Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:08 
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vor allem achte mal drauf, ob du mit dem Bein Dauerquetschst (dann würd ich auch morgens gleich beim ersten Pferd ermüden :wink: ) oder richtig im Takt treibst. Bei Dauerquetschen ermüdet mal superschnell und die Pferde drücken gegen. du musst "mitatmen" mit dem Schenkel, dann ist das kinderleicht.

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A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
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The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:15 
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Ich hätte da einen passenden Kandidaten für einen Testritt :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:16 
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Und vor allem das "Bein ran" nicht falsch verstehen. Also nicht dem Pferd in der Schulter klemmen, sondern das Knie aufmachen.
Ganz viel Übergänge reiten, damit die HH mehr untertreten muss und Muskeln aufbaut. Das wird für Dein Pferd alles sehr anstrengend sein, auch sich vorn selbst zu tragen, wenn die Muskeln nicht ausgeprägt sind. Nimm ihm doch vorn auch mal das 5. Bein weg, damit er sich selber tragen muss. Aufwärtsparaden, damit er vorn hochkommt, dann kann das Vorderbein mehr raus und macht Platz fürs Hinterbein....

Generell mach ich nichts mehr mit dem Bein, weil meine kleine z.B. da schnell abstumpft. Viel mehr mit der Gerte (diese als Taktstock verwenden)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:18 
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oder du lässt dich von deinem rl mal an die longe nehmen, verschnürst das pferd mit dreieckern :wink: , musst dich um deine hände erst mal nicht kümmern und kannst an deinem sitz arbeiten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:18 
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Ich glaube, man muss sehr deutlich zwischen Kraft und notwendiger Muskulatur unterscheiden. Mit Kraft im Sinne von Stärke hat Reiten sicher weniger zu tun. Aber natürlich muss eine gewisse Muskulatur, und diese trainiert, sowie eine Grundkondition schon vorhanden sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:25 
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Wie gesagt, Kraft im Sinne von Körperspannung braucht man schon.

Ein Pferd was sich auf die Hand hängt, muß energisch von hinten rangeritten werden.

Als ich mein Pferd neu hatte, hatte ich genau das gleiche Problem. Er hing mir drauf, ist auf der Vorhand rumgelatscht und das Hinterbein war weg. Das einzige, was geholfen hat, waren ganz ganz viele Übergänge Trab-Schritt. Dabei wirklich nur ganz kurz Schritt und sofort wieder antraben, damit bekommst Du das Hinterbein aktiv und das Pferd von der Hand weg. Volten mit Übergängen sind auch super, um das Pferd mehr aufs Hinterbein zu setzen und Schultervorartiges reiten. Im Endeffekt muß das Pferd Kraft bekommen.

Ich kann Dir sagen, es waren einige viele Wochen mühsame Arbeit, aber es hat sich am Ende ausgezahlt.

Achte außerdem darauf, dass Du mit dem Bein nicht quetschst, sondern es im wesentlichen locker liegen lässt. Wenn das Pferd nicht zündet, lieber einmal energisch die Beine zu. Wenn er einen Satz nach vorne macht, auf jeden Fall Hand vor, ist zumindest eine Reaktion in die richtige Richtung. Nur so bekommst Du das Pferd wieder sensibel auf die Schenkelhilfen.
Wenn Du nämlich zu viel Druck vom Bein machst, ist das nicht nur unangenehm, es wird auch schnell kontraproduktiv, da die seitliche Bauchmuskulatur, die sich bewegen muß, abgedrückt wird und nicht mehr schwingen kann.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:30 
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Ähm, mit Eisen stemmen meinte ich sicher nicht, die Armmuskulatur aufbauen, man kann auch mit anderen Gliedmaßen stemmen...
Ich meinte generell, mehr Fitness auch durch gezielten Einsatz von Gewichten um die Muskulatur zu stärken. Ich will ja mein Pferd nicht tragen...
Denke, schwimmen böte sich da sicher auch an.

