Diva hat geschrieben:
2. Die Leier dass Pferde früher so sorgfältig ausgebildet wurden und jetzt alles im Schnellverfahren geht, höre ich schon seit 35 Jahren. Ich weiß nicht genau wann früher genau ist, aber schon in den 80er Jahren wurde genau das bemängelt.
Das höre ich auch schon genauso lange. Die Methoden haben sich teilweise leicht gewandelt, aber die "Schnellsieder" gab es schon so lange ich zurückdenken kann. Wobei mir, die ich "nach FN" versuche zu reiten, niemals beigebracht wurde, so auszubilden, oder das "schnell" gleich "richtig und gut" wäre. Schlecht und wenig pferdeschonend reiten kann man mit jeder Reitweise. Es gibt inzwischen nur viel mehr Auswahl an Reitweisen, das ist alles.
Was mir in letzter Zeit vermehrt auffällt, ist die "Ungeduld" mit einem Ausbilder. Da nehmen immer weniger Reiter bei einem RL so lange und beständig Unterricht, dass sich wirkliche Erfolge einstellen können. Wenn nach ein paar Wochen oder maximal 2-3 Monaten nicht aus dem unwilligen Reitelefanten ein eleganter, leichtrittiger Lampenaustreter geworden ist, wird wieder gewechselt. Aber Lehrgänge, möglichst gut vermarktet, werden noch und nöcher genommen, ohne viel zu hinterfragen, was da der Schwerpunkt ist oder welche Qualifikationen vorhanden sind. Da kommen dann "Ausbilder", bei denen sich mir die Haare sträuben, gerne auch sehr kostspielig...
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Das Leben ist ein Ponyhof.
