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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 14:39 
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Lexi hat geschrieben:
Noch mal eine Frage an euch:
Wie viele Pferde lassen sich in welchem Alter tatsächlich von Beginn an ruhig und locker im vorwärts/abwärts warmreiten?


Alle, von Anfang an, wenn man weiß, was man vorher machen kann, siehe oben. :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 16:16 
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Hey , schön hat ja schon besser geklappt!

Zitat:
Pferd will Gas geben, ich gebe parade, er fällt aus, ich galoppiere neu an, er gibt Gas, ich will parrieren. *Bing* machts beim Pony, die Erleuchtung "Die olle will bestimmt irgend nen ollen Seitengang im Galopp. Bitte schön, sie haben!"
Da schießt er volltraversalenartig die Halle hoch, ich hab nix in der Hand und das ist FRECHHEIT kombiniert mit Unwissen/Unverständnis.
Nachdem ich mich bei dieser Aktion wieder sortiert habe, gebe ich Parade, kurzes "brrrt". Pony schmeißt den Anker und steht... direkt hinterher die Frage "Soll ich auch Rückwärts? Hab ich doch neulich erst gelernt, guck mal wie toll ich das mache!"
Da ist mir dann ein lautes "NEIN, STEH!" rausgerutscht. Pony: "okok, ich steh ja schon!"
Und dann steht er da, seelenruhig, wenns sein muß ne Stunde. Der kann von Null auf 100 und von 100 auf Null, ICH kann nur NICHT damit umgehen


So und genau DA (rot markiert) würde ich es anders machen!! Nix mit Parade und dadurch bedingtes aufheizen und rumgespiele.

Genau da spielst Du nämlich SEIN Spiel mit, gehst drauf ein und daraus resultiert rumgehampel und gespinne. Wenn er Gas geben will?? Bitte, kein Problem.

Du hast doch den Vorteil, dass Du weißt wie er sich verhält, also fordere einfach ein relativ hohes Grundtempo bei den ersten malen angaloppieren unf galoppier einfach lange.

Auch 5 minuten, dann wenn er ruhiger wird (meinetwegen auch nach 10 min, so what) , parier durch, trab ne Weile, galoppere wieder. Das hast normalerweise dann nach ein paarmalen im Griff. Aber eben nur wenn Du nicht mitspielst.... :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 19:22 
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Hmmmm,

aber spiele ich das Spiel nicht genau dann mit, wenn ich ihn in seinem hohen Tempo galoppieren lasse?
Und lernt er dadurch nicht: angaloppieren=Gas geben? Er zündet eh schon so zackig :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 19:27 
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lexi,

ein ganz ähnliches problem habe ich momentan mit meiner stute, nur dass sie das im trab auch schon macht. meine RL hat mir empfohlen, JEDES mal, wenn sie nach ein paar trabtritten anfängt zu eilen, wieder durchzuparieren, um dann nach ein paar schritten wieder neu anzutraben. erst hielt ich das nicht für die beste lösung, da die stute sich nur noch mehr aufgeheizt hat, aber es hat irgendwann tatsächlich klick gemacht, dass tatsächlich nur nach MEINEN regeln getrabt wird (nämlich langsamer :wink: ). mache das auch erst seit ein paar reiteinheiten, es steht also noch arbeit vor uns, aber das in kombination mit reaktion auf eilen im schritt (nämlich ganze parade und evtl. rückwärts richten) scheint durchaus zu helfen.

lg
walhalla


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 20:28 
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Lexi hat geschrieben:
Hmmmm,

aber spiele ich das Spiel nicht genau dann mit, wenn ich ihn in seinem hohen Tempo galoppieren lasse?


Nö, nicht wenn Du das Tempo forderst zu Anfang, dann ist es nicht sein Tempo, sondern DEIN Tempo

Zitat:
Und lernt er dadurch nicht: angaloppieren=Gas geben? Er zündet eh schon so zackig


wenn er Dampf abgelassen hat und anfängt sich loszulassen werden die Bewegungsabläufe ja anders. Wenn er sich "eingalopiert hat wird er ja von selbst ruhiger, regelmäßiger. Gepaart dann bei der Arbeit mit vielen ruhigen Übergängen lernt er ja ruhig anzugaloppieren. Grundsätzlich halte ich immer sehr viel davon nach vorne zu korrigerien und nicht nach hinten.

Boahh und rückwärtsrichten bei jungen eher hefitgen Pferden.. NEVER!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 21:36 
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so wie du es beschreibst, würde es aber vllt wirklich schon was bringen, wenn du dich dazu durchringst, öfter mal wieder raus zu gehen. klar, wenn du auf dem platz arbeiten möchtest, muß er sich fügen, aber es war ja anscheinend auch ein starker umschwung. vorher war er recht viel draußen und dann ab november plötzlich fast nur halle.
woran liegt es denn, daß du nicht raus willst? regnet es dir zuviel? oder bist du immer erst im dunkeln am stall?
ich bin ja, bevor ich nach hamburg gezogen bin, auch nur in ställen mit halle geritten und hab immer gesagt, das tu ich mir ohne nicht mehr an. jetzt hab ich ja eine rb ganz für mich und das ohne halle, aber super platz mit licht und oh wunder: es geht und ist gar nicht so schlimm. und ob man dann nun auf dem platz oder ausreitet, ist dann auch egal, von daher macht man es dann auch :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 21:43 
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Der Boden war wochenlang knüppelhart gefroren, dann getaut tief nass.
Das ist ok für ein Schrittründchen, ´lange Strecken traben/galoppieren möchte ich so aber nicht.

