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Gelände und endlos-Zügeln oder Anlehnung?
ohne Anlehnung 63%  63%  [ 24 ]
mit Anlehnung 37%  37%  [ 14 ]
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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2008, 16:35 
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lore hat geschrieben:
und auf der vorhand latschen hat ja nix mit hingebenen zügel zu tun... :wink:
lg


Dem würde ich jetzt so mal nicht zustimmen. :-? Wenn ich unser Stuti nur am langen Zügel daher latschen lasse, ist sie sicher mehr auf der Vorhand als wenn ich sie aufnehme und nachtreibe... Klar können Pferde auch mit aufgenommenem Zügel auf der Vorhand latschen :wink: , aber das ist nicht unser Verständnis von vernüftigem reiten. Daher wird Stuti in der Bahn auch vernünftig geritten.
Mir gehts ja ums Gelände und Kopf frei kriegen und entspannen. Kann man dem Pferd mit "am langen Zügel auf der Vorhand latschen lassen" die Vorhand ruinieren oder nicht? Sprich echte Schäden verursachen? Oder trifft das nur bei einem Pferd zu, dass jeden Tag so im Gelände geritten wird?

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LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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 Betreff des Beitrags: Re: Anlehnung im Gelände?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2008, 17:30 
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Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
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Schritt im Gelände reite ich grundsätzlich am hingegeben Zügel, wenn ich nicht gerade etwas Besonderes vom Pferd will.

Ich denke, der potentielle Schaden durch falsches Schrittreiten ist viel höher als alles andere. Nicht umsonst reitet der Standard-Rat an Reiter, die den Schritt kaputtgeritten haben, Schritt im Wald zu reiten. Und nein, das ist kein Anfängerproblem, im Gegenteil, gerade die, die das Pferd im Schritt formen wollen, erzeugen regelmäßig das Problem. Man schaue bei einer beliebigen M-Dressur zu...

Die Belastung der Vorhand halte ich für kein Problem. Diese ist nunmal von der Natur so angelegt, 60% der Last aufzunehmen, mit und ohne Reiter.

Wenn ein besonderes Problem auftritt oder ich die Gangart wechseln möchte, nehme ich natürlich die Zügel auf.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2008, 17:37 
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Pegasus, dass eh ich ähnlich...

Till ist mittlerweile in nem Alter, wo ich ihn weitestgehend entscheiden lasse, was richtig für ihn ist.
Wenn er nicht am Zügel gehen mag (ob er nun grad nur nölig ist oder wirklich nicht kann, weils die Arthrose zwickt - ich kann ja nicht reinschauen), muss er nicht. Verspannen durch Druck hilft ja weder ihm noch mir.
Auch wenn man ja immer sagt, dass lange Pferde zum Stolpern neigen und man grad solche gut zusammenhalten muss - im Schritt passt das bei ihm gar nicht. Naja, was solls. Ich hab das meine Art gefunden, damit umzugehen und es ihm zu überlassen, was ihm grad besser passt - seitdem ist das stolpern deutlich weniger geworden.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2008, 21:49 
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Also bei mir heißt Ausritt= Entspannung, also reite ich so gut wie nie in Anlehnung, außer wenn er blödsinn gemacht hat, dann wir er kurz eingestellt und dann gehts aber am langen Zügel weiter.

Auch Pferde brauchen mal Entspannung...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2008, 21:54 
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also ich baue im gelände gern bisschen dressur ein. nix dolles, mal schenkelweichen, vorhandwendung und ja, dann auch mal in anlehnung. finde das eine schöne abwechslung und nur so latschen mit hingegebenem zügel find ich auch langweilig...

suche also irgendwo die antwort in der mitte. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Februar 2008, 00:40 
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Zunächst mal, was bedeutet bei Euch eigentlich "in Anlehnung"?

Anlehnung heißt für mich "es besteht eine Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul"- nicht mehr und nicht weniger. Dabei lasse ich meinem Pferd im Gelände meist die Wahl, wie lang der Zügel ist, das bedeutet meist vorwärts-abwärts sein, kann aber auch mal "guck in die Luft" bedeuten- muss aber nicht korrekt "am Zügel" sein.

Ganz weg lasse ich die Zügel nur im Schritt oder mal zum Austraben nach dem Galopp. Ansonsten will ich, dass mein Pferd den Rücken aufwölbt und reite gerade Trab und Galopp eigentlich immer korrekt am Zügel mit Nase vor und leicht vw/aw.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Februar 2008, 00:55 
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Schritt grundsätzlich immer ohne Anlehnung...aber gut vorwärts schreiten lassen...außer bergab...dann hab ich die Hand dran.

Busch soll für meinen prinzipiell mal Entspannung zur Dressurarbeit sein....also Zügel lang, vorzugsweise auch im Trab u Galopp, was aber in der Praxis nicht so funzt, weils Hüh dann 7-Meilenstiefel bekommt :mrgreen: .

