Da kann ich auch ein Lied von singen: Mein Oldie (Hengst, jetzt 20 Jahre, benimmt sich wie höchstens 10...) hatte Ende letzten Jahres eine HGE. Schritt führen war nach ca. einer Woche nicht mehr möglich, egal wie.
Also bin ich geritten. Das ging problemlos. Aber alles andere nicht. Schmiedtermine (vor der Stalltür) wurden zum Überlebenstraining.
10 Wochen gingen ins Land.
Auch das antraben bis ca. 15-20 Minuten war kein Ding - aber dann kam die Kraft wieder - und er bekam Flausen. Schritt am durchhängenden Zügel war ok, dann aber gings los. Er suchte sich einen Grund und ging ab... An manchen Tagen bin ich zitternd runter. Dann kam der Tag wo ich echt die Faxen dicke hatte. Erst hab ich geritten, dann Sattel und Trense runter und rüber in die Bewegungshalle. Dann ging es ab - und am nächsten Tag hatte ich ein ganz liebes entspanntes Hengstchen
Ihr schreibt immer von Steigen etc - was macht man mit einem Pferd der einfach durchstartet - und zwar ohne vorherige Anzeichen, in vollem Galopp, egal ob Halfter, Kette, Trense oder was auch immer drauf ist.
Gerne macht er das auch rückwärts. Das geschieht nur in Situationen wo er sich erschreckt und Panik bekommt.
Halten konnte ihn bisher in solchen Situationen keiner...
Und wenn mir jemand was von Bodenarbeit und fehlendem Vertrauen erzählt, den haue ich. Der Hengst hat das schon immer gemacht, das hat eine Nachfrage beim Landgestüt und bei den privaten Züchtern wo er später stand ergeben.
Vorschläge?