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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Dezember 2007, 23:03 
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kiks, verfangen schon, aber das pferd kann die leine nicht mehr komplett einklemmen...weil es ja nicht den schweifriemen "zerdrücken" kann...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 00:11 
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das stimmt.... ich denke aber nicht, dass das der Grund gewesen ist, warum amn den Schweifriemen fü Fahrpferde erfunden hat.....
Oder seh ich das komplett flasch *FuhrerzuHilferuf*
Ich hock ja auch öfters hier im Stall mit auf der Kutsche..... da erscheints mir deutlich logischer, dass der praktische Hintergrund eben der ist, dass Stanghalter und Hintergeschirr ja befestigt werden müssen...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 06:56 
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Beim Einspänner benötige ich nicht unbedingt ein Hintergeschirr (wenn der Wagen gebremst ist) und Stranghalter auch nicht.
Warum kommt aber kein erfahrener Fahrer auf die Idee den Schweifriemen weg zu lassen?
Und warum ist das Ding so dick gepolstert? Könnte dann doch auch dünner sein.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 09:14 
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Kiks hat geschrieben:
Martingal lass ich da ja noch bedingt gelten.... wobei extreme Situationen meiner Meinung nach nicht unbedingt gleich ein rittiglkeitsproblem sind, wenn das Pferd dann mal begrenzt werden soll....


Wenn das Martingal denn richtig verschnallt ist. Oft sehe ich es jedoch zu kurz verschnallt und da wirkt es als extremer Hebel.

Ein bekannter Springreiter hat mal gesagt:" Das Martingal dient zur weicheren Verbindung von Pferdemaul und Reiterhand."

Das hat ein Sternredakteur dann dahingegend interpretiert:" Die Brechstange dient zur weicheren Verbindung zwischen Backstein und Arbeiterhand"
Kann man auch mal drüber nachdenken!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 12:09 
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na, aber ob gleich von falsch verschnallter Ausrüstung ausgegangen werden muss? Dann müsste ja alle verboten werden :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 14:12 
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Ja wieso? Ob nun Schlaufzügel oder Martingal, Hebel ist Hebel!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 14:33 
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Granit ... mal so zum Vergleich Martingal (= Hebel ) und Schlaufzügel (= vereinfachtes Flaschenzug-System ) ...vielleicht einfach nochmal Physik-Schulbuch auspacken ... ???

So kann man das nicht stehen lassen ...

LG

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 14:41 
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Ich glaub dem Pferd ist das im Falle des Mißbrauchs herzlich egal unter welchen physikalischen Bedingungen ihm der Kopf runtergezogen wird.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 14:47 
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Na ... :-?

da hatte ich jetzt schon, gerade von dir, eine etwas differenzierendere Antwort erwartet ...

man sollte schon wissen, WAS man da angreift, und miteinander vergleicht ...

Hat so etwas von Äpfeln und Birnen ... und deshalb laß ich auch weitere Kommentare !

S*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 15:19 
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Über eins sind wir uns aber doch einig.

Wenn man es drauf anlegt, kann man mit ALLEN Hilfszügeln ein Pferd vergewaltigen.

Was willst du da differenzieren? Die Diskussion ums Martingal ist schon mal in aller Öffentlichkeit geführt worden. So Mitte der 70ger Jahre.

Genauso heftig wie heute um den Schlaufzügel.

Durch die Presse gingen Photos von Spitzenspringreitern im Parcours, bei denen das Martingal so kurz geschnallt war, dass der Zügel dort einen rechten Winkel beschrieb, obwohl sich das Pferd schon in die Brust gebissen hat. Also die Rollkur ist kein neues Problem, sondern kommt immer mal wieder. Mal bei den Springreitern, jetzt bei den Dressurreitern.

Aus der Zeit stammen übrigens auch die oben genannten Zitate. Nachzulesen in Horst Stern: Sterns Bemerkungen über die Pferde.


Interessant finde ich, dass nicht ein Foto vom SchlaufzügelMISSBRAUCH
hier eingestellt werden konnte.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 15:32 
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Granit hat geschrieben:
Über eins sind wir uns aber doch einig.

Wenn man es drauf anlegt, kann man mit ALLEN Hilfszügeln ein Pferd vergewaltigen.

.


Das geht auch mit normalen Zügeln ... wenn auch verbunden mit KRAFT ...
Funktioniert mit fast allen Gebissen ...verbunden mit Ignoranz und Unwissenheit ...

Wann, wieviel über Hilfszügel diskutiert wird, ist mir herzlich egal ...ich diskutiere immer dann, wenn ich es für nötig befinde ...und das Gefühl habe mein Gegenüber hört mir zu ...

Martingal-Mißbrauch ist sicher AUCH ein Thema - wenn auch nicht das hier gewählte ...
Horst Stern schätze ich als Kollumnist und Autor - seine Bemerkungen waren treffend, aber für mich nicht neu oder wegweisend.

Ein Martingal funktionell mit dem Schlaufzügel gleichzusetzen ist aber einfach faktisch und pysikalisch falsch ... und man sollte solche "Verallgemeinerungen" nicht nutzen, wenn man sonst sachlich diskutieren möchte ...

