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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 07:22 
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Ja, so kenn ich das auch .... selbst tägliches Reiten 1 Stunde auf E/A Niveau bzw nette Ausritte fallen eher unter Erhaltungsbedwarf bis leichte Arbeit ...

Wirklich Training auf A/L Niveau ist dann langsam leichte Arbeit ...

Da sist leider ein weit verbreitetes Missverständnis, das täglich auf dem Pferd sitzen als "Arbeit" zu verstehen ist, im Sinne wie das bei den Füterungsempfehlungen angegeben wird.

Natürlich muß man die Veranlagung des Pferdes mitberücksichtigen und auch andere Umstände wie z.B. Wachstum ... aber das Durchschnittspferd "arbeitet" einfach nicht im Verhältnis zu dem Umstand, das es ein Lauftier ist das sich eigentlich den ganzen Tag bewegt wenn es könnte.

Letztes Jahr rutschte mein Pferd erschreckender Weise flotte Ausritte von 2 bis 2,5 Stunden mit langen flotten Galopptouren quasi auf einer Backe runter -> erschreckend, der fragte dann noch "was machen wir jetzt"?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 07:41 
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Meine Pferd machen auch nur "leichte" Arbeit, also 2-3 mal Gelände in der Woche - eher entspannt mit einigen Trab- und Galoppstrecken, ansonsten lockere Dressurarbeit mit Ansätzen zu Versammlung - also max. L-Niveau.
Ich habe damals als mein Wallach noch Springtunriere ging (L und M) mal eine Futteranalyse von IWest machen lassen und dort wurde mir empfohlen anhand der Daten meines Pferdes (Alter, Größe, Gewicht usw.) und des Trainings ca. 3 kg Hafer am Tag zu füttern. Das tue ich auch immer noch bzw. ca. 2 kg über drei Portionen verteilt, obwohl die Arbeit wohl etwas weniger geworden ist.
Trotzdem brauchen Pferde den Hafer aufgrund der Inhaltsstoffe und Hafer ist auch gut für den Magen, da er Schleim produziert usw.
Meine Pferde sind rund und im Lack und für die eigentlich wenige Arbeit die sie tun gut bemuskelt, insofern bleibe ich dabei.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 08:01 
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Also, ich kenne das auch so, dass ein Pferd nur dann schwer arbeitet, wenn es täglich auf Grand Prix Niveau gearbeitet wird. Und welches Pferd wird das schon? Die meisten Pferde bekommen für ihr Arbeitspensum zu viel KF.

Ich bin mit dem Hafer auch sehr sparsam, weil ich denke, dass zu viel eher schädlich ist als das es nützt.

Meiner ist auch 7 und wird 5mal die Woche dressurmäßig auf L/M-Niveau gearbeitet, dazu gibt es noch Führanlage und Laufband. Er bekommt dann 2,1kg Hafer am Tag, das sind etwa 3liter, dazu Iwest-Produkte.

Letztes Jahr hatte er verletzungsbedingt eine Auszeit und war danach leicht meschugge im Hirn. Er hat wochenlang wirklich nur eine handvoll Hafer bekommen, bis er wieder richtig in Arbeit (d.h. inkl. Versammlung) war. Geschadet hat ihm das nicht, er war trotzdem fit, nicht müde und sah gut aus.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 08:06 
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Betty..... Deinem Pferd gehts gut, sie arbeitet willig mit, sieht nach Deiner Aussage gut aus... lass die anderen doch reden! Obs nu leichte, mittlere oder gar keine Arbeit ist, ist doch egal.
Was interessierts die Eiche, wenn sich die Sau dran juckt??


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 08:23 
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Ich finds interessant, daß Ihr das Arbeitspensum an das Turnierleistungsniveau koppelt.
Würde ich nie tun.
Dazu gibts viel zu idividuelle Faktoren, die mitspielen, Alter, Wachstum, Futterverwertung, Haltung, Jahreszeit, Heumenge.
Wenn ich einen Distanzler im Training habe, geht der weder E noch S, braucht aber auch sein Quantum. Habe ich einen L-Dressurler, der leichtfuttrig ist und auf seinem Level gehalten wird, kann der weniger brauchen als der 5jährige auf A-Niveau, der im Wachstum ist.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 08:30 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 08:37 
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Ich unterschreibe bei Bazooka - es kommt immer darauf an...

Wobei ganz klar die meißten Pferde nur leicht gearbeitet werden.

Wenn ich mal überlege was früher Pferde schaffen mußten, DAS war schwere Arbeit. Die ganzen Arbeitspferde die den Acker bestellt haben oder Holz-Rückepferde - die haben dann Hafer in Mengen bekommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 09:13 
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Ich denke von Luft und Liebe kommt nix, wer arbeitet bekommt auch was zu fressen. Dem Arbeitspensum angepasst! Wenn ich merke das mein Pferd schlapp wird, bekommt sie auch mehr in die Krippe.

