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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 00:05 
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Toll zu lesende Diskussion :)

Aber einen Punkt von den ersten Seiten muss ich nochmal auffassen. Beim Springen der unteren Klassen ist absolut NICHT alles erlaubt. Das einzige etwas schärfere Gebiss das noch erlaubt ist ist das Pelham. Und das aus gutem Grund. Gerade junge Reiter die ihre ersten Erfahrungen im E-Springen reiten haben (oder sollten) erfahrene Springpferde. Ein gutes und sicheres Springpferd, dass aus jeder Lebenslage springt und Fehler nicht übel nimmt. Viele dieser Pferde sind im Parcours etwas übermotiviert und werden schnell heiß. Die können Dressurmäßig toll geritten sein und legen sich dann im Parcours trotzdem aufs Gebiss. Daher macht es Sinn einem (zB) 12 jährigem Mädchen, dass den leichten Sitz sicher beherrscht und über die ersten Springversuche raus ist, zu erlauben, dass Pferd mit Pelham zu reiten. Tausendmal besser als dass das Kind versucht das Pferd mit Trense (ja ich lasse Gewicht und Schenkel absichtlich außen vor) zu bremsen und dem Pferd dann nur im Maul hängt sich nicht mehr auf Sitz und Schenkel konzentrieren kann.
Das es dabei wie überall Missbrauch gibt, Kinder gar nicht mehr lernen das Pferd "ans Bein" zu bekommen und und und bleibt unbestritten.
Viel schlimmer sind dieZustände in den höheren Klassen wo die Reiter eigentlich fit genug sein müssten ohne derartige Hilfsmittel auszukommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 07:29 
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Stimmt, für Kinder oder Jugendliche ist das eine sinnvolle Regelung, wenn das Pferd im Parcour heiß wird. Schon Köhler hat propagiert, Kindern lieber eine Kandare in die Hände zu drücken, als dass sie hilflos am Zügel ziehen lernen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 12:46 
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Issus004 hat geschrieben:
Stimmt, für Kinder oder Jugendliche ist das eine sinnvolle Regelung, wenn das Pferd im Parcour heiß wird. Schon Köhler hat propagiert, Kindern lieber eine Kandare in die Hände zu drücken, als dass sie hilflos am Zügel ziehen lernen.


Mit dieser Einstellung hat sich der Herr Köhler aber sicher nicht nur Freunde gemacht - und hier wäre ich auch äusserst vorsichtig so etwas zu äussern ... :wink: :mrgreen:

Die Erklärung dazu macht Sinn. Ich denke auch, so ein Fall ist eine Einzelfallentscheidung und ein Trainer der weiß was er da tut, ist die beste Grundlage gegen Mißbrauch. Aber ist es das nicht immer :wink:


By the way - sprechen wir hier von dem Mann, dem man den Köhler-Zügel verdankt ? Bei uns "German-Martingal" genannt ... eins der wenigen Hilfszügelsysteme, die (richtig verwendet) wirklich helfen ... :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 12:51 
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Kandaren sind als gefährliche Waffen verschrien, die nur in sanfte Profihände gehören und dann drückt man das Teil nem Kind in die Hand, damits besser bremsen kann.

Ich find absurd.

Ich denke auch nicht, dass man den Kindern damit das Ziehen abgewöhnt. Weil an der Kandare ziehen die auch - hilft nur besser. Also behalten wir das schön bei...

naja.. wie Sparkle sagt: Einzelfallentscheidung.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 13:11 
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warum ziehen die Kinder automatisch an der Kandare?

seh ich anders, das muss nicht so sein.
Nehmen wir mal als BSP ein Pony, das auf Trense beim Springen gern büffelig ist und nciht reagiert.
Da kommt das Kind schnell ins ziehen, weil auf normale Hilfe keine Reaktion kommt.
Trägt das Pony z.B. ne Springkandare kommt aber auf normale leichte Hilfe ne Raktion - warum sollte das Kind jetzt am Zügel ziehen?

das damit das Problem nicht gelöst ist, weil bei gleichem "zug" mehr im Maul ankommt it klar - aber fürs Kind heißt das, dass es nicht erst anfängt zu ziehen.

Wenn das ganze unter Aufsicht vom RL geschieht seh ich da nicht grundsätzlich was schlimmes bei. Das Pony mussdadurch nicht unbedingt abstumpfen.
Ich kenne ein BSP, wos schon ewig so gemacht wird und das System funktioniert.
Klar, dass kein Kind die Waffe in die Hand bekommt, dass seine Hände nicht unter Kontrolle hat.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 16:20 
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Sparkle hat geschrieben:
By the way - sprechen wir hier von dem Mann, dem man den Köhler-Zügel verdankt ? Bei uns "German-Martingal" genannt ... eins der wenigen Hilfszügelsysteme, die (richtig verwendet) wirklich helfen ... :wink:


