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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2008, 11:14 
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Zitat:
und ob unsere Reitbeteiligung sich solche Vorstellungen mit buckelndem Pony in der Prüfung geben will, ist ihre Entscheidung.


Angesichts dessen, dass Euer Sohn als Ponybesitzer vielleicht auch später mal Abteilung reiten wird, würde ich das nicht ganz so easy sehen...

Habe wegen Gelände gefragt, weil es oft so ist, dass wenn da lospesen, überholen, auf den Arsch rennen regelmäßig erlaubt ist, manche Pferde das in der Abteilung auch machen "wie gelernt".


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2008, 11:25 
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Ich bringe dann mal das obligatorische Negativbeispiel - bei meinem Wallach haben wir dieses Problem leider nie in den Griff bekommen :cry:

Nach mehreren gescheiterten Versuchen in E- und A-Dressuren, die jedes Mal wortwörtlich im Sand verliefen, habe ich es dann aufgegeben und nur noch Springen genannt - allerdings hat er mich letztes Jahr in der Ehrenrunde nach meiner ersten L-Platzierung auch abgebockt :aoops:

Meiner hat sogar dann die Sau gemacht, wenn wir Mannschaft geritten sind und er vorne gehen durfte. Man konnte sich einfach nicht auf ihn verlassen, obwohl er vor und nach der Prüfung wie ein Glöckchen lief :-(
Bis heute (und er ist jetzt 18...) haben wir an dieser Unart nichts machen können, weil er grundsätzlich jeden zu Boden befördert hat - da war dann einfach nichts zu korrigieren...


Zu Hause ist der übrigens bis zum Erbrechen in der Abteilung galoppiert und hatte nur sehr selten solche Aussetzer...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2008, 11:35 
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@phillis;

Genau aus diesem Umstand heraus, sehe ich die ganze Sache auch recht kritisch. Wir waren mit dem Pony bislang kaum im Gelände, ob die Vorbesitzer so mit dem Geländereiten umgegangen ist, weiß ich nicht.

Unser Sohn hat auf einem Turnier in 3 Wochen einen Wettbewerb genannt, der wird aber nicht in der Abteilung geritten. Aber wenn er ab nächstem Jahr RWB und Dressurreiter nennen will, das Pony noch solchen Spokes veranstaltet, dann wird es schwer für ihn.

Wir werden dran arbeiten, aber wenn wir das nicht in den Griff bekommen, dann müssen wir uns wirklich was überlegen mit dem Pony.

Das heißt jetzt nicht, dass wir bei den ersten Mätzchen aufgeben, aber dem Pony mussten wir in den letzten 9 Monaten, seit wir es besitzen, schon einige Dinge austreiben.

Zum Beispiel, dass man auch auf dem Platz bleibt, wenn andere Pferde nach Hause dürfen, oder man überhaupt alleine auf dem Platz an vernünftiges Reiten denken kann.

Seit wir noch eine RB haben, so dass gewährleistet ist, dass das Pony wirklich jeden Tag gearbeitet wird, haben wir die Macken wie Buckeln, Rennen in den Griff bekommen. Das Pony ist jetzt mit wenigen Ausnahmen brav reitbar und wie bemerkt, sehr weit und gut ausgebildet.

Nur nützt das alles nix, wenn wir das Abteilungproblem nicht geregelt bekommen. Wir haben uns schon sehr darum bemüht, mit dem Pony einen Weg zu finden. Hoffentlich scheitern wir jetzt nicht an dieser Aufgabe.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 05:53 
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Hallo, oh wie kommt mir das bekannt vor. Mit schrecken denke ich noch an die Reiterwettbewerbe zurück und wie oft lag meine Tochter im Dreck. Alles war immer super bis zum Galopp, da ging die Luzie ab. Tja im Griff bekommen haben wir es leider nicht. Es hatte sich mit dem reiten von E-Dressuren erledigt. Auch wenn sie mal zu viert waren, war das Pony immer noch regelbar. Wir hatten den Eindruck das ihr das tempo in den Reiterwettbewerben viel zu langsam war und sie hat sich so aufgeschaukelt bis es erstmal zum Galopp ging. Wie gesagt meine Tochter ist dann irgendwann E geritten. Prüfungen sind ja teilweise leichter als Reiterwettbewerbe. Und auch wenn das Pony nicht immer 100% durchs Genick ging war meine Tochter oft weit vorne platziert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 06:30 
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@limette:
In Reiterwettbewerben haben wir das Problem nicht, da immer einzeln galoppiert wird, nur in der Abteilung wird es problematisch. Da wird gerannt wie eine Nähmaschine, Tochter kommt nicht mehr zum aktiven Reiten (was dann auch im Protokoll steht), Pferd fängt in der Galopptour an zu buckeln (dann steht im Protokoll Ungehorsam im Galopp) und wenn sie Pech hat, fliegt sie in den Dreck und scheidet aus.

Durchs Genick gehen ist natürlich auch passé wenn sie hinterher gehen muss, dann wird mit hochgerissener Rübe gerannt.

Wir werden dran arbeiten, aber ich habe meine Zweifel ob wir das hinbekommen.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 06:56 
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Was ist denn mit langem Abreiten?

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 07:49 
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@bazooka:

Wir waren letzten Samstag auf Turnier, Prüfung war um 12.30 Uhr in der prallen Mittagshitze, wir haben fast eine Stunde abgeritten, Pony ist 3 Prüfungen direkt hintereinander gegangen und hat den Spokes in der 3. Prüfung, in der nämlich wo es hinten gehen musste, veranstaltet.