Da Hafer nun das gesündeste ist, bekommt sie den,plus ÖL und MF, es sind so um die 2 LITER gequetschter Hafer auf 2 Mahlzeiten verteilt.

Ich finde das jetzt echt nicht zuviel! Im Gegenteil, sie wird an manchen Tagen mehr (Krafttraining-Berge-klettern-Galopp) geritten, als M-Pferde aus meinem ehemaligen Dressurstall.

Und sie steht zusätzlich den ganzen Tag auf der Weide, was diese Pferde nicht dürfen.

Lg Betty

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 09:15 
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Charly08 hat geschrieben:
Ich unterschreibe bei Bazooka - es kommt immer darauf an...

Wobei ganz klar die meißten Pferde nur leicht gearbeitet werden.

Wenn ich mal überlege was früher Pferde schaffen mußten, DAS war schwere Arbeit. Die ganzen Arbeitspferde die den Acker bestellt haben oder Holz-Rückepferde - die haben dann Hafer in Mengen bekommen.



Das Bsp mit den Holz Rücke-Pferden hat sie auch angebracht, aber das ist doch kein Maßsstab :alol: dagegen hat meine Stute natürlich Urlaub.

Wir reden hier von 2 Litern pro Tag! (wenn überhaupt,mal messen muss) gequetschten Hafer und nicht von 7 kg ganzem Hafer :wink: :alol:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 09:32 
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:frieden: ok hier nach arbeite ich ja echt wenig :ashock: :alol:

http://www.maplemat.com/rationsplanung.html

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 14:02 
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Tja, wenn man die Definitionen aus dem link (www.maplemat.com) sieht, dann arbeiten ja wohl 90% aller Pferde nur leicht bis höchstens mittelschwer, denn das Gros der Reiter macht wohl nicht mehr. Dann frage ich mich, wieso so viele Pferde kaputt auf den Beinen sind und dauernd was haben wenn das alles nur leichte Arbeit ist - dann sind unsere heutigen Warmblüter wohl echte Weicheier....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 14:34 
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ich glaube eher, Grandessa, dass viele Pferde einfach falsch geritten werden, jahrelang auf der Vorhand rumlatschen, zusammengezerrt und nicht richtig gymnastiziert werden, eine ausreichend lange Aufwärmphase fehlt oder einfach nicht altersentsprechend geritten werden. Das hat nichts mit schwerer oder leichter Arbeit zu tun, sondern mit falsch oder richtig. Ich glaube, wenn man ein Pferd vernünftig aufbaut und systematisch arbeitet, können die auch ruhig ordentlich was schaffen ohne zu verschleißen.
Hinzu kommt, dass viele Pferde einfach zu fett sind und zu wenig Bewegung haben, auch das ist nicht gesund, genau wie beim Menschen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 14:57 
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@fabelhaft: Genau auf den Punkt gebracht!! :clap:

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Wer später bremst ist länger schnell! :zunge:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 14:58 
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Fabelhaft hat geschrieben:
ich glaube eher, Grandessa, dass viele Pferde einfach falsch geritten werden, jahrelang auf der Vorhand rumlatschen, zusammengezerrt und nicht richtig gymnastiziert werden, eine ausreichend lange Aufwärmphase fehlt oder einfach nicht altersentsprechend geritten werden. Das hat nichts mit schwerer oder leichter Arbeit zu tun, sondern mit falsch oder richtig. Ich glaube, wenn man ein Pferd vernünftig aufbaut und systematisch arbeitet, können die auch ruhig ordentlich was schaffen ohne zu verschleißen.
Hinzu kommt, dass viele Pferde einfach zu fett sind und zu wenig Bewegung haben, auch das ist nicht gesund, genau wie beim Menschen.


Danke!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2009, 06:15 
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HäppiBetty hat geschrieben:
:frieden: ok hier nach arbeite ich ja echt wenig :ashock: :alol:

http://www.maplemat.com/rationsplanung.html


ich finde diese Defenition von der Seite ist Quatsch...

Zitat:
Leichte Arbeit: 1 Std. Reiten (Pferd muss schwitzen) in der Bahn oder Halle oder 3 Std Schrittausritt.
Mittlere Arbeit: 2 Std. Arbeiten in der Bahn oder Halle oder 1 Std. leichter oder ½ Std. mittlerer Trab
Schwere Arbeit: mehrstündige Arbeit in der Bahn oder Halle oder 1 Std. leichter und ½ Std. mittlerer Trab oder ¼ Std. Galopp



bei der leichten Arbeit geb ich denen noch Recht.

Aber 2 Stunden ARBEIT in der Bahn??? wer arbeitet mit seinem Pferd 2 Stunden???

oder bei schwerer Arbeit: MEHRSTÜNDIGE Arbeit ist gleichzusetzen mit 15 Minuten Galopp???? Also ich für meinen Teil galoppiere ein Pferd mehr als 15 Minuten, wenn ich mit ihm arbeite (wenn ich jetzt mal die Lösungsphase dazurechne).... dafür arbeite ich nicht stundenlang mit ihm.... :mad:

_________________
LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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