Ententeich

Ich hatte mal eine neue Reitschülerin, die ritt damals seit 3 Jahren, konnte aber echt wenig.
Auf jeden Fall sollte sie auf den Zirkel abwenden und ich stand mit offenem Mund da und habe fasziniert zugeschaut was die da macht. Da ging ein wildes rumgerudere und geziehe los...
Also habe ich sie gefragt, was sie da tut und sie fing an mir zu erklären, dass sie ihr Gewicht nach innen verlagert, mit dem inneren Bein am Gurt vermehrt treibt und das äussere Bein verwahrend zurück legt dabei Paraden am inneren Zügel gibt und ... blablabla
Ich habe dann meinen Mund wieder zu gemacht und zu ihr gesagt, dass sie kurz bevor sie den Zirkelpunkt an der langen Seite erreicht auf den Mittelpunkt schauen soll und kurz bevor sie den Mittelpunkt erreicht auf den Zirkelpunkt an der anderen langen Seite schauen soll und sonst alles weglassen soll was sie so tut.
Und - oh Wunder - sie ritt den ersten runden Zirkel ihres Lebens

Wieso nicht HP...auch wenn einer bei B sitzt...ist mir doch wurst...hauptsache gerade...ich meine damit ja auch nciht, dass ich im starken Trab über die ML jage ...aber ich reite deutlich vorwärts, das hilft auch schon mal für ein korrektes Halten!

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Ich bin keine Signatur!
Ich putz hier nur!

EHRLICH!






Einen guten Reiter erkennt man nicht an den Hilfsmitteln, die er benutzt, sondern an den Hilfsmitteln, die er nicht benutzt.

Ich versuche einem Anfänger das Zirkelreiten mit Fahradfahren zu erklären. VGL. Diva´s Schülerin vergessen die einfach zu reiten. Einfach mit beiden Beinen die Linie entlang reiten inkl leichter Kurvenlage um das Gewicht mitzunehmen.

Und was wunder hilft, in alle Spiegel schauen! Dann verkrampfen die nicht mehr so und sind gerader im Oberkörper.

Und wie erklärt man, daß das Pferd am äußeren Zügel gearbeitet aber nicht gestellt oder schlimmer noch gezogen wird? In der äußeren Hand einen Schwamm audrücken! U.S.W.

Also mein bester Tipp von meinem damaligen RL war es, nach oben zu sehen, also das Kinn etwas mehr oben zu halten als notwendig. Damit zieht man sich den Rücken gerade und auch die Schulterblätter wandern nach hinten. (Jaja, die hochnäsigen Dressurreiter )

Zweitwichtigster Tipp war das Hinsehen wo man hinreitet damit die Gewichtshilfen auch richtig sind. Kann man auch sehr gut ausprobieren, wenn man rückwärts durch ein Labyrinth reitet. Das klappt nämlich nur, wenn man sich richtig dreht...

Den Trick mit dem Fahrrad fahren für die Wendung kenne ich auch. Hat mir auch viel geholfen. Weil man die Wendung etc. beim Fahren einleitet mit Nachgeben. Ich neige manchmal dazu, zu viel nachzugeben.
Bis die Trainerin mir den Tipp mit dem Fahhradlener gegeben hat und meinte: "Wenn du dann plötzlich einfach auif einer Seite loslässt, fällst du mit dem Rad um."
Recht hat sie...

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!