Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 10:25 
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UNFEHLBAR-ENTE

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diva, schön gesagt... :-D

_________________
I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 11:16 
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Diva hat geschrieben:

Selbstverständlich sucht sich ein Pferd die Anlehnung - in Büchern und gut gerittene Pferde mit guten Interieur und Exterieur. In der Praxis funktioniert das leider nicht immer so.



Ich bedauere zutiefst.. aber in der Praxis funktioniert es eben doch so. Bücher, Interieur und Exterieur haben damit nur den Zeitfaktor betreffend zu tun. Wenn mans richtig macht, funktionierts.. sonst eben nicht.

Es ist eine nicht auszurottende Mär, man müsse nicht so göttlich gebaute oder weniger talentierte Pferde irgendwie anders reiten.

LG
Sigi


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 12:07 
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Diva hat geschrieben:
Selbstverständlich sucht sich ein Pferd die Anlehnung - in Büchern und gut gerittene Pferde mit guten Interieur und Exterieur. In der Praxis funktioniert das leider nicht immer so.
Ich persönlich habe noch kein Pferd erlebt, das durch ein simples "Anlehnung suchen lassen" korrigiert werden konnte, nachdem es sich angewöhnt hat auf die Hand zu brummen.


Da muss ich auch widersprechen. Es ist nicht so, dass ein korrektes Exterieur nötig ist damit sich das Pferd die Anlehnung sucht- vielmehr ist es so, dass man als Reiter von einem Pferd das Exterieurmängel (wie z.B. tief angesetzter Hals) eher versucht ist, eben nicht die Geduld und Feinheit der Hilfen zu haben, die es bräuchte. Und dass dann zu korrigieren- dass ist dann natürlich schwieriger- aber es geht. Und das es simpel ist ein Pferd dazu zu bringen die Anlehnung zu suchen, hat ja keiner gesagt :wink: Natürlich kann man nicht einfach drauf sitzen und warten, muss Übergänge etc. reiten und vor allem sehr fein mit den Hilfen sein. Wie mein RL schon immer sagte: "Feine Pferde musst Du fein nachreiten, aber grobrittige Pferde musst Du noch viel feiner Reiten als erstere".


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 12:20 
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Seht ihr genau das meinte ich damit, dass ich das nicht so ausdrücken kann wie ich es meine.

Selbstvertsändlich hat Kurt Albrecht recht und Pferde möchten es ihren Reitern gerne recht machen.
Jedes Pferd wird willig ans Gebiss treten wenn es ihm körperlich möglich ist und es einen perfekten Reiter hat.
Ein gut gerittenes Pferd mit einem guten Exterieur und Interieur wird das auch tun, wenn sein Reiter nur durchschnittlich ist, aber es so gut macht wie es ihm eben möglich ist.
Ein schlecht gerittenes Pferd mit einem fehlerhaften Exterieur und einem Interieur das seinem Reiter eben nicht so zugetan ist, wird mit einem sehr bemühten, durchschnittlichen Reiter vielleicht nicht willig ans Gebiss treten - da es ihm nicht so leicht fällt wie dem perfekten Pferd.

Nun kann der nicht perfekte Reiter frustriert das Reiten aufhören, da er es nie lernen wird (davon kann man fast mit Sicherheit ausgehen) oder er versucht sich im sehr eng gesteckten ethischen Rahmen mit seinem Pferd zusammen zu raufen.

Damit meine ich niemals Rohheit oder Gewalt! Aber damit meine ich Dinge wie eben mal ein bisschen mehr Durchstellen als es in den Richtlinien steht oder eben auch kurzfristig etwas mehr Druck auf dem Gebiss zu akzeptieren... (auch hiermit meine ich kein wildes Rumgeziehe!)

So etwas werde ich erst dann verurteilen, wenn ich mit eigenen Augen gesehen habe, dass jemand sein Pferd völlig ungerecht behandelt und das wissen müsste wenn er einmal sein Hirn einschalten würde!


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 12:28 
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diva ich verstehe wie du das meinst. schade das jemand der probleme hat einfach hier zerhackt wird anstatt, und es hat hier keiner sie reiten sehn, hilfe bzw tipps so fern es in einem forum möglich ist zu erhalten

das is wie mit einer sms, die kann man auch in zig richtiungen interpretieren.


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 12:51 
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Also, mal kurz meine Meinung zu der Geschichte, als Ergänzung zum Obigen:

Es ist eine gern benutzte Ausrede 'Ein bißchen verkehrt reiten geht ja.', um sich nicht umfassend mit der Reitlehre und den daraus resultierenden Techniken und den Zusammenhängen beschäftigen zu müssen.

Ich unterstelle mal, wer in einem Forum Probleme schildert, die über 'Wie sieht richtiges Schenkelweichen aus?' hinausgehen, rechnet nicht wirklich mit einer richtigen Antwort, sondern möchte in weiten Teilen seine Reiterei bestätigt wissen oder den einen oder anderen Trick dazulernen.

Anders kann ich mir solche fadenscheinigen Antworten wie oben nicht erklären.
Wer nicht hören möchte, daß er Bockmist reitet, soll die Hallentür schließen und in Ruhe weiter Bockmist reiten.

