So, jetzt habe ich mal ein Problem:
In letzter Zeit fällt mir bei meinen beiden Pferden auf, daß sie vermehrt nach vorwärts/abwärts "ziehen" und sich gern auf die Hand "büffeln".
Ich habe ja meine Reitweise etwas umgestellt und reite mit viel weniger Hand als früher und auch mit vielen kl. Schrittpausen zwischendurch usw.
Am Anfang reite ich immer lange vw/aw, um den Rücken hochzuholen und fange dann allmählich an durch Übergänge etc. die Anlehnung herzustellen und die HH zu aktivieren.
Nun gehen beide Pferde auch gern und jederzeit in die Dehnungshaltung über, wie ich es auch gelernt habe, daß es sein soll - trotzdem habe ich den Eindruck, daß sie sich da fast ZU wohl fühlen und diese tiefe Halshaltung gar nicht mehr aufgeben wollen und sich dann auch mal auf die Hand lümmeln, wenn man sie da wegholen möchte.
Nun will ich auch nicht anfangen, da wieder mit der Hand rumzuziehen o.ä., sondern möchte gern andere Wege (vermehrt treiben ist selbstverständlich) wissen, wie ich sie "überreden" kann mehr die Anlehnung wieder weiter oben zu suchen.
Natürlich ist es da anstrengender für sie, weil ich dann auch mehr Biegung (auch in den Hanken etc.) verlange, aber normalerweise sollen sie doch diese Anlehnung dann suchen und wenn sie schon schön gearbeitet sind, geht es auch - nur am Anfang tun sie sich da echt schwer, besonders der Wallach der sich dann im Hals so richtig lang macht, daß man denkt, der hat Rückenschmerzen oder ähnliches.
Allerdings wird der nun mittlerweile 10 und sollte doch schon etwas mehr Last aufnehmen können, auch über längere Zeit - aber der macht immer erst schön mit und auf einmal hat man das Gefühl, er kann/will nicht mehr - dann lümmelt er sich auf die Hand oder fängt an mit dem Kopf zu schlagen - nicht vehement - aber er will sich dann irgendwie befreien.