Der Köhlerzügel stammt aus Spanien und wurde dort von Helga Köhler entdeckt und importiert. Er wurde danach häufig von Fritz Thiedemann benutzt und trägt deshalb hierzulande auch oft seinen Namen. Es handelt sich dabei um eine Art Schlaufzügel, dessen Wirkung einsetzt, wenn das Pferd mit Hals und Kopf nach oben kommt, und dessen Wirkung aussetzt, wenn die Pferdenase leicht vor der Senkrechten steht. Richtig verschnallt versteht sich. Wobei er hilft ist fraglich. Auf jeden Fall ist die äußere Form gegeben. :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 16:33 
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Wer hat denn behauptet, dass in den unteren Klassen im Springen alles erlaubt sei *wunder* :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 18:57 
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Singvogel hat geschrieben:
Es handelt sich dabei um eine Art Schlaufzügel, dessen Wirkung einsetzt, wenn das Pferd mit Hals und Kopf nach oben kommt, und dessen Wirkung aussetzt, wenn die Pferdenase leicht vor der Senkrechten steht. Richtig verschnallt versteht sich. Wobei er hilft ist fraglich. Auf jeden Fall ist die äußere Form gegeben. :roll:


:?:

Deine Erklärung find ich toll ... knapp und korrekt !
Deine Frage völlig seltsam ... :roll:

Er HILFT dem Pferd zu verstehen was ich von ihm will - und Basta !
Mehr sollte ein Hilfszügel nicht - schon gar nicht soll es eine HILFE für den Reiter sein. (so definiert sich das bei uns)
Das ewig gleiche Mißverständnis :wink:

Aber danke für die Historie ... :-D

S*

Allerdings - in Anbetracht der großen Diskussionen und der Härte/Unversöhnlichkeit mit der hier Diskussionen zu Hilfszügeln geführt werden, ... würde ich es bevorzugen, wenn das Thema nicht zum Hauptthema hier würde ... man MUß es ja nicht übertreiben. :acool:

Kiks ... wir sprachen von "Einzelfallentscheidungen" und du hast einen ganz speziellen Einzelfall explizit beschrieben ... es gibt aber auch 100erte andere Einzelbeispiele ... was genau soll uns das mitteilen ???
Da braucht man doch nicht diskutieren.

S*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 19:13 
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Sparkle hat geschrieben:

:?:

Deine Erklärung find ich toll ... knapp und korrekt !
Deine Frage völlig seltsam ... :roll:

Er HILFT dem Pferd zu verstehen was ich von ihm will - und Basta !


Ähh, nee sorry Sparkle, aber das ist nicht so! Er hilft dem Reiter allerhöchstens das Pferd in die äußere Form zu bringen, wenn dieser unfähig ist korrekt zu reiten.....

Ich unterschreibe ja sehr selten bei Singvogel wenn ichs richtig im Kopf habe, aber hier hat er(oder sie :mrgreen: ?) völlig recht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 20:02 
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Taaaadaaa ... =D> und da ist sie auch schon wieder ... das ist genau die gleiche Frage, wie die mit dem Huhn und dem Ei ...

Hilft es dem Reiter ... ?
Hilft es dem Pferd ... ?
Hilft es überhaupt irgendjemandem darüber zu diskutieren ... ?
Fragen über Fragen ...

Sollte ein Hilfszügel nur gegen gültigen und von einem Reitgott unterzeichneten Waffenschein erworben werden können ??? :-?


:-({|=



:-k

Ich hab da meine Meinung - und viel Besseres zu tun ... [smilie=timidi1.gif]

Laß gut sein ... :wink:
DAS führt garantiert zu NIX !

:alol:

S*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 20:14 
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Tja nur wenn jemand sowas in einem Forum schreibt sparkle muss man halt damit rechnen, dass auch etwas dagegen geschrieben wird. Sorry aber so eine Aussage lasse ich nicht unkommentiert stehen.

Und was zuerst da war kann ich DIr genau sagen: die Entwicklung der klassischen reiterei. die Dinger entstanden danach .... für diejenigen die es nicht auf die Reihe bekommen und wert darauf legen sich mit den Dingern selbst zu betrügen.

Fazit: Wer nicht keine Gegenkommentare haben möchte darf so eine aussage halt nicht schreiben, ganz einfach.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 21:46 
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Danke Kiks, sehr gut beschrieben. Genau in solchen Fällen ist das hilfreich - für Reiterlein und Pferd.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 21:46 
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kann mir mal jemand eine kurze inhaltsangabe dieses freds schreiben? ich hab keine lust, das zu lesen. denn ich ahne fürchterliches....

:mrgreen:

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 22:12 
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linda der thread war wirklich schön und informativ. bis auf diese letzten posts...

@sparkle, war Donnerstag beim Ride Of, In der Senior Reining waren unheimlich viele Pferde die gar nicht untersprungen sind, sondern die Hinterhand irgendwo nen halben m weiter hinten eingesetzt haben. Du ahnst was ich meine? wird das auch irgendwie geahndet?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2009, 22:46 
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so, komme grad vom Ride of America aus Wenden, von der Gala Nacht (die Senior Reining hab ich verpaßt, die Mitfahrgelegenheit wollte früher weg *schnüff*)

das was ich da gesehen hab fand ich klasse.
*nachdenk*
Pleasure, Reining, Hunter under Saddle und ein bisschen Showprogramm *g*

vor den eigentlichen Prüfungen haben die Veranstalter/Richter (keine Ahung er das nun war) anhand eines Reiters in der Bahn (hier waren e Anna und Keith Long) erklärt, was gezeigt werden soll und was pluspunkte gibt. als Umkerhschluss alsoa uch das, was nicht gewollt ist ;)

das ganze dann so aufgezogen, dass auch nicht (western) Reiter verstehen können, um was es bei der Wertung geht.
war insgesamt ein netter Abend

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