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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2007, 12:17 
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Klappt das mit den Leckerlies so gut bei Euch?
Ich brauch die nur ausnahmsweise mal in der Tasche zu haben und das wird auf 10m gegen den Wind gerochen. Sie weicht mir nicht mehr von der Pelle und an arbeiten ist gar nicht zu denken.
Dabei sind Leckerlies die totale Ausnahme. In 100 Fällen hab ich die vielleicht 2x eingesetzt....
Unser Hund ist nicht schlimmer als sie...

Was meiner Stute auch geholfen hat, war das ich sie oft mit in der Halle hatte, wenn ich mit ihrer Mutter gearbeitet habe. Sei es beim reiten oder auch longieren. Teilweise ist sie einfach mit im Kreis gelaufen und wusste als es Ernst wurde genau was zu tun ist.[/u]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2007, 12:22 
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Nun ja, da ist es wie bei Dir. Die ist besser als jeder Köter im Leckerli erschnüffeln. Da ist es echt schwierig ihr beizubringen das sie nur was bekommt wenn sie nicht mit der Nase an meinem Bauch klebt :roll:

Mit dem Clickern verstehe ich so, das man dem Pferd erst beibringt wenns Clickt, dann kommt was leckeres und dann später wenn das Pferd was gut macht wird geklickt auf Entfernung und Pferd fühlt sich belohnt, oder?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2007, 12:29 
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Tavsi hat geschrieben:
Ne als Handpferd bin ich noch nicht losgezogen. Wie sind denn Deine Erfahrungen dabei?


Ich hab sie bereits als 2,5 jährige mitgenommen (als Fohlen durfte sie frei mitlaufen) und es gab überhaupt keine Probleme. Ich hatte sie zwar an der Longe, aber dennoch kurz mitgeführt.
Wir sind auch getrabt (und ja wir konnten sogar gallopieren).
Im großen und ganzen kann man es aber an 2 Händen abzählen das wir unterwegs waren und vorwiegend im Schritt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2007, 13:24 
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Oh ne, meine war als Fohlen schon sehr selbstbewusst und ist ständig weggerannt. Ab der 2. Woche hab ich sie nur noch mit Halfter bzw. Helfer geführt. Nicht mit Strick dran, bevor das einer falsch versteht. Wir haben sie bissl eingekesselt da sie nicht wieder vorausläuft und die Wege frei macht. :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2007, 14:25 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2007, 14:48 
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Rhapsody hat geschrieben:
@Miggy: Auch die Abgewöhnung der Bettelei ist natürlich ein Lernprozess... da ich aber schon erlebt habe, wie das enden kann, bin ich da sehr konsequent - auch wenn ich 2000 Leckerchen in der Jackentasche habe - es wird nicht gebettelt... versucht er es, oder geht mit der Nase an die Tasche wird er sofort abgewiesen und das ist für ihn glaube ich das Schlimmste....
Es wird immer besser... inzwischen akzeptiert er es, dass es nur etwas gibt, wenn ICH es will...


Das wäre bei ihr ne Lebensaufgabe. Nee nee :mrgreen: sowas dickfelliges und stumpfes hat echt Ausdauer und ist hartnäckig. Richtig richtig dickebastig... Das würde echt zu lange dauern, also lass ich es besser nicht drauf ankommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2007, 14:51 
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O.k. Rhaps, dann hab ich das richtig verstanden.

Das mit der Bettelei ist mit Konsequenz gut abzutrainieren. Meine Bodenarbeitstrainerin hat mir das früher immer schon verklickert. Es gibt nix schlimmeres als Pferde die den Reiter die Jackentaschen abreißen und es auch noch süß finden :roll: Hab ich schon erlebt...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2007, 15:48 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2007, 17:06 
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Hallo zusammen!
Ich glaube das mit den Leckerlies kommt auf das Pferd an.
Ich wollte meine Stute auch von vorneherein ohne Leckerlies erziehen. Leider ist sie aber kein Typ, der einfach so mal jedem vertraut, da braucht sie schon recht lange. Und ich habe festgestellt, seit ich ihr bei bestimmten Dingen was zu fressen gebe geht es viel schneller voran.
Betteln tut sie dafür überhaupt nicht und davor hatte ich natürlich Angst, dass sie das anfängt.
Bei ihr geht Liebe irgentwie durch den Magen. Wenn sie sich von der Koppel nicht holen lassen wollte habe ich einfach ein paar Äpfel mitgebracht. Die bekommt sie aber erst wenn das Halfter drauf ist. Die Trense wollte sie kaum annehmen, geschweige denn über die Ohren streifen lassen, also schmiere ich Honig ans Gebiss das lenkt sie so ab dass das mit den Ohren auch kein Problem mehr ist (ich hoffe ihre Zähne machen das mit).
Sie bekommt die Leckerlies aber eben auch nur zu diesen festgesetzten Situationen. Sonst nicht.
Ich glaube dass man manche Pferde, vor allem solche die mit ganz bestimmten Situationen größere Probleme haben, mit Leckerlies recht gut zur Mitarbeit bewegen kann.
Und seit ich das mache, vertraut sie mir viel mehr, auch dann wenn ich keine Leckerlies dabei habe.
Allerdings halte ich gar nix von Leuten, die ihre Pferde bei jedem Besuch in der Box vollstopfen und dafür schon von weitem mit wildem klopfen begrüßt werden. Leckerlies sollten immer Belohnung sein.

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liebe Grüße

Atlanta
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"Manchmal kann der Tropfen auf einen heißen Stein der Anfang eines großen Regens sein!!"

