Hi
yvi, ich bin jetzt auch nur noch einer von den Freizeitreitern, möchte aber eure heftige Diskussion trotzdem kurz unterbrechen. Und alle die nur Arroganz, Ignoranz oder Inkompetenz hinter jedem User vermuten der sich nicht sichtbar öffentlich im Netz präsentiert können meine Beiträge boykottieren indem sie sie einfach ignorieren.
Ich lehne es ab ins Internet Fotos von Freunden, Freundinnen, Familie, meinen Pferden, meinem Hund , mir und nicht einmal meinen Goldfisch einzustellen geschweige denn Angaben über meine Turniererfolge, Leistungsklasse, Abzeichen oder sonst etwas zu machen weil das für mich ganz persönliche Sachen sind und nicht Bestandteil einer öffentlichen Diskussion. Dieses Privileg möchte ich mir erhalten und nicht durch Zurschaustellung meiner Leistungen oder meiner Prestigeobjekte punkten.
Nun meine Überlegung zu deinem Problem yvi:
Mal die Probleme die ich beim Pferd vermute vernachlässigt. Kann es sein das du dein Pferd nicht genügend durch halbe Paraden auf die Übergänge vorbereitest, es ;schließt“ um dann in den Übergängen wieder leichter werden zu können um somit die neue Gangart nach vorne zuzulassen?
Oft irritiert es gerade gehfreudige und nicht so durchlässige Pferde wenn der Reiter glaubt sich in den Übergängen „schwer machen“ zu müssen, dabei auch noch unabsichtlich in leichter Rücklage kommt. Dein Pferd zeigt nach deiner Beschreibung gerade diese Reaktion, es fühlt sich irritiert, verkrampft und läuft vor diesem unangenehmen Gefühl davon. (Flucht vor der nicht nachgebenden Hand u. des bohrenden Sitzes)
Ich denke eine Ursache liegt einfach darin, das dein Pferd auf der rechten Hand zwar den Galopp verkürzt, aber nicht in den geregelten Trab findet und somit aus der Balance ist und weitertraben muss um die Balance wieder zu finden. Folgedessen kann es erst recht nicht zum Schritt durch parieren u. ich nehme an er wird daher hektisch.
Versuche einmal deine Hilfen entschlossener u. etwas stärker, dafür aber kürzer zu geben und dabei tief im Sattel zu sitzen und die neue Bewegung fordern ( tiefes weiches Einsitzen erreichst du nur, wenn deine Atmung genau so tief und weich ist u. dabei sich deine Gelenke öffnen können um den Schwung federnd aufzufangen und wieder durch das Pferd auf die HH zu bringen). Ich würde noch nicht den Übergang zum Schritt sofort verlangen, sondern ruhig einmal ein paar Trabtritte erlauben bis es darin sicher seine Balance findet. Eine Unterstützung kannst du ihm geben, indem du ihn etwas schulterherein, evtl. sogar „Kruppe heraus“ artig reitest, so fällt ihm der Bewegungsablauf des Trabes leichter.
Erst wenn das richtig sitzt den Übergang zum Schritt erarbeiten. Den Wert der Zeit erkennt der Eilige nie, mein Lieblingsspruch
Ich mache übrigens entgegen aller vorherigen Meinungen sehr wohl einen Unterschied in meinen Hilfegebungen bei den Übergängen.
Beim Durchparieren vom Galopp zum Trab nehme ich meinen äußeren Schenkel vor, also in Normallage. Beim Durchparieren vom Galopp zum Schritt oder Halt bleibt mein Schenkel in Verwahrender Position. So erleichter ich meinem Pferd die halben Paraden zu unterscheiden u. kann mit der Hand sofort die Bewegung nach vorne herauslassen.
Lg cavallino