Er steht ja ansonsten den ganzen Tag draußen und ich verlege auch meißtens das Schritt führen/reiten nach draußen.

Ich hoffe ja das der Boden bald besser wird :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 21:46 
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das is ja echt blöd, hier ist es gsd meist über null. in berlin hatte ich immer das glück, das es ungemähte wiesen gab, auf denen selbst bei gefrorenem boden ne fette, dämpfende grasschicht drauf war, sowas habt ihr gar net?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 21:57 
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nein, hier ist eigentlich alles gemäht/gemulscht. prach liegende wiesen mit hohem grasstand machen mir auch sorgen bezüglich unsichtarer trittlöscher.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 23:02 
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bluesky hat geschrieben:
Boahh und rückwärtsrichten bei jungen eher hefitgen Pferden.. NEVER!!


Nun ja, ständig würde ich das auch nicht empfehlen, aber gelegentlich finde ich das absolut i.O., zumal das Tier 5jährig ist und auf gutem A Niveau, das also kennen dürfte.

Ansonsten, ist es halt von Pferd zu Pferd unterschiedlich, allerdings ist für mich blueskys Korreturvorschlag eher einer, den ich für eine junge Remonte empfehlen würde, also zu Beginn, wo das Gleichgewicht nicht da ist.

Meiner Meinung nach ist mal Luft rauslassen okay, wenn es dafür wenige Runden Galopp braucht, und das Pferd bis dahin abwarten kann... wenn es aber ein Tier ist, dass zum heißwerden neigt und dazu Hilfen vorweg zu nehmen würde ich, wie schon beschrieben, Walhallas Weg gehen. Wie es sich anhört, würde der nämlich immer mehr wollen. Und irgendwo muss man auch die Grenzen ziehen. Und ich halte es ein wenig für Selbstverarsche zu sagen, man würde mit mehr Tempo oder mehr Galopp das tun, was man selbst will...

Für mich ist da Ruhe reinbringen oberstes Gebot und zwar nicht aus Erschöpfung, das ist für mich kein Ansatz. Klar werden die erst Mal evtl. etwas widersetzlich, aber mal ehrlich- aus welchem Grund? Das gibt sich, wenn sie merken, dass sie damit nicht durchkommen.

Und mit Rückwärtsreiten muss das auch nichts zu tun haben, ein Renntrab ohne Takt oder flaches Galoppieren hat auch nichts mit HH und Rückentätigkeit zu tun haben und wenn das Pferd eilt und Taktfehler macht, wird es kaum losgelassen und gesetzt laufen.
Genauso wie Schritt reiten oder eine gute Parade bzw. das reiten des Pferdes am Kreuz im Gleichgewicht nicht Vorhandlastig sein soll. Das für das Pferd richtige Tempo finden ist eh der Schlüssel und muss erstmal ausgemacht werden und das ich nicht meine, das Pferd über Hand halten zu wollen ist ja wohl hoffentlich selbstverständlich :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2009, 06:07 
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Hmmm Phillis,

du hast Recht, sein optimales Tempo ist gefühlsmäßig (für mich) extrem ruhig und langsam. Nur dann kommt dieHinterhand aktiv mit und der Rücken schwingt. Er will vorwärts, keine Frage, aber wie schon gesagt: das artet in tippeln und Nähmaschinentrab aus.

Rückwärtsrichten übertreibt er immer etwas :roll: Das hat momentan wirklich nichts mit einer korrekt gerittenen Lektion zu tun, sondern mit dem Abspülen einer Sache die er gerne zeigt. Auch hier ist das Tempo zu hoch.
Ich frage es immer mal ab, stelle die Übung aber dann bereits im Ansatz ein und reite vorwärts weiter, damit er sich gar nicht so ins Rückwärts reinsteigern kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2009, 10:03 
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Lexi hat geschrieben:
Ich bin dann abgestiegen und habe dann unzählige Cavaletti wahllos in der Halle verteilt. Ein SEHR GUTER Gedankengang. Nach 15 Minuten Schlangenlinientraben über einzelne Stangen war das Pferd locker, streckte sich vorwärts/abwärts und war in einem angenehmen Grundtempo.


Moinsens Lexi,
würde ich unbedingt weiter verfolgen den Gedanken – nicht nur, weil Dein Feger damit offenbar zufrieden ist, sondern auch noch aus einem anderen Grund: dem Nähmaschinentrab.
Ich kenne das von meinem Wallach (übrigens war der generell der heimliche Zwilling von Deinem Pferd), diese kurzen, hektischen Tritte, die das ganze Pferd nur noch mehr verspannen.
Oberstes Gebot bei meinen Spaniern ist daher in jeder Reiteinheit: das erarbeiten langer, weiter Tritte. Cavaletti, auch in Bodenhöhe, auf Reihe, sind dafür ein wunderbares Mittel. Und: Du musst ihn vorn begrenzen. Diese öfen neigen dazu, die Beine zu schmeißen bis ultimo und werden dabei immer spanniger. Und wie Du schon geschrieben hast, die HH bleibt dann im Stall. Also nach guter alter FN-Schule: von hinten nach vorn heranreiten, das gute Tier.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2009, 22:48 
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Lexi hat geschrieben:

du hast Recht, sein optimales Tempo ist gefühlsmäßig (für mich) extrem ruhig und langsam. Nur dann kommt dieHinterhand aktiv mit und der Rücken schwingt. Er will vorwärts, keine Frage, aber wie schon gesagt: das artet in tippeln und Nähmaschinentrab aus.


Das sagt für mich eigentlich alles aus :wink:


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