Das Problem habe ich ja nun mit der Stute meiner Tochter. Die hatte Kniebandüberdehnung, musste deshalb 10 Tage stehen (das war Mitte Dezember). Dann war es draußen dermaßen glatt, dass ich sie keinen Meter vor den Stall bringen konnte, geschweige denn auf den knüppelharten Paddock bringen konnte.
Unser Paddock hat als Untergrund Lavaschotter, knüppelhart. Da unser Paddock eigentlich keiner ist, sondern 2 Stücke (jeweils 15 x 20m), die ich von Hof abgetrennt habe. Da kann ich ein total geladenes PFerd nicht drauftun.
In die Halle kann ich mit ihr fahren, aber das Pferd kann man im Normalzustand noch nicht mal freilaufen lassen. Beim Reiten ist sie im "Normalzustand" immer brav, aber so wird sie auch abspacken und rennen kann die wie eine Irre.
Longieren in der Halle wird auch eine Katastrophe, weil sie an der Longe auch immer mal solche "Rennausraster" bekommt und sich dabei hinpackt.
Allein schon jetzt beim Schreiben bekomm ich schweißnasse Hände und ein flaues Gefühl im Magen. Morgen werden wir mit Trense/Longe ausgerüstet mit ihr um das Stallgelände spazieren gehen. Da wird sie auch relativ brav sein. Aber wenn sie in der Halle erst mal ins Laufen kommt -
Sie kennt auch keine DL und ich kann es auch nicht, so wäre sie evtl. noch zu kontrollieren. Es gibt ja Leute,die lassen ihre Pferde an der Longe fetzen, aber sie wird so irre schnell dabei, dass sie sich hinpackt.
Ich weiß wirklich nicht, wie ich das gebacken bekommen soll. Am besten wäre ein todesmutiger Reiter, der sich auf die Bombe draufsetzt, da sie beim Reiten eigentlich immer anständig ist. Meinetwegen dürfte der dann auch Schlaufen nehmen für die ersten Male. Aber so Blöde findet man leider nicht.
Meine Bekannte, die die Stute auch beritten hat, meinte ich soll das Pferd einfach in die Halle schmeißen, rausgehen 2-3 Zigaretten rauchen und nach einer viertel Stunde wieder reingehen. Aber da müsste ich vorher Drogen nehmen.
LG Kermi