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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 12:19 
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Ich wollte das ja auch eigentlich unbedingt hinkriegen, weil es für den Rücken besser. Jetzt denke ich mir aber, dass diese Anspannung die sie dadurch hat für die Muskulatur auch nicht besser ist. Wenn ich vom Boden aus aufsteige, ist sie gelassen und schreitet völlig gelassen los. Wenn ich von oben aus aufsteigen ist sie total angespannt, traut sich nicht mal den Kopf zu bewegen und tippselt völlig verspannt los.
Nee das kann doch nicht besser sein, oder?
ich denke ich steige einfach von unten auf und probiere es vielleicht zwischendurch immer wieder mal von oben, ob es besser wird.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 12:24 
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Wenn ein Pferd vom Boden aus ruhig stehen bleibt und bei einer Aufsteighilfe zappelt, ist es in dieser Sache unerzogen bzw. sollte lernen, die Aufsteighilfe zu akzeptieren. Hat ja auch was mit Gehorsam zu tun. :wink:

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LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 12:28 
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DAs sind aber zwei völlig Verschiedene Formen von Muskelanspannung.
Die Muskelschäden, die ich eben angesprochen habe in Zusammenhang mit den Blockaden sind ernsthaft und können deutliche Schäden hervorrufen.
Wenn deine Maus einfach nur aus Angst anspannt, ist es eine ganzheitliche normale Muskuläre Anspannung. Quasi der Unterschied zwischen phyiologischer und pathologischer Anspannung.

Das Pferd einer Miteinstellerin einer Freundin hat das nämlich auch, jahrelang vom Boden hoch, Sattel schon schief, aber da hat keiner drauf geachtet.
Das Ergebnis eines langen Teufelskreises von diversen Faktoren ist, dass das Pferd Narben im Muskel hat. Kaputtes Muskelgewebe heilt nicht mit neuem Muskelgewebe, sondern mit Bindegewebe. Der Muskel ist natürlich in seiner Funktion eingeschränkt. Das Ende vom Lied war, 2 Osteopatheibehandlungen, ganz neuer (gerader) Sattel und ein halbes Jahr nur longenarbeit um den Rücken wieder einiger maßen hin zu bekommen.
Natürlich passiert das nicht von 2-3 mal falschem Aufsteigen, aber über Jahre hinweg und das täglich, manchmal sogar 2x täglich....
Wenn man ehrlich ist, ist das Ganze Problem nur aus Eitelheit entstanden.... "Wurde ja schon immer so gemacht"... :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 12:31 
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Pfffff... man, immer wieder die Sache mit dem Gehorsam.

Meiner z.B. steht ja brav daneben, aber verspannt sich total im Rücken und schiebt nen Unterhals, wenn ich den neben eine Aussteighilfe stelle. Keine Ahnung warum. Ist ja net so, dass ich wie im Western dann von der Seite auf den Rücken springe :wink:

NE, ne... der läuft dann kurz so spannig... bin mir nicht sicher, ob das nicht genauso schadet, wie wenn ich normal aufsteige und mein Pferd dabei ganz gelassen dasteht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 12:34 
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Wenn dein Pferd sich mal vor was erschreckt ist es für einen Moment doch genauso spannig, oder? Das ist eine völlig andere Sache. Das legt sich doch auch wieder wenn du einen Moment reitest... Das andere nicht.

Und nochmal zum verständnis: Das mit dem Aufsteigen sind keine Verspannungen de ganzen Mukel, ondern einzelner Mukelzellen. Deshalb nimmt man das Ganze auch erst so spät war...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 12:57 
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Wenn meiner einen richtigen Schreck kriegt, macht der den Rücken erstmal super schön rund... :wink: , dann bockt der nämlich einmal vom feinsten, wenn man net aufpasst. (ok, blöder Spruch)

Ich weiß schon was du meinst... ist ja auch richtig!!!

Dann fange ich eben an es mehr zum üben!!! Ich bin ja lernfähig :acool:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 13:17 
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Hast Du mal versucht MIT Aufteighilfe von der RECHTEN Seite aufzusteigen?

Irgendwie glaube ich immernoch daß Dein Pferd ein Problem damit hat daß da jemand zu hoch neben ihr steht. Also nicht Ungehorsam sondern Urinstinkt (Feinde kommen von oben).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 13:32 
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von rechts habe ich noch nicht versucht, aber nachdem sie das gar nicht gewohnt ist, glaube ich nicht, dass das besser wäre......
ich tüdel vielleicht einfach in nächster Zeit mal so "von oben" an ihr rum, mal sehen, ob es dann besser wird.
Was die Muskelverletzungen angeht: Ja ich sehe das durchaus ein, dass es besser ist mit Aufsteigehilfe. Aber ich glaube dass es schon auch eine Frage, wie schwer man ist und wie schnell man aufsteigt, ob es zu so massiven Schäden kommt. Ich habe auch schon häufig die Steigbügelriemen verglichen, da ist der linke nicht länger geworden.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 13:40 
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Beetle, wie wäre es, wenn Du zusätzlich zum konsequenten Üben mit Helfer vor dem Reiten das gleiche Spielchen nochmal am Ende durchspielst? Da sollte das Pferd normalerweise gelockert und ausgelastet sein, und die Wahrscheinlichkeit, dass es sich so unnötig verspannt, wird geringer.....mich würde es auch nerven, wenn so etwas eigentlich "Leichtes" nicht funktioniert, und würde weiter üben, notfalls auch mehrmals hintereinander. So lange Dein Pferd dabei nicht völlig panisch, sondern nur überschaubar angespannt ist, ist das ja eine reine Ausdauersache!