Da sollten wir uns hier einig sein ... oder :wink:

S*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 18:38 
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wenn ich mal kurz was zur physik und der mechanik sagen darf...
flaschentzüge basieren auf dem prinzip des hebels, bzw der momente (kraft mal weg, wobei die kraftrichtung senkrecht zu DEM weg ist, der zwischen kraftangriffspunkt und dem punkt ist, andem man das moment definieren möchte)
es ist demnach korrekt zu sagen, dass beide prinzipen auf dem prinzip des hebels beruhen. allerdings auch beide auf dem prinzip des flaschenzugs *G*

fakt ist (hab mir das grad mal aufn blatt papier aufgemalt):
zum einen sind bei den verschiedenen hilfszügel unterschiedliche "methoden" benutzt. bsp: martingal (falsch angewandt, also zu kurz) bewirkt EHER das herunternehmen das kopfes. sodass der reiter den kopf besser zur brust ziehen kann, die schlaufen ziehen den pferdehals eher in länge zusammen, sodass das pferd den kopf runternehmen muss.
das passiert also, wenn man die teile FALSCH benutzt.
"richtig" benutzt sind sie nur zur punktuellen begrenzung da. nicht zum irgendwohinziehen.

der grundlegende unterschied zwischen den hilfszügeln und diversen verschnallungen ist einzig und allein die richtung in der auf das/den pferdemaul/kopf eingewirkt wird.
ob direkte einwirkung (stoßzügel, ausbinder, halsverlängerer) oder umgelenkte verschnallungen (gogue, chambon, dreiecker) und speziell die umgelenkten verschnallungen die von der reiterhand abhängig sind (schlaufen, tiedemann, (zu kurzes) martingal)... alle funktionieren ähnlich, mit mehr oder weniger ausgeprägten tendenzen. beim einen wird eher der kopf in die tiefe gezogen, beim andern eher ran. trennen kann man beides nicht. es sind nur andere schwerpunkte. und natürlich die variabilität, also welche haltungen dem pferd noch ermöglicht werden sollen, bzw gestattet werden sollen.
wer aber keine ahnung hat, welche körperhaltung nutzt und welche schadet wird nie wissen, was er mit so schnüren und seilen im schlimmsten falle anrichten kann.

dafür ist so ein longierseil (übern rücken, zwischen den beinen durch, ans gebiss) für mich zB dasselbe wie ein stoßzügel.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 18:53 
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... Ja und nein ... urmeline !

Die Hebelwirkung des Martingals (falsch oder richtig verschnallt), endet für das Pferd in dem Moment, da es den Kopf so hält, dass der Hebel (Knick in der Zügellinie) aufgehoben wird.

Mit einer Schlaufen-Verschnallung wie hier besprochen gibt es diesen Platz für das Pferd (und den Reiter) nicht und die Wirkung des Flaschenzugs (doppelter Weg multipliziert die Kraft) verstärkt noch die Kraft der Reiterhand ...

So erst wird eine Rollkur wirklich effizient ... *ironie-Modus*

...würdest du denn jedem Anfänger mit Martingal (egal WIE verschnallt) auch einen Schlaufzügel in die Hand geben ??? Frei nach dem Motto - ist ja eh das Gleiche ???
Würde mich wundern ...

LG

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 21:10 
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wie effektiv ein "flaschenzug" wirkt sagt eher der (in dem fall) umschlingungswinkel.
da bei den schlaufen das eine ende der schlaufe in nahezu identischer richtung der anderen (maul vorne und hand und schnalle der schlaufen etwa in bauchhöhe) die beiden seilkräfte sich also also fat addieren, hast du sicherlich einen größeren anteil der kraft in "gewünschter" richtung, als bei dem martingal, wo anteilsmäßig mehr kraft horizontal am maul angreift als vertikal...wenn man jetzt bedenkt, dass das martingal zu kurz eingespannt ist und der gewünscht effekt das kopf RUNTER im gegensatz bei schlaufen zu kopf RAN ist. du kannst mir noch folgen? *G*
das einzige was ich sagen will ist doch nur, dass nahezu jeder hilfszügel auf dem prinzip des (von mir aus auch) flaschenzuges funktioniert...
im regelfall ( wenn der reiter die schlaufen nicht immer nachfasst) gibt es auch beim reiten mit schlaufen positionen, wo die schlaufen nicht greifen. egal wie sie aussehen *G*

letztendlich funktionieren gerade diese (und andere) hilfszügel doch so, dass mehr im maul ankommt als man zieht... viele beschweren sich über scharfe gebisse, weil die viecher nicht parieren... dass man mit hilfszügeln denselben effekt erzielt weiß keiner, da die meisten einfache mechanische zusammenhänge nicht kennen.

wie auch immer. man bräuchte solche diskussionen einfach nicht, wenn überall besser geritten würde :-) nicht dass ich mich davon ausnehme, aber ich mach drei und mehr kreuze, dass ich diese verschnallungen, die ich früher aus unwissenheit auch verwand habe nicht mehr benötige.
fröhliche weihnachten :-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2007, 21:38 
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urmeline hat geschrieben:

letztendlich funktionieren gerade diese (und andere) hilfszügel doch so, dass mehr im maul ankommt als man zieht... viele beschweren sich über scharfe gebisse, weil die viecher nicht parieren... dass man mit hilfszügeln denselben effekt erzielt weiß keiner, da die meisten einfache mechanische zusammenhänge nicht kennen.

:-)


...und sich das dann auch noch "fein" anfühlt ... völlig korrekt !

Nein ... Hilfszügel (wie auch immer verschnallt) helfen nicht ein Gefühl für Hilfen zu entwickeln - da sind wir uns einig ...

...und trotzdem NEIN - ein Schlaufzügel ist in seiner Wirkungs ...und Schadens-Weise nicht mit einem wie auch immer verschnallten Martingal zu vergleichen ... Sorry ... ganz egal in wessen Hand :wink:

Frohes Fest trotzdem :mrgreen:

S*

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