@ Kid: Ich kenne genug Hengste die man im Schulbetrieb laufen lassen kann. Vielleicht nicht für Pferdeanfänger aber ansonsten - es kommt halt immer auf den jeweiligen Charakter an...
@ Ago: OK, dann hab ich das falsch verstanden. Du hast nur ziemlich genau das Verhalten beschrieben was ich bei ängstlichen Hengsthaltern/-Reitern sehe: Quasi im Trab in der Stallgasse an den anderen Pferden vorbei hetzen, immer mit Führkette UND Strick, nur nicht auch nur in die Nähe einer Stute gucken... Sowas macht mich irre... Und MEINEN Hengst auch wenn da einer in so einem Tempo vorbei eilt...
Klar daß man die Hormone nicht absichtlich hochputscht aber ich will mich nicht extrem einschränken müßen. Mein Hengst hat gedeckt und wird dieses Jahr auch wieder "tätig" werden. Er steht gegenüber einer Stute, wird an Stuten in einer engen Stallgasse ruhig (!) vorbei geführt und auch mit (ua rossigen) Stuten geritten. Pech - auf Turnier fragt da auch keiner nach.... Da muß er durch. Brummeln kann passieren, wird von mir aber sofort unterbunden (NEIN reicht). Einen Schreihals auf zwei Beinen fänd ich schlimm und da frage ich mich dann auch ob eine Kastration nicht sinnvoll wäre...
Das einzige was ich nicht mache: Longieren gemeinsam mit einer Stute auf dem Nebenzirkel (da lege ich meine Hand nicht ins Feuer), Koppel neben Stuten, Box direkt neben Stute (das wäre für beide unerfreulich).
Bei uns im Stall sind so viele Hengste daß da jeder dran gewöhnt ist und keiner Angst hat. Manchmal kommt dann beim Vorbeigehen (mein Hengst schielt gerne leicht nach einer bestimmten Stute...aber mehr nicht weil er mir folgt) -"Nein, kein Sex heute Abend...". Man sieht manchmal fast das Schmollen von meinem Pferd
