Genau das Problem hatte ich mit meinem Pferd auch! Frueher lag sie mir echt viel auf der Hand, liess sich kaum vorwärts treiben, ich kam vorne leicht ins ziehen .... Dressurreiten war echt nie ein besonderes vergnuegen. (hab mein Pferd ja selber ausgebildet, leider sassen da auch "Profi-Springreiter" drauf, heisst vorne Kopf schön runterziehen und hinten quetschen

.... reiten mit viel Kraftaufwand halt)
So, dann hatte mein Pferd ja eine 6jährige Reitpause, und ich hatte auch ein paar jahre nicht geritten .... also Zeit ganz von vorne anzufangen

ich habe jetzt von Anfang an darauf geachtet, IMMER eine leichte verbindung zum Maul zu halten, IMMER die Hände korrekt hinzustellen, IMMER schön die Beine dranzulassen und am Gurt zu treiben. Mein Pferd war anfangs auf der rechten Hand sehr steif und ich konnte sie kaum "um den Schenkel biegen". Da habe ich wieder dazu geneigt innen zu ziehen und dauerhaft mit dem inneren Schenkel zu quetschen - wie lucky-nadine schon anmerkte, fuehrt das nur dazu, dass das Pferd gegen den Schnekel drueckt! Also genau das, was ich nicht will. Also achte ich immer darauf, locker zu bleiben, das Bein zwar konstant dran zu halten aber Impulse im richtigen Moment zu geben! Es funktioniert, je lockerer ich bin je lockerer läuft mein Pferd und ohne zu quetschen reagiert sie aufs Bein! ich hätte frueher nie gedacht das mein Pferd so sensibel am Bein sein kan?!
Uebrings: ich reite mein Pferd immer ohne Sporen (und Gerte), frueher völlig unmöglich, ich dachte bei dem Tier kommt man nie mit dem Bein durch - Stimmt nicht! Man muss sich nur selbst ueberwinden und mal konsequent auf seinen Sitz achten

Kraft braucht man nicht wirklich, aber genug "Spannung" im bein um genug Impulse im richtige Moment geben zu können - und das Feingefuehl im Bein
