baura hat geschrieben:
ich finde es ist eine Frage der Einstellung und der Mittel, die man einsetzt, wie man mit "etwas Frechheit" des Pferdes umgeht.
Longen und Besen gehören sicherlich nicht dazu, auch kein "Satz heißer Ohren", schon alleine die Art der Beschreibung ist für mich persönlich sogar abschreckend.
Dass man mit Hauruck-Methoden erfolgreich sein kann, stelle ich nicht in Frage (wie sich das Pferd dabei fühlt, lass ich mal außen vor), man sollte sich jedoch überlegen, dass nicht jeder Mensch und jedes Pferd gleich, also muss man Mittel und Wege überlegen, wie man die Kommunikation zwischen Mensch und Pferd so gestalten kann, dass beide es umsetzen können.
Der Thread-Eröffner ist offensichtlich unsicher, in dem was er tut. Mit Vorschlägen wie Zwangsmaßnahmen mit Longen und Besen, oder eben dem "Satz heißer Ohren" ist niemand geholfen, es beinhaltet keinerlei Konzept, außer "da muss er jetzt durch". Der Thread-Eröffner wird derartiges nicht umsetzen können und potentiellen Unfällen sind Tür und Tor geöffnet.
Sorry, aber ich find es einfach gedankenlos, derartige Vorschläge weiterzugeben.
Sorry aber ich finde es gedankenlos über derartige Vorschläge einfach negativ zur urteilen und sie als konzeptlos zu bezeichnen ! Falls meine flapsige Ausdrucksweise erschreckt, tut mir leid - so spreche ich. "Ein Satz heisse Ohren" bedeutet mitnichten, dass ich da stehe und sinnlos und minuten-/stundenlang permanent auf meine Pferde einprügele, so wie das jetzt hier dargstellt werden soll. Und Longen und Besen mit Kopf eingesetzt sind sicher keine Zwangsmassnahme.
Letztlich ist ein Pferd viel zu groß, als dass man es rein mit Zwang irgendwohinbringen kann. Und ganz sicher geht es bei mir auch nicht dergestalt los, dass ein Pferd, was beim Einladen zögert, gleich umgedreht wird und sämtliche "Waffen" geholt werden (Achtung: flappsiger Ausdruck !). Da bitte ich um Differenzierung. Man muss wissen, was man tut und dazu gehört, dass man hoffentlich irgendwann mal gelernt hat, wo man mit Geduld und Spucke, Futter und Füssevorsetzen hervorragend bedient ist, oder wo auch andere Massnahmen eingeleitet werden müssen. Da gibt es zig verschiedene Ausgestaltungen dazwischen, die je nach Situation hervorragend oder kontraproduktiv sein können. Wenn man das noch nicht gelernt hat, sollte man sich Hilfe holen. Von normalen vernünftigen Menschen, die täglich mit -zig Pferden zu tun haben, nicht von solch irgendwelchen selbsternannten Gurus, die teuer Geld verlangen, bloss weil sie ihr Tun mit einem Label versehen und es hochtrabend als Verladetraining bezeichnen.
Aber dazu sind ja Foren da, Man erhält diverse unterscheildiche Meinungen und kann sich dann versuchen, damit zu beschäftigen und nachzudenken. Keiner muss ja irgendwas machen, was ihm nicht gefällt.
Abschliessend: Dem Threaderöffner zu unterstellen, dass er/sie das nicht umsetzen kann und daher potentiell verunfallen könnte finde ich höchst arrogant oder besteht eine persönliche Bekanntschaft ?