So.. nun nochmal zu geschilderten Problem:
Wenn das Grundtempo stimmt, ist das Herantreten an die Hand jedem Pferd möglich, völlig wurscht, wie es aussieht. Es ist allenfalls eine Zeitfrage.. mitunter muß man eben ein bißchen geduldig sein.. und man muß in der Technik sicher sein. Wenn das nicht der Fall ist, muß man eben an den eigenen Fähigkeiten arbeiten.
Wer blöderweise nur über einen Abkürzungs-Reitlehrer verfügt, muß sich eben was anderes suchen.. oder weiter Bockmist reiten.

LG
Sigi


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 12:58 
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Zuletzt geändert von yvi am 25. März 2015, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 13:01 
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Sigi, ich weiss, dass ich mich nicht mit Dir messen kann, deswegen stehe ich hier von vorneherein auf verlorenem Posten.

Nur bin ich jetzt in eine Ecke gedrängt in die ich nicht reinpasse, daher versuche ich mich zu wehren... :wink:

Es geht nicht darum, dass ein bisschen schlecht reiten in Ordnung ist, es geht darum, dass das nicht vermeidbar ist. Ein voll berufstätiger Mensch, der nach Feierabend auf seinem einen eigenen Pferd seine Runden dreht, kann sich anstrengen soviel er will, er wird nie ein Reitmeister werden.

Nun ist die Frage: Wie gehe ich damit um?

Ich für mich versuche es immer so gut wie irgend möglich zu machen; ich mache mir sehr viele Gedanken, ich lese Bücher, ich frage Menschen, ich nehme Unterricht, ich lasse Menschen die es besser können mein Pferd reiten.
Und wenn ich mein Pferd als blöden Bock bezeichne, dann geschieht das mit sehr viel Hochachtung.
Trotzdem gebe ich zu, wenn ich an einen Punkt komme, an dem ich über eine lange Zeit scheitere, dann warte ich nicht mehr darauf, dass sich mein Pferd so verhält wie es in den Richtlinien steht, sondern dann probiere ich ob Tipps von Profis aus der Praxis mir vielleich weiterhelfen.


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 13:33 
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@diva: Ich glaube, Du hast mich beschrieben - genauso geht's mir auch - kann ich alles unterschreiben - besonders daß ein bißchen schlecht reiten als Amateur oder Feierabendreiter einfach nicht zu vermeiden ist.

@Yvi. Was sabrell beschrieben hat, beinhaltete wohl ein GESUNDES Pferd, das auch wenn es vom Exterieur o.ä. her gehandicapt ist, so doch genauso zu reiten ist wie eben jedes gesunde Pferd und nur evtl. mehr Zeit braucht.
Dein Dreamy ist ja aber nicht gesund und kann sich daher nicht verhalten wie ein normales gesundes Pferd von dem in den Richtlinien ausgegangen wird.


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 13:42 
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Zuletzt geändert von yvi am 25. März 2015, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 13:49 
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OT
Sorry Yvi, ich hatte ein Pferd mit heftigen KS, ich weiß also wovon ich rede. Und ja, er lief gut mit dem richtigen Training, er war allerdings auch so gut ausgebildet (nicht von mir :wink: ), dass er recht leichtrittig war.
Das ist aber sicher nicht zu verallgemeinern. Hier aber zu sagen, gutes laufen wäre nicht möglich mit KS ist genausowenig richtig.
genausowenig kann man nur wegen eines nicht optimalen Exterieurs die Grundlagen der reiterei umschmeißen. Welches Pferd ist schon perfekt gebaut?


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 13:52 
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@Chris
Jetzt bist Du die erste die verallgemeinert.
Yvi sprach davon, dass sie Dreamy nicht so reiten konnte und ich sprach von der Kombination: Nicht perfekter Reiter auf nicht perfektem Pferd (mal ganz platt ausgedrückt)


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 13:56 
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Hä? Ich hab geschrieben, dass meiner noch gut lief mit KS, das aber nicht zu verallgemeinern wäre. Aber dass die sinngemäße Aussage, Pferde mit KS liefen nicht auch nicht richtig ist.

und auch bei der von Dir angesprochenen Kombination gelten die Grundsätze, oder etwa nicht? Ansonsten kann ich ja später auf meinem (der mit Sicherheit niemals so versammelt gehen können wird wie ein Warmblüter) nach Herzenslust "rumsauen", denn: ich bin nicht perfekt, und er auch nicht.


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 13:58 
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yvi hat geschrieben:
ja grandessa aber wer sich noch an die diskussion von damals erinnern kann weiß vll. was ich meine.
ein KS pferd sollte mit feinsten hilfen locker, tief v/a geritten werden.
wegstellen wäre nicht gut.

nur leider kenn ich niemanden der in der lage war dreamy so zu reiten, ich am allerwenigsten.

tja...


Welches Pferd was Schmerzen hat geht locker flockig V/A, wasn das fürn Blödsinn??

*wunder*Betty

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Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine überraschte Frau.
- Maryon Pearson-


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BeitragVerfasst: 23. April 2008, 14:03 
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Aus eigener Erfahrung, meine Stute hat ein "verschobenenes Kreuzdarmbeing." kann ich sagen, das sie derzeit beschissen geht :evil:

Sie ist vor 3 wochen noch wie ne Ballerina daher getrabt und läuft jetzt wien Kamel übers Viereck. Gebunden, kurz, gruselig :evil:

Der Rücken wird wieder Prob machen, ich mache nichts anders wie vor 3 Wochen.

Das schmeisst uns natürlich wieder total zurück und so langsam nach knapp 3 Jahren wo es schon so geht, hab ich derzeit echt keinen Bock mehr. Immer und immer wieder Rückschläge ein zu stecken :asad:

Betty

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