Das Pony hat eine Mörderkondition, ich habe ja schon bemerkt, dass sie täglich gearbeitet werden muss, und das intensiv.

Problem ist, dass das Pony vom Grunde her eigentlich faul ist, nicht schwer triebig, doch muss man schon aktiv was machen. Von selbst läuft sie nicht. Doch wenn es ihr dann in den Kopf kommt, wie z.B. beim hinten gehen, dann rast sie. Egal wie lange vorher abgeritten wurde.

Habe jetzt schon das KF (haferfreies Müsli) reduziert, aber ob das richtig ist, wenn ein Pferd 5-6 Tage in der Woche gut gearbeitet wird, ist fraglich.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2008, 05:49 
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Hallo Kermi, ich denke nicht das es am Futter liegt. Wir haben damals nur wenig haferfreies Müsli gefüttert. Pony spann trotzdem. Inzwischen bekommt sie Hafer und ihr Verhalten hat sich nicht geändert. Wir haben sie jetzt neun Jahre. Inzwischen sind die Kinder zu groß um mit ihr Turniere zu gehen. Aber ich denke sie würde immer noch abbocken. Gibt es bei euch keine E-Dressuren die einzeln geritten werden, bzw. gegeneinander? Dann hättet ihr das Problem mit dem Abteilungsgalopp nicht mehr. Übrigens gab es auch immer Eltern die an der Meldestelle oder beim Richter darum baten, dass das Pony nach vorne darf. Meistens hat es geklappt. Ich hab die gehasst :aoops: , weil ich der Meinung war, das es das Bild verfälscht, obwohl meine Tochter ja auch betroffen war.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2008, 06:11 
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Nein, hier ist es Usus, das zu zweit oder zu viert in der Abteilung geritten wird. Die Richter haben da auch nichts zu sagen, es zählt die Startfolge, es sei denn, die Reiter werden sich untereinander einig.

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2008, 08:57 
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@bazooka:

Fehlanzeige! Es gibt an der Startfolge nix mehr zu Rütteln, die Reiter dürfen innerhalb der Abteilung nicht mehr tauschen, und wenn sie sich noch so einig sind. Da ist nichts mehr zu machen.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2008, 09:05 
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Kermi hat geschrieben:

Fehlanzeige! Es gibt an der Startfolge nix mehr zu Rütteln, die Reiter dürfen innerhalb der Abteilung nicht mehr tauschen, und wenn sie sich noch so einig sind. Da ist nichts mehr zu machen.

LG Kermi



Soweit die Theorie - die Praxis sieht zumindest hier in NRW anders aus.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2008, 09:13 
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Wenn das Vorpferd behindert und man ist zweite, bin ich inzwischen so rotzfrech, und überhole.

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2008, 09:14 
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Bazooka hat geschrieben:
Wenn das Vorpferd behindert und man ist zweite, bin ich inzwischen so rotzfrech, und überhole.


... und wirst bei uns in NRW (Raum Köln) je nach Richter disqualifiziert...

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2008, 09:17 
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Echt???
:ashock:

Wie soll das denn gehen, wenn man eine lahme Schnecke, die nicht angaloppiert oder so platt ist, daß es eigentlich auf dem platz nichts zu suchen hat, vor sich hat? Da kann man doch dann gleich die hand heben und raus gehen!

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2008, 09:27 
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Bazooka hat geschrieben:
Echt???
:ashock:
Wie soll das denn gehen, wenn man eine lahme Schnecke, die nicht angaloppiert oder so platt ist, daß es eigentlich auf dem platz nichts zu suchen hat, vor sich hat? Da kann man doch dann gleich die hand heben und raus gehen!


Wie gesagt - kommt auf die Richter an. Da meine RB mit meinem Kleinen A-Dressur reitet, bin ich auf dem aktuellen Stand. Manchmal erlauben die Richter, dass sich die Reiter absprechen, wer an welcher Position reitet, manchmal richten sie sich strikt nach der Starterliste (so, wie es lt. LPO ja auch sein soll).

Tja, wenn das Vorderpferd dann schläft und zu langsam ist, habe ich schon folgendes Möglichkeiten erlebt:

- Richter motzt den Vorderreiter an: "Jetzt reiten Sie mal ein bißchen vorran, sie behindern ja die ganze Abteilung"
- Richter sagt zum Hinterreiter: "Überholen sie ruhig, wenn der Vordermann zu langsam ist" Das war allerdings in einer A-Dressur, die nur zu zweit (natürlich hintereinander) geritten wurde. Wie das in einer 4-er Abteilung aussehen sollte, weiß ich nicht.
- Richter zu dem Reiter, der notgedrungen seinen schlafenden Vorreiter überholt hat: "Reihen Sie sich bitte sofort wieder an ihrer richtigen Position ein"
- Richter zum zweiten Reiter, nachdem das Tetenpferd nicht an den Blumentöpfen vorbei wollte (allerdings bevor die Aufgabe wirklich begonnen hatte): "Gehen Sie mal nach vorne, sonst wird das heute nichts mehr mit dieser Abteilung".
- Richter zu dem Reiter, der notgedrungen seinen schlafenden Vorreiter überholt hat am Ende der Prüfung: "Keine Wertnote wegen nicht Einhalten der Abteilungsreihenfolge"

Ich weiß schon, warum ich keine Abteilungsprüfungen reite!

Snoeffi

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