Man, habe ich ein Glück, dass das Nutzen einer Aufsteigehilfe so "saisonfähig" geworden ist! :wink: Ich oute mich mal als jemand, der zumindest mit Springbügeln keine Chance mehr hat, ohne raufzukommen...Hoppa ist viel größer geworden als geplant. Andererseits wäre es mir auch egal, wenn ich deswegen blöd angeschaut würde von konservativ-eitlen Personen...

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Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 13:52 
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bei uns im Stall wirst du schräg angeschaut, wenn du KEINE Aufsteigehilfe nimmst :? aus oben genannten Gründen.......
Allerdings wundert man sich jetzt, dass mein Pferd ja völlig gelassen sein kann beim aufsteigen, wenn ich eben vom Boden aus aufsteige. Die haben das bisher ja auch immer nur mit eben jener Anspannung beobachten dürfen.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 14:02 
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Beetle hat geschrieben:
von rechts habe ich noch nicht versucht, aber nachdem sie das gar nicht gewohnt ist, glaube ich nicht, dass das besser wäre......
ich tüdel vielleicht einfach in nächster Zeit mal so "von oben" an ihr rum, mal sehen, ob es dann besser wird.
Was die Muskelverletzungen angeht: Ja ich sehe das durchaus ein, dass es besser ist mit Aufsteigehilfe. Aber ich glaube dass es schon auch eine Frage, wie schwer man ist und wie schnell man aufsteigt, ob es zu so massiven Schäden kommt. Ich habe auch schon häufig die Steigbügelriemen verglichen, da ist der linke nicht länger geworden.....


Genau, und da sind wir wieder bei den schweren, ungelenkigen Reitern...Nein, aber im Ernst, damals bei der Cavallo-Reportage haben die festgestellt, daß auch leichte, sportliche Reiter mit einem Vielfachen des Gewichts am Pferd rucken...

Hast Du die Bügelriemen immer gleich dran (oder tauschst Du?)? Und mal genau nachgemessen? einen leichten Verzug merkst Du unter Umständen nicht. Und auch wenn sie genau gleich sind - dann kann der Sattel schief sein!!

Das war der Artikel, hab leider die Zeitschrift nicht parat:

Die Umfaller
Das ist unglaublich: Mehr als 400 Kilo lasten kurzfristig auf der Seite, auf der ein Reiter aufsteigt – genug, um jedes Pferd aus der Balance zu werfen. Das zeigte eine raffinierte Messung, die CAVALLO mit zwei Waagen, drei Pferden und drei unterschiedlich schweren Reitern anstellte. Dabei wurde die Lastverteilung zwischen Vor- und Hinterhand, rechter und linker Seite gemessen. Es gab noch mehr Überraschungen: Etwa ein Pferd, bei dem Vor- und Hinterhand im Stand fast gleichschwer waren. Was bedeuten die Daten fürs Reiten?
Heft 9/2004, Seite 36

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Egal!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 14:14 
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also ich will das Problem mit der Muskulatur echt nicht klein reden. Aber der Sattel wird ständig überprüft (wir haben einen Sattler im Stall) und die Bügelriemen vergleiche ich regelmäßig miteinander. Eine zeitlang hatte ich nämlich festgestellt, dass der rechte Bügelriemen länger geworden ist, dann habe ich mir neue gekauft und wollte das beobachten. (nein ich habe die Riemen gaaaaanz bestimmt nicht verwechselt!). Die Abdrücke auf der Satteldecke sind auch immer symmetrisch.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2008, 14:32 
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der unsrige hat sich am anfang mit der aufstieghilfe auch gebärdet als würde man ihn schlachten wollen. geholfen hat, wie meistens, geduld. bei ihm wars ne mischung aus echter panik ( da hilft kein hauen) und "dummtun" :wink:
heut steht er da, als gäbe es nichts selbstvetständlicheres.

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"hätte es gedreht, hätte es gestoppt, hätten wir gewonnen"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2008, 14:02 
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Beetle. Da hilft hilft wirklich nur viel Geduld und üben, üben, üben. Ich würde mir die Zeit nehmen und erstmal solange von unten üben bis sie ruhig an der Aufsteighilfe steht, ohne überhaupt aufzusteigen. Nur hinstellen und warten bis sie ganz ruhig und locker und gelassen steht und dann viel loben. Dann den nächsten Schritt und auf die Stufen stellen, fängt sie dann an rumzuzappeln, das ganze wieder von vorn und wieder solange bis sie ruhig steht und viel viel loben dabei. Richtig Aufsteigen wirklich erst ganz zum Schluss, wenn sie ganz gelassen ist. Ich schätze mal, dass dauert auch einige Zeit, aber die Zeit würde ich mir nehmen. Aus welchen Gründen auch immer ist das ziemlicher Stress für die Stute und den muss man ihr nehmen. Das geht nur "mit Geduld und Spucke".


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