Och menno, die Frau kann doch auch nix für ihren namen...
Also sie reitet auf Turnieren wohl für die PSG Taunusstein.
Den Lehrgang hat eine Einstellerin von uns organisiert, die früher in Taunusstein wohnte und dort ebenfalls noch Mitglied ist.
Frau Schattenfroh macht auf freiberuflicher Basis Einzelstunden und ab und an mal nen Lehrgang. Sie war mit ihrem Mann wohl auch längere zeit im ausland, da dieser beruflich viel unterwegs ist und war deshalb die letzten Jahre nicht übermäßig aktiv hier in der region.
Ein besonderes Motto hat der Lehrgang nicht. Man konnte aussuchen ob man einmal oder zweimal am Tag reiten möchte. Heute mittag war Theorie, morgen wird dann video analyse vom Reiten gemacht (werden also morgen gefilmt *bibber*) Es war kein bestimmtes Niveau verlangt. Es sind leute dabei die auf Turnieren in L starten, aber auch Hausfrauen die nur aus Spaß an der Freude reiten. Das fand ich auch sehr gut, sie behandelt jeden gleich und holt ihn da ab wo er steht.
Und ich muss sagen ich bin positiv überrascht. Mein Pferd lief die letzten 5 min so lockerflockig wie schon lange nicht mehr. Es war ein hartes Stück arbeit, die ersten 20 min war ich nahe davor hinzuschmeißen, aber Agnes hat mich wirklich gut moriviert eben einfach durchzuhalten udn drüber weg zu reiten. Sie hat sich sehr gut auf das Pferd und mich eingestellt.
Insgesamt haben wir sehr unterschiedliche Reiter pferd kombis die teilnehmen und sie hat sich auf jedes Paar neu eingestellt udn mit jedem an was anderem gearbeitet. So wie es eben nötig war.
Bei mir stand "nur" auf dem Programm das Pferd mal wieder wirklich reell zum nachgeben zu bekommen, eine sichere und weiche Anlehnung zu haben.
Sie hat sehr auf das Zusammenspiel meiner Hilfen geachtet, sie meinte es bringt nix wenn man meinem Pferd hinten dampf macht und es verpufft vorne. Und wenn du nicht mehr kannst nach 5 min bringts auch nix. Insofern hat sie mich wirklich mal wieder drauf sensibilisiert wann genau ich mit der gerte kommen muss damit es was nützt, wann genau der schenkel mal mehr dran muss, wann genau ich nachgeben kann. Und hier hat sie auch sehr drauf geachtet, dass ich nicht alles wegschmeiße beim nachgeben oder ins zuppeln komme (mache ich gerne mal ohne es zu merken

).
Sie meinte es ist oft schwierig wenn man ein Pferd hat was am schenkel dermaßen unsensibel ist aber dafür sehr sensibel im maul. Weil wenn man unten permanent am schaffen ist fällt es schwer die hand wirklich permanent ruhig stehen zu lassen ohne steif zu werden und das zusammenspiel der hilfen funktioniert nicht mehr optimal. Aber genau daran muss ich arbeiten.
Sie hat das Problem des Pferdes schnell erkannt. Sie stellt sich oben rein, kippt nur im genick ab, wird eng und verhält sich. Ich habe Probleme die einzelnen Hilfen perfekt aufeinander abzustimmen und dann noch im richtigen Moment einzusetzen. Genau das muss ich verbessern, weil ich nur so kräftesparender reiten kann. Insgesamt also mal wieder ein guter neuer Impuls. Und dafür dass ich mehr als ein halbes Jahr keinen unterricht hatte wurde ich recht wenig zerpflückt *gg*
Bin gespannt wie es morgen wird, aber heute bin ich jedenfalls mal wieder mit nem sehr sehr positiven gefühl vom pferd gestiegen. Und ich muss sagen danach verbessert sich die einstellung zum pferd auch mal wieder. ;) Sie meinte wenn man die dazu bekommt, dass sie schneller locker lässt und sie dann mit der zeit noch wieder dazu bekommt, dass sie etwas mehr von hinten zieht wird die super zu reiten sein. Naja, die hoffnung stirbt zuletzt
