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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 14:57 
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zera hat geschrieben:
Jede Form von Hilfszügeln wird mir in dem Moment zu gefährlich, wenn ich sie so lang mache, dass die PFerde eben wirklich (kurzzeitig) die Nase in den Sand nehmen können. Macht man sie kürzer, so dass das Pferd nicht reintreten kann, begrenzen sie halt auch immer massiv nach unten. Wenn sich das Pferd weiter nach unten abdehnt, als der Radius des Hilfszügels hergibt, wird es automatisch eng, bekommt also die Nase hinter die Senkrechte.
Edit weil´s aus meinem Beitrag oben nicht wirklich klar draus hervorgeht: Es geht mir hier natürlich vor allem ums Thema "Anlongieren" - also die Longenarbeit mit einem (jungen) Pferd, bei dem es zunächst einmal gilt, Punkt 1 und 2 der Ausbildungsskala (Takt und Losgelassenheit) zu festigen. Bis das nicht passt, haben da meiner Meinung nach Hilfszügel nichts verloren. Sie ziehen den Pferdekopf nur in die gewünschte Position, wenn das Pferd nicht im Takt und losgelassen durch einen schwingenden Rücken den Hals natürlich absenkt.


Richtig, genau so sehe ich es auch!


Na, hier ist ja wat los :alol:

Also, es geht mir hier nur um das reine Anlongieren. Ich handhabe es z.B. so, daß ich nicht wochenlang (an)longiere, sondern recht zügig anreite.
Ca. 4 x longieren, und dann rauf. Es gibt einen Helfer, der führt das Pferd an der Longe aussen rum und einen Peitschenführer. Zunächst eine Runde, die dann von mal zu mal erweitert wird.

Ich weiß nicht, warum sich ein Pferd an einem Hilfszügel abstossen bzw. an den Druck gewöhnen muß? Der Zügel kann nicht, wie eine Hand elastisch nachgeben, sondern ist starr, ob er nun lang oder kurz verschnallt ist, er bleibt und ist starr! So einen schlackernden Ausbinder, der bei jedem Schritt im Gebiss rumwackelt, finde ich sogar noch schlimmer! Ich habe mal gelernt, daß ein langer Zügel ein harter Zügel ist.... Wie gesagt, ich habe es auch stets anders praktiziert. Für mich ich es jetzt sozusagen ein Experiment.

Bin da wahrscheinlich auch ziemlich vorbelastet, nachdem ich schon zweimal mitbekommen habe, wie sich Pferde mit Ausbindern beim Steigen überschlagen haben und sich das Genick dabei brachen.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 15:10 
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Danke @ Cubano...endliche jemand der mich versteht :wink:

@ fortuna...denke Du machst das richtig so.....good Luck

LG
poros

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Kyra 16.3.1996-12.3.2011


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 17:58 
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Ich benutze einen spanischen Kappzaumund eine Trense. Die Longe wird im mittleren Ring des Kappzaumes befestigt. Damit habe ich für einwärts wirkende Hilfen die optimale Stelle - nämlich den Nasenrücken, während die Longe im Trensenring dem Unterkiefer seitwärts zieht und eher zum Verwerfen im Genick führen kann.

Longieren als Vorstufe zum Reiten macht für mich Sinn, wenn ich auch Ausbinder benutze. Den Dreieckszügel für Pferde, die das v/a noch lernen sollen und den normalen Ausbinder, allerdings ohne Gummiring, wenn ich die Anlehnung entwickle. Es macht für mich Sinn mit Ausbindern zu arbeiten, weil ich dem Pferd einen Rahmen vorgeben will, den es ausfüllen soll. Ich möchte die Nase nicht im Sand finden, sondern den Kopf auf Höhe des Buggelenkes. Zudem kann es in meinen Augen auch sinnvoll sein, wenn das Pferd lernt, dass ein Zügel respektive Ausbinder nicht immer nachgibt (was er ja auch nicht tut, wenn ein Reiter drauf sitzt), sondern auch einlädt daran eine Anlehnung zu finden.

Natürlich lese ich öfter, dass einige ihre Pferde gänzlich ohne Ausbinder in perfekter Dehnngshaltung arbeiten können. Ich schaffe das nicht, sondern nehme dazu halt Ausbilder. Übrigens soll es ja auch einige geben, die ein v/a unter dem Reiter auch ohne Zügel erarbeiten - kann ich leider auch nicht....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2008, 09:33 
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Beiträge: 242
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Guten Morgen,
einen kleinen Nachtrag zu den spanischen zackenlosen Serretas hätte ich noch: Da diese ja auch ohne Zacken relativ deutlich auf den Nasenrücken wirken, sollte man beim Erarbeiten von Biegung und Stellung verstärkt darauf achten, dass das Pferd keine Vermeidungshaltung einnimmt, sprich sich verwirft.
Da meine beiden Pferde früher schmerzliche Bekanntschaft mit der (gezackten) Serreta gemacht haben, lassen sie sich mit der zackenlosen Variante gar nicht longieren – sie weichen halt nur aus. Beide kommen mit einem dicker gepolsterten Nylonkappzaum deutlich besser klar.

LG
Andrea


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2008, 10:28 
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Zuletzt geändert von frizi am 1. März 2010, 17:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2008, 12:26 
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Beiträge: 204
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Ich habe leider nicht die Pferde, bei denen ich mir beim ersten anlongieren schon Gedanken um Takt und Losgelassenheit machen muß.

Die sind nämlich damit beschäftigt ihre eigene Balance auf der gebogenen Linie zu finden.

_________________
Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!

Meine kleine Bildergeschichte:
http://demopferd.forumieren.de/plaudert ... e-t447.htm


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