ExstilleMitleserin hat geschrieben:
Ich hatte in HH auch einen RL, der extrem engagiert war, mich keine Sekunde alleine gelassen und bei jedem meiner Fehler nach Luft geschnappt hat...
Diese Sorte von Reitlehrern hasse ich. Ich finde das verführt komplett zum unselbstständigen Reiten.
Wir haben da im Stall auch eine - die Pferde laufen während der Stunde toll, aber die Leute können das kaum mit ins tägliche Leben nehmen, weil sie keine Chance bekommen, fühlen zu lernen, sondern im Sekundentakt, Anweisungen erhalten.
Da ist es mir lieber, wenn einer 5 Minuten lang zuschaut und dann erklärt warum gerade was passiert ist und ich es dann selbst umsetzen kann, ohne dass ich das Gefühl habe, der RL sitzt mit auf dem Pferd.
Im Übrigen reite ich immer so gut wie ich es kann und gebe mir immer maximal viel Mühe - manchmal ist das ganz gut, manchmal ist das unterirdisch. Aber ich brauche definitiv keinen Reitlehrer, der in irgendeiner Weise persönlich oder gar beleidigend wird. Das habe ich mir in den 80er Jahren gefallen lassen, jetzt würde ich eine Stunde sofort beenden. Selbstverständlich brauche ich auch niemand der behauptet, dass es toll wäre, wenn es das gerade nicht ist, aber da ich das selbst merke, würde ich auch da sofort nachfragen, was genau gerade gut gewesen sein soll.