*räusper* - ich mich auch.
Ich habe auch immer viel zu schnell zu viel gewollt.
Habe (wie ich jetzt im nachhinein weiß) mein erstes Pferd ziemlich "vergurkt" und erst jetzt in den letzten Jahren geschafft, es auszubügeln. Dank ihrer guten Einstellung und Gesundheit, hat sie mir alles verziehen und trägt nun mit 15 Jahren meine kleine RB brav durch alle E-Springen und Dressuren - demnächst vielleicht sogar A.
Selbst bei meinem zweiten Pferd habe ich anfangs wieder die gleichen Fehler gemacht, dann Hilfe durch Profiberitt genommen (dieses Pferd war nicht so "duldsam") wobei der Profi dann noch ehrgeiziger war als ich aufgrund des Potential des Pferdes - tja, wieder nicht gut gelaufen, Pferd öfter verletzt, unmotiviert usw. und das hat dann endlich bei mir zu einem Umdenken geführt und in den letzten zwei Jahren mache ich mit Hilfe meiner neuen RL wieder alles selbst und endlich merkt man, daß das Pferd das nun auch so will und wir uns wirklich weiterentwickeln. Das Pferd ist zum Glück seitdem gesund, wird aber "Verschleißerscheinungen" behalten und nie mehr so fit sein wie früher
Heute würde ich alles ganz anders anfangen wenn ich könnte und rate daher dazu, es doch langsam angehen zu lassen mit einem jungen Pferd und sich und auch das Pferd realistisch einzuschätzen.
Wie oben schon gesagt wurde: Man muß auch das Ende der Fahnenstange erkennen. Man tut sich selbst und dem Pferd sonst keinen Gefallen.
Ich wünschte, mir hätte damals mal jemand so klare Worte gesagt wie die, die hier gesagt wurden....