Ganz ehrlich. da ist ein 6 jähriges, eher nervöses Pferd, was sich nicht optimal verladen lässt... Das wird schon, kein Grund sich aufzuregen. Je mehr Pferde auf´s Turnier gehen und mit dem Hänger Dinge erleben, desto eher lernen sie von alleine, der Ort wo ich Ruhe habe ist der Hänger und sie lernen das zu schätzen. Genau so hab ich immer verladen, draußen etwas Stress, immer wieder neu anführen, dem Pferd keine Pause gönnen- im Hänger Lob, Ruhe und zu Anfang Gesellschaft eines ruhigen Pferdes. Und ganz ehrlich? Wenn meine zurück springen, bekommen sie mit ne Schippe oder einem Besen eins auf den Arsch- hilft auch. Und ja, sie bekommen bei mir Futter, auf dem Hänger- niemals bevor sie oben stehen.
Und die gingen ausnahmslos nach ner Weile alleine und gelassen auf den Hänger. Das wohl wichtigste ist, dass das Pferd auch vernünftig und vorsichtig gefahren wird (und das machen genügend Leute nicht- auch welche die meinen sie hätten´s drauf), damit das Pferd keine berechtigten Zweifel bekommt. Wenn das Pferd keine Angst vor dem "Hänger-Ding" an sich hat, gut gefahren wird und schlicht weiß, es gibt keine andere Möglichkeit als darauf zu gehen, aber oben hat man seine Ruhe, dann bedarf es nur noch etwas Übung.
Ich, weiß, ich mache mich damit wohl unbeliebt, aber das ganze Gerede über Gehorsam, Grundvertrauen, Bodenarbeit usw. nervt mich manchmal, weil teilweise aus ner Mücke ein Elefant gemacht wird.
Und ich übe verladen nie zum Spaß, wenn ich verlade wird auch gefahren und auch geritten (oder auf eine Weide transportiert). Nicht wegen dem Pferd, sondern damit ich als Mensch auch den Druck habe, das Pferd gezielt auf den Hänger zu bringen.
Pferd hoch und ohne Stange Klappe zu- das macht man nur, bis man einmal gesehen hat, wie ein Helfer im Anschluss unter Klappe und Pferd lag