"Wenn du es eilig hast, dann gehe langsam!!"
(chinesisches Sprichwort)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2007, 17:59 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2007, 04:19 
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Auch wenn es hier keiner hören / lesen will: Ist es das erste Pferd, dass Du alleine an die Arbeit bringst? Dann hol Dir Hilfe. Wirklich kompetente Hilfe von jemandem, der das oft macht. Es geht so unheimlich schnell, Probleme einzubauen, weil man eben ein junges Pferd anders und wesentlich konsequenter und mit viel höherem Fokus auf Balance und Körperspannung reiten muss, als ein erfahenes. Nachdem ich mit meinem alten RL mein erstes Jungpferd angeritten hatte (vor gefühlten 100 Jahren *altwerd*), sagte er: Und jetzt gehst du los und machst das noch 10 mal, das elfte kannst Du dann behalten. Denn man macht Fehler, ob man das will oder nicht. Gerade das "nie ohne Ausbinder longieren" oder das "viel Zeit nehmen und Muskulatur aufbauen" hat sich in der Praxis als kontraproduktiv erwiesen: Nichts ist schlimmer eins ich langweilendes Jungpferd. Also lieber sechs Wochen lang viermal in der Woche mit ständig steigendem Programm kurz und knackig arbeiten und dann Pause machen als Longieren bis zum Erbrechen.

Unsere Pferde kennen Bodenarbeit und Freilaufen sowie Freispringen über Cavalettis schon mit 2,5 Jahren, einmal in der Woche. Sie kennen mich "von oben" bereits als Fohlen: Wann immer ich sie in der Box liegend erwische, setze ich mich drauf und graule sie. Longiert werden sie dann 3jährig so zwei-dreimal, bevor ich mich das erste mal geführt drauf setze. Dabei ist das "Bodenpersonal" enorm wichtig, der hat die Verantwortung und muss sehen, was da passiert und entsprechend reagieren. Nach dem Longieren und Führen dauert es idR keine zwei Wochen, bis die Longe wegfällt. Und da bewährt sich dann das ausgebundene Longieren, die Pferde haben nämlich gelernt, auf Druck am Gebiss nachzugeben, das erleichtert das Einstellen der Lenkung enorm. Außerdem benutze ich ein Cavecon für die eigentliche Longenarbeit, das schont das Maul. Der erste Ausritt passiert dann vierzügelig, da nehme ich das Cavecon zusätzlich zur Trense und zwar nach 4-5 Wochen mit erfahrenem Führpferd, sobald das Pferd in der Bahn Schritt und Trab auf Zirkel und ganzer Bahn auf beiden Händen läuft. Wenn es dann so 2-3 mal mit im Gelände war, bekommt es erst mal wieder Pause, wenn ich im Frühjahr anreite, Sommerweide. Im Herbst kann man dann genau dort weitermachen, wo man aufgehört hat. Bei Stuten lasse ich vor der Pause noch Stutenleistungsprüfung gehen und sie manchmal schon decken, dann haben sie bis nach dem Fohlen Zeit, zu reifen und werden vierjährig wieder in die Arbeit genommen.

Im Ernst: Zu langsames, zu vorsichtiges Anreiten ist genauso schlecht wie zu schnelles (im Sinne von Sattel drauf und voll los, ohne Pause), denn unterforderte PFerde machen genau so Probleme wie überforderte.

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Das Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart. Curt Goetz


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2007, 08:21 
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Wäre auch mein Rat, auf jheden FAll nicht alles im Alleingang machen. Ansonsten- bist Du auf einem Guten Weg denke ich! Pferde lernen viel Schneller als wir dneken und gewöhnen sich, wenn das Vertrauensverhältniss stimmt, an alles recht schnell.
Wenn Du für später , einreiten etc. Vorarbeiten willst, dann arbeite am Vertrauensverhältniss. Deine kleine muss wissen... alles was Tavsi macht ist ok. Dazu gehören klar auch sachen wie spazieren gehen , mal ne decke über'n Hals legen...
Das gerne verpönte "rumtüddeln" macht oft nen Unterschied... Ich habe z.B auch auf meinem draufgelegen.... noch bevor überhaupt an satteln zu dneken war... und die ersten Male war ich ganz ohne Sattel drauf, das ergab sich beim grasen :-D Den hat das null interessiert.

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Profil wurde von Angie zensiert! Bei Fragen einfach Fargen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2007, 09:02 
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Wohnort: Wiesbaden
Hey Mädels,

vielen Dank für die Informationen. Ihr denkt aber jetzt nicht im ernst das ich das allein machen wollte?? :ashock: Was ich nicht machen werde, meine Stute für 4 oder 8 Wochen irgendwo hinbringen zum Anreiten. Aber meine RL ist eine sehr erfahrene Reiterin und bereitet auch viele Pferde für Auktionen usw. vor und sie hat schon gesagt das wir das zusammen machen.

Was die Bodenarbeit angeht arbeite ich schon seit über 10 Jahren mit Irmgard Wieczorek zusammen. Vielleicht kennt die ja jemand. Sie ist beim Zirkus Althoff aufgewachsen und gibt europaweit Kurse. Am 4.11. kommt sie endlich zu uns. :huepf: Sie war ja schon mal da, da war Ravenna 6 Wochen alt und hat mir von Anfang an Tipps und Ratschläge gegeben.

lg Tavsi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2007, 09:15 
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Zirkuspferd?? :-?

Ich sehe Tavsi schon ihre 1. Dressurprüfung reiten. Da wird ihr Stütchen beim Grüßen bestimmt einen Knicks machen! :mrgreen: :wink:

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Wer später bremst ist länger schnell! :zunge:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2007, 09:22 
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Oder...sie reitet zu einer Kür ein und das Pferd fängt an Walzer zu tanzen.


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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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