uff, schwierig, als einerseits würde ich sagen, jeder hat eine zweite Chance verdient. Man weiß ja auch nie, was vorher war, vielleicht hatte er eh schon nen schlechten Tag bzw war den Tag besonders empfindlich drauf und dann hat ihm deine Aussage einfach den Rest gegeben. In dem Fall sollte ER allerdings auf die zugehen und dir das erklären.
Andererseits würde ich das sofort beenden. Wenn ich schon lese, dass er dein (junges?) Pferd zu hoch eingestellt hat, dreht sich mir der Magen um, da bin ich ganz arg empfindlich.
Ich sehe sowas auch sehr oft, u.a. bei einem ehem. Berittpferd von mir. eine ganz tolle Stute, ich hab sie angeritten udn ihr die Grundausbildung "verpasst". Die Besitzerin hat großes mit ihr vor (BuCha, usw.), dafür war ich ihr nciht gut genug. Daraufhin ging die Stute zu einem "besseren" Bereiter, der sie höchst erfolgreich in Dressurpferde-A vorstellte (klar, sie konnte ja auch damit gleich los reiten) und nun, einige Monate später, geht nix mehr: Pferd geht deutl. zu eng, Schritt ist weg, Rücken fest trotz Maßsattel, Schwung weg, nur noch gestrampel vorn, usw.
Ich könnte jedes mal heulen, wenn ich das sehen muss.
Und das ist jetzt ein Beispiel von vielen...
Ich habe ja mal bei Hannes Baumgart gearbeitet und da meckern ja auch viele (unwissende/außenstehende), er würde so doll anpacken.
Aber wenn er die Pferde gearbeitet hat, musste man uns das nie sagen, das hat man am nächsten Tag inpositiven Sinne gespürt. Die Pferde waren danach immer alle unglaublich leicht und fein und locker und hochmotiviert. SO muss das sein, wenn sich mein RL drauf setzt (vorausgesetzt, es handelt sich nciht um ein Korrekturpferd, da sieht das ggf. noch mal anders aus.