Es gibt auch Tage, da trainiere ich im Gelände, dann hab ich aber auch Dressursattel drauf und arbeite von Anfang an wie in der Bahn, da dann auch im Schritt in Anlehnung, aber lang...hab ich in der Bahn aber auch immer so, nehme im Schritt nie wirklich auf, außer vor Lektionen....aber da leite ich das Aufnehmen eigentlich eher über den Sitz ein, als über die Hand, weil meiner zum Anzackeln neigt und ich mich selber damit immer wider kontrolliere, ob ich ihn hinten dran hab!

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Einen guten Reiter erkennt man nicht an den Hilfsmitteln, die er benutzt, sondern an den Hilfsmitteln, die er nicht benutzt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Februar 2008, 09:41 
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Da ich immer mit Hackamore im Westernstyle unterwegs bin reite ich ohne Anlehnung und meine Zügel hängen zu 90 % durch.

Annehmen tu ich nur bei Notbremsungen :mrgreen: oder wenn ich ein paar Serienwechsel übe :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Februar 2008, 10:26 
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Ok, wenn ich mir jetzt alle Beiträge anschaue, dann scheine ich doch nix falsch zu machen. :mrgreen: Dann darf Stuti weiterhin im Schritt durch die Natur am hingegebenen Zügel latschen. :alol: Nur zur Info: wenn es ne Gangart flotter wird, nehm ich natürlich auch die Zügel auf. Und wenn sie die Gangart bestimmen will, dann muss sie auch schon mal in Anlehnung gehen... :mrgreen:

Alles in allem haben wir aber ein entspanntes Pferd im Gelände, das offensichtlich gut abschalten kann und die Ausritte genießt.

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LG
Niki



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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Februar 2008, 19:21 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Februar 2008, 19:30 
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UNFEHLBAR-ENTE

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Beiträge: 12403
das ist unterschiedlich, prinzipiell fordere ich aber auch im gelände anlehnung... erst recht wenn ich trabe und galoppiere...
im schritt kann es passieren, dass der lange nur noch zackelt.. dan lass ich die zügel lang und er geht in einem nunja... flotten tempo...
:mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2008, 10:18 
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Beiträge: 4570
Wohnort: NS
Gelände = Entspannung für uns! Das brauchen wir auch!!!


Er darf also am langen Zügel schritt laufen ( außer es geht Berg ab und er will lostraben :twisted: )

im Trab dehnt er sich meist selber vw/aw.( im Trab und Galopp habe ich die Zügel aber schon kürzer nicht kurz aber kürzer) Finde bei meinem aber auch nicht daß er großartig auf der Vorhand latscht. (jedenfalls nicht im Gelände)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2008, 20:37 
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Beiträge: 134
Ich kann hier weder JA noch NEIN anhaken, weil ich es ja nach Situation und nach Intention des Ausrittes entscheide.

Da ich keine Halle oder keinen Reitplatz zur Verfügung habe, gehe ich nicht "bloß" zum Entspannen raus, sondern wir "müssen" draußen auch arbeiten. Dabei wechseln sich - sofern ein Arbeitsausritt angesagt ist - Spannungs- und Entspannungsphasen ab.

Wenn ich gebisslos raus gehe, dann halte ich keine permanente Anlehnung. Worauf ich immer achte ist, dass das Pferd fleißig vorwärts geht und nicht irgendwie dahinbummelt...

Wenn wir mit den Hunden raus gehen, benötige ich permanente Anlehnung, in jeder Gangart. Reite ich ohne Anlehnung ist die Gefahr zu groß, dass man mal einen sitzen bleibenden Hund "erwischt", das Pferd durchgeht, wenn die Hunde abgehen oder oder oder...

Bei Schrittausritten forder ich zwischendurch immer und immer wieder Anlehnung, gerade auch bei bergauf und bergab (und hier gehts fast ständig auf und ab :alol: ) Und bei "Kopf-frei-Ausritten" für Pferd und mich, da bummeln wir auch mal hemmungslos - heißt hingegebener Zügel, aber auf alle Fälle vorwärts.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2008, 21:06 
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Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

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Zuletzt geändert von Rhapsody am 23. Dezember 2012, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2008, 22:05 
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Beiträge: 732
Wohnort: AC/MK
anlehnung hab ich immer. selbst wenn der zügel locker aufm hals liegt. das pferd hat sofort zu reagieren, wenn ich an der position des zügels etwas ändere um etwas zu erreichen. leicht "zusammenstellen" tu ich im gelände ab und an auch. allerdings immer mit dem ziel, dass es tendenziell vwaw ist und das gewünschte ohne das annehmen noch nicht möglich ist (seitwärts, rückwärts, gefahrenstelle, blöde-hüh-aktion).
rumlatschen auf der vorderhand versuch ich einfach zu vermeiden indem ich (egal wo und wie der zügel ist) das pferd in der HH aktiv halte. obs pferd auf der vorhand latscht hat nichts mit der anlehnung zu tun. wunsch ist einfach, dass ich mit der hand sowenig wie möglich und soviel wie nötig mache. egal wo ich bin.


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