Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 14:09 
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Danke - nun habe ich es verstanden, auch wenn es etwas für Verwirrung sorgte. Es soll also eigentlich die Ganasche mehr Freiraum haben/sich entspannen beim v/a und allgemein. So ähnlich habe ich mir das auch gedacht und fand auch den Begriff "Genick öffnen" etwas verwirrend.

Allerdings muß ich sagen, daß diese Ganaschenöffnung teilweise vorwärts besser klappt bei mir als seitlich - da haben meine Pferde doch noch manchmal Probleme, d.h. es fühlt sich alles gut an, aber die seitliche Lockerheit läßt zu wünschen übrig.
Gibt es dafür spezielle Lektionen, um das zu erreichen, daß die Pferd dort noch "nachgiebiger" werden und sich nicht "festhaken" in einer Stellung?

Wie gesagt, v/a und ZadHkl und auch SH etc. mache ich schon viel.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 14:16 
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Hat mein Pferd auf meinem Avatar demnach ein "geöffnetes Genick"? Ist der Anfang eines Zügel-aus der Hand kauens...
:mrgreen:

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Individualismus bedeuted heute, dass man alles tut, was andere tun - bloß einzeln.
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 14:18 
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Ja, das ist mal ein gutes Beispiel - nur die seitliche Flexibilität kann man schwer beurteilen :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 14:19 
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Nach links sind wir seehr flexibel - nur nach rechts hapert's manchmal je nach Form :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 14:24 
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Das Reiten mit Konterstellung entlang der offenen Zirkelseite kann zum Loslassen des Genickes seitlich geritten werden (ganz vereinfacht: Der Hals bleibt gerade und das Pferd bewegt nur den Kopf ohne sich zu verwerfen)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 14:26 
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Zuletzt geändert von yvi am 25. März 2015, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 14:30 
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Pferd leicht nach links Biegen (oder schulter-vor reiten) im Hals entsprechend leichte Stellung nach links aber im Genick nach rechts stellen (minimal) und wieder zurück, nur das Genick und nicht über Kraft, alles ganz minimal und andersrum, hilft bei meiner.


Zuletzt geändert von Phillis am 7. Januar 2009, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 14:41 
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Danke - das sind gute Übungen. Habe ich auch schon mal gemacht - aber irgendwie vergesse ich dann im Eifer des Gefechts immer wieder, woran ich eigentlich arbeiten wollte...) - probiere ich heute abend gleich mal aus!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 15:55 
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gigoline hat geschrieben:
aber nun mal bitte logisch von der anatomie her:

genick ÖFFNEN würde bedeuten, die wirbel öffnen sich - also der platz zwischen den wirbelkörpern wird MEHR ... und das wäre (rein anatomisch betrachtet) nur wenn das Pferd HINTER der senkrechten geht,

denn (rein anatomisch) schließt das pferd doch das genick beim nase vor und "öffnet meinetwegen die ganaschen ..." würde theoret. logischer klingen...

oder ?


Um bei der Logik und der Anatomie zu bleiben: Das Genick ist das Gelenk zwischen Hinterhauptsbein und 1. Halswirbel (Atlas). Es öffnet und schließt sich durch Muskeln am Hals.

Mit den Ganaschen hat das nur insofern zu tun, als Beizäumung schwierig wird, wenn Ganaschenfreiheit nicht gegeben oder wenig ist.

Fraggle: Ja!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2009, 23:42 
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Der korrekte Begriff lautet "offene Ganasche". Das hat nichts mit dem anatomischen und auch nichts mit dem reiterlichen Genick zu tun. In Vorwärts(abwärts)dehnung streckt das P. den Schädel nach vorne hin zum Gebiss oder auch zum beispielsweise Kappzaum. Nicht mehr. Die anatomische Ganasche beschreibt die Weite der Unterkieferäste in der Medianebene. Kann für uns bedeutsam sein, ist es heute bei korrekter Zucht regelmäßig nicht mehr. Es sei denn, irgendjemand hat einen unbrauchbaren irrenhuzulelenlgottweißwasMix, der für Chappi geplant war, "gerettet", und damit seiner korrekten Bestimmung entzogen. Vermutlich fallen ca. 50% der sog. Freizeitpferde in diese Kategorie - dann ist die Blödfrxx leider selbst schuld. Man weiß ja alles besser. Das anatomische Genick ist die atlantooccipitale Verbindung (Hinterhaupt/erster HWK). Die spielt bis Klasse M/S keine Rolle, das bis hierhin tatsächlich das Nachgeben und Mitschwingen des Unterkiefers in ap-Richtung (von vorne nach hinten und vv.) das Entscheidende ist. Das ist die sog. reiterliche Ganasche! Nur in Momenten höchster Versammlung wird das anatomische Genick "bloßgelegt"; dann ist nurmehr losgelassenes Schanier geführt vom viertelkreisgebogenen Hals, der die Lastaufnahme der HH nach vorne ausgleicht. Dies ist die einzige Situation in der das P. durch das "reiterliche Genick" geht.Das ist sehr sehr selten - selbst bei Olympiaden. Zuletzt sah man es bei Reiner Klimke. Schade. Der Begriff wird seit Langem missbraucht, weil der Durchschnitt ihn nie verstanden hat. Wie auch?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2009, 23:48 
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Das nenn ich mal ne ausführliche Erklärung ... Danke.

