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 Betreff des Beitrags: Außengalopp nach Sprung - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2008, 07:44 
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Hallo,

ich hab es ja überhaupt nicht mit dem Springen, meine Tochter hat aber Gefallen daran gefunden. Nun ist sie am WE bei unserem Turnier in einem Caprilli gestartet und das Pony ist nach jedem Sprung in den Außengalopp gefallen. Gleiches hat es auch mit unserer RB getan, die auch den Caprilli geritten ist. Auf dem Abreiteplatz und beim Üben ist das nicht passiert, bzw. hab ich auch nicht die ganze Zeit zugesehen.

Die Sprünge wurden im Trab angeritten und nach dem Sprung sollte galoppiert werden im leichten Sitz eine Zirkelrunde.

Welcher Reiterfehler und davon gehe ich aus, dass es von meiner Tochter und der RB verursacht wurde, ist dafür verantwortlich, wenns Pony nach dem Sprung in den Außengalopp fällt. Am Pony sollte es nicht liegen, geht Dressur bis L und Springen bis 1* A.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2008, 07:47 
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liegt an der gewichtsverlagerung des reiters :wink:
sag deiner tochter und der RB mal, dass sie darauf achten sollen, bereits über dem sprung in die NEUE richtung (also zum beispiel nach rechts) zu schauen, somit wird automat. das gewicht des reiters nadh re. verlagert und das pony wird richtig landen (nach ein bisschen üben) :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2008, 07:51 
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@gigoline:
Die RB meint, sie hätte das Pony in die richtige Richtung gestellt, aber ob es so war, bleibt festzustellen.

Meine Tochter hat das Pony teilweise auch behindert, da es nach dem Sprung immer etwas heiß wird, da muss noch viel mehr Routine rein. Werd jetzt mal drauf achten dass sie deutlich die neue Richtung angibt. Meine Tochter hat auch erst vor 3 Wochen ihr erstes Kreuz gesprungen, den Caprilli nur genannt, weil es unser eigenes Turnier war und sie so viel wie möglich mitreiten wollte. Es hat wenigstens für eine 6,4 gereicht. Für den ersten Springwettbewerb nicht so arg daneben. Aber ohne den Außengalopp hätte es evtl. für eine Platzierung gereicht.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2008, 08:03 
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veilleicht ist es einfacher ihr zu sagen/erklären, dass sie den steigbügel in dessen richtung sie will "mehr austritt" ...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2008, 08:20 
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@gigoline: Gute Idee, werden wir heute Abend gleich mal ausprobieren.
Vielleicht schaffe ich es ja, das Video hier einzustellen, dann kann man die Fehler beurteilen, die sie gemacht hat.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2008, 09:17 
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Ich habs so gelernt, daß der Wchsel überm Sprung nicht über das Gewicht, sondern über die Zügelführung erreicht wird. Komme ich von links, lasse ich berm Sprung den linken stehen, und schwubs springt das Pferd um.
Kermi, Du kannst das mit deiner Tochter wunderbar über Kreuze auf der Mittellinie üben.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2008, 13:05 
ja, beides hätte ich jetzt auch geraten.
wenn du mit ihr übst sagst du ihr das am besten vorm anreiten jedes sprunges. gewichtsverlagerung rechts oder links - je nach richtung.
mir hat das dauergepredige von meinem springlehrer viel geholfen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2008, 13:23 
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"Sie hat das Pferd über dem Sprung gestellt" - und wahrscheinlich dadurch den Fehler herbeigeführt: Durch das "Stellen" - ich denke mal zuppeln/festhalten im inneren Zügel - hat sie das innere Hinterbein daran gehindert, nach vor durchzuschwingen. Somit hatte das PFerd keine andere Wahl, als im Außengalopp zu landen.

Was Bazooka beschreibt - äußere Hand dran lassen, innen weg - zielt genau auf diesen Zusammenhang ab. Durch das Nachgeben des inneren Zügels wird dem inneren HB ermöglicht, weiter nach vorne zu schwingen - also in den Handgalopp.

Ein weiterer Fehler ist oft, dass die Reiter es mit der Gewichtshilfe zu gut meinen - ein extrem ausgetretener innerer Bügel bringt das Pferd nur aus dem Gleichgewicht oder verwirrt zumindest und kann ebenfalls zum falschen Galopp führen. Das "in die neue Richtung schauen", was Gigoline beschrieben hat, gibt dem Pferd genügend Gewichtshilfe nach innen, stört es aber nicht.

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Man spricht viel von Aufklärung und wünscht mehr Licht.
Mein Gott, was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?
(G. C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2008, 13:31 
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Genauso wie zera schreibt ist es in den aller meisten Fällen und je öfter das Pferd/Pony im Außengalopp landet, desto mehr versucht es der Reiter oft über den inneren Zügel oder schmeißt sich zu sehr auf eine Seite.

Generell zur Hilfengebung für den richtigen Galopp: Weniger ist häufig mehr.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2008, 13:44 
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Jep - stimmt, Phillis. Und schon ist ein Teufelskreis da.
Was hilft: Klkeines Hindernis mit Vorlegestange (oder Reihe) auf Länge der Bahn und einfach überm Sprung nur FÜHLEN - nicht selbst den galopp bestimmen wollen. Zuerst absolut passiv bleiben, nur gleichmäßig entlasten und versuchen, möglichst früh zu erkennen, wie das PFerd landet. und dementsprechend weiterreiten. Das sensibilisiert schon mal.
Und dann die oben genannten Hilfen probieren - erst ganz wenig - Reaktion abtesten, etwas probieren, einfühlen aufs Pferd...

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