angerufen mit den Worten: Sie möchte es gerne beenden. Der Kamp war lang und hart, sie rät von einer OP ab.
Ich hab zugestimmt...

_________________
I want the vampire in the volvo, not the fucking prince with his damn white Horse!

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BeitragVerfasst: 11. Juli 2008, 12:48 
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Ich habe nun breav den kompletten Thread gelesen und mir lange überlegt, ob ich hier etwas posten möchte.
Erst einmal sorry an die Eröffnerin, dass der Thread hier so missbraucht wird ;o) Ich hoffe, ihr findet eine Lösung im Bezug auf den Steiger.

Ich würde kein Pferd Kolik-operieren lassen und ich würde jedes Pferd, dass nicht schmerzfrei laufen würde, einschläfern lassen, egal, wie alt es ist.

Ich übernehme mit dem Kauf die Verantwortung für das Pferd und dazu gehört für mich auch, bei bestimmten Umständen z.B. das Töten als Option zu wählen.

Wenn ich ein Pferd mit Ataxie, Periodischer Augenentzündung oder sonstigen unheilbaren, schweren chronischen Krankheiten hätte, würde ich es töten lassen.

Reiten ist mein Hobby, es kostet mich jeden Monat eine Menge Geld und ich kann meine Tiere finanziell und zeitlich gut versorgen.
Wenn ich an einen Punkt käme, wo ich dieses nicht mehr gewährleisten kann, dann gehört es auch zu meiner Verantwortung, entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Das kann ein Verkauf, das Verscvhenken als Beisteller oder eben auch das Einschläfern sein.

Ich halte mich für wirklich tierlieb und verantwortungsbewusst, aber mein Leben istr mir deutlich mehr wert, als das eines meiner Tiere.
Deswegen bin ich weder herzlos noch eiskalt, aber wenn ich sehe, wie viele Rentner aus sog. "Tierliebe" ihr Dasein vollkommen abgemagert und "unglücklich" auf der Wiese fristen, dann ist mir der Gang zum Abdecker doch deutlich lieber.
Da ich meine Pferde jung kaufe und innerhalb von 2-3 Jahren weiterverkaufe, brauche ich mir darum wohl sowieso keine Gedanken machen.


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