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Man spricht viel von Aufklärung und wünscht mehr Licht.
Mein Gott, was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?
(G. C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
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Empfehlung:
http://www.bei-pferdeversicherungen-sparen.de
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Januar 2009, 08:54 
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Wow - das muß ich jetzt nochmal lesen, um es auch wirklich zu verstehen - interessant - danke.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Januar 2009, 09:15 
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Der Fuchs hat es ja schon in seiner ihm eigenen charmanten Art erläutert.
Das ist wohl die korrekte Erklärung für den irre führenden Begriff.
Ich persönlich verstehe aber unter dem "Genick öffnen" noch etwas anderes, als die Ganasche weiten.
Nämlich die korrekte und vor allem komplette Streckung des Beuge- und Streckapparates.
Viele Reiter vergessen nämlich gerne, das wichtigste Band. Nämlich das lange Nackenband.
Wenn es ein Reiter nun schafft, sein Pferd tatsächlich durch den gesamten Pferdekörper VA zu reiten. Die Dehnung und vor allem die Streckung sogar bis ins Genick, also ins lange Nackenband zu erhalten, dann sorgt er nach meinem Verständnis dieses Begriffes dafür das sein Reittier das Genick öffnet.

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wer glaubt gut genug zu sein, hat aufgehört besser zu werden


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Januar 2009, 14:39 
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Fenek hat geschrieben:
Der korrekte Begriff lautet "offene Ganasche". Das hat nichts mit dem anatomischen und auch nichts mit dem reiterlichen Genick zu tun. In Vorwärts(abwärts)dehnung streckt das P. den Schädel nach vorne hin zum Gebiss oder auch zum beispielsweise Kappzaum. Nicht mehr. Die anatomische Ganasche beschreibt die Weite der Unterkieferäste in der Medianebene. Kann für uns bedeutsam sein, ist es heute bei korrekter Zucht regelmäßig nicht mehr. Es sei denn, irgendjemand hat einen unbrauchbaren irrenhuzulelenlgottweißwasMix, der für Chappi geplant war, "gerettet", und damit seiner korrekten Bestimmung entzogen. Vermutlich fallen ca. 50% der sog. Freizeitpferde in diese Kategorie - dann ist die Blödfrxx leider selbst schuld. Man weiß ja alles besser. Das anatomische Genick ist die atlantooccipitale Verbindung (Hinterhaupt/erster HWK). Die spielt bis Klasse M/S keine Rolle, das bis hierhin tatsächlich das Nachgeben und Mitschwingen des Unterkiefers in ap-Richtung (von vorne nach hinten und vv.) das Entscheidende ist. Das ist die sog. reiterliche Ganasche! Nur in Momenten höchster Versammlung wird das anatomische Genick "bloßgelegt"; dann ist nurmehr losgelassenes Schanier geführt vom viertelkreisgebogenen Hals, der die Lastaufnahme der HH nach vorne ausgleicht. Dies ist die einzige Situation in der das P. durch das "reiterliche Genick" geht.Das ist sehr sehr selten - selbst bei Olympiaden. Zuletzt sah man es bei Reiner Klimke. Schade. Der Begriff wird seit Langem missbraucht, weil der Durchschnitt ihn nie verstanden hat. Wie auch?


:hu:

Ja klar: Seit Klimke hat es keiner mehr geschafft sein Pferd korrekt durchs Genick zu reiten.

Den Rassenrassismus fand ich auch ziemlich witzig. Abgesehen davon, dass Ganaschenfreiheit – und um die geht es beim Reiten – nicht nur mit der Weite zwischen den Unterkieferästen hinreichend beschrieben ist, sondern auch die Rundung sowie ausreichende Absetzung zur Ohrspeicheldrüse beinhaltet.

Wenn du mir jetzt noch erklärst, was du mit "bloßgelegt" meinst ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Januar 2009, 14:41 
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Ja,das is wahr :-? Klimke is mein großes Vorbild!!


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