Eben wir kamen drauf, weil wir gestern Stangenarbeit gemacht haben. Es gab Kleinholz...
Gegen Ende der Stunde dann konnte ich nur mit Sitz verlängern oder verkürzen, die Stangen lagen in unterschiedlichen Abständen. Das war dann schon toll.
Mein Pferd war schon immer faul und bequem, der Ausbilder meinte damals schon, man könnte nicht meinen, dass es ein junges Pferd ist, eher ein alter Büffel... Sie war noch nie der Porsche, eher immer der Käfer...
Aber wir arbeiten ja dran.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:35 
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Genau das Problem hatte ich mit meinem Pferd auch! Frueher lag sie mir echt viel auf der Hand, liess sich kaum vorwärts treiben, ich kam vorne leicht ins ziehen .... Dressurreiten war echt nie ein besonderes vergnuegen. (hab mein Pferd ja selber ausgebildet, leider sassen da auch "Profi-Springreiter" drauf, heisst vorne Kopf schön runterziehen und hinten quetschen :? .... reiten mit viel Kraftaufwand halt)
So, dann hatte mein Pferd ja eine 6jährige Reitpause, und ich hatte auch ein paar jahre nicht geritten .... also Zeit ganz von vorne anzufangen :mrgreen: ich habe jetzt von Anfang an darauf geachtet, IMMER eine leichte verbindung zum Maul zu halten, IMMER die Hände korrekt hinzustellen, IMMER schön die Beine dranzulassen und am Gurt zu treiben. Mein Pferd war anfangs auf der rechten Hand sehr steif und ich konnte sie kaum "um den Schenkel biegen". Da habe ich wieder dazu geneigt innen zu ziehen und dauerhaft mit dem inneren Schenkel zu quetschen - wie lucky-nadine schon anmerkte, fuehrt das nur dazu, dass das Pferd gegen den Schnekel drueckt! Also genau das, was ich nicht will. Also achte ich immer darauf, locker zu bleiben, das Bein zwar konstant dran zu halten aber Impulse im richtigen Moment zu geben! Es funktioniert, je lockerer ich bin je lockerer läuft mein Pferd und ohne zu quetschen reagiert sie aufs Bein! ich hätte frueher nie gedacht das mein Pferd so sensibel am Bein sein kan?!
Uebrings: ich reite mein Pferd immer ohne Sporen (und Gerte), frueher völlig unmöglich, ich dachte bei dem Tier kommt man nie mit dem Bein durch - Stimmt nicht! Man muss sich nur selbst ueberwinden und mal konsequent auf seinen Sitz achten :wink: Kraft braucht man nicht wirklich, aber genug "Spannung" im bein um genug Impulse im richtige Moment geben zu können - und das Feingefuehl im Bein :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:38 
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ueberings "latscht" mein Pferd wenn sie sich langweilt .... also viele Uebergänge reiten, immer was neues machen, dann ist sie viel leichter frisch vorwärts zu reiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:40 
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quark hat geschrieben:
Sie war noch nie der Porsche, eher immer der Käfer...
Aber wir arbeiten ja dran.


:mrgreen:
Das wird schon. Hatte früher auch so nen Käfer, aber man lernt die schätzen. Wenn die erstmal fein an den Hilfen sind, sind das oft die Pferde, mit denen man wirklich toll und in Ruhe arbeiten kann. Früher hab ich immer gedacht, die Leute spinnen, wenn sie sagen, es ist besser ein Pferd zu haben, bei dem man zum Treiben kommt...

Schwimmen ist gut (vor allem Brustschwimmen), alles was Muskelaufbau im Rücken und Bauch (vor allem untere Bauchmuskeln) fördert, oder auch Pilates oder Tango... :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:42 
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Zitat:
Früher hab ich immer gedacht, die Leute spinnen, wenn sie sagen, es ist besser ein Pferd zu haben, bei dem man zum Treiben kommt...


Uah, also, das denke ich heute noch. Ich kann sowas nicht ab, spritzig und elektrisch sollen die sein...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:46 
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@ Fabelhaft

Ganz ehrlich, vielleicht gibt es auch Pferde die total "tot" sind, aber die meisten kann man, vorausgesetzt sie sind fein an den Hilfen, was sich da erst länger erarbeitet werden muss, durchaus elektrisch im postiven Sinn hinbekommen, nur dass diese dabei innerlich cool sind und Reiterhilfen abwarten, dabei aber trotzdem ohne "Kraft"/sich ständig bitten lassen zu reiten sind. Mir ist das recht :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:52 
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:-D Das ist gut, jedem Tierchen sein Plaisierchen, wie man so schön sagt. Wäre ja doof, wenn alle die gleichen Pferdetypen mögen würden.

Ich mag mehr den Sportwagen, andere mehr den Mercedes, um beim Autobeispiel zu bleiben. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 10:56 
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@Phillis:
Genau so sehe ich das auch. Sie ist schon ein tolles Pferd, ich möchte kein anderes haben.
So ein Renndingens wollte ich nicht haben. Würde auch nicht zu mir passen. Denke, wir haben uns schon gegenseitig ausgesucht...
:wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 18:40 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Zitat:
Früher hab ich immer gedacht, die Leute spinnen, wenn sie sagen, es ist besser ein Pferd zu haben, bei dem man zum Treiben kommt...


Moins,
das ist es auch. Denn nur dann, wenn ich ein Pferd VOR den treibenden Hilfen habe, wird das was mit dem vernünftigen Reiten…
Ich habe auch so einen Kandidaten, der sich das Leben gern mal bequem macht. Bei ihm allerdings kommt zum Lümmeln auf dem Gebiss auch noch dazu, dass er gern eiliger statt fleißiger wird.
Was hilft – und womit man Kondition von Pferd und Reiter peu a peu aufbauen kann: Aussitzen, dabei für ein paar Tritte richtig dran mit Kreuz und auch Bein. Dann ein paar Tritte leichttraben. Wieder aussitzen, s. o.
Wenn das funzt, leichttraben weglassen, stattdessen: einige Tritte aussitzen, Bein und Kreuz richtig dran, danach aussitzen, Pferd in Ruhe lassen.

LG
Andrea


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