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 Betreff des Beitrags: massive Taktprobleme beim Jungpferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2007, 14:20 
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Registriert: 20. Juli 2007, 10:56
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Hallo!
Wer kennt das auch? Ich habe eine Dreijährige, die jetzt seit Ende Sommer anlongiert und im Gelände geritten wurde. Bisher ohne größere Probleme. Nun geht es jahreszeitbedingt in die Halle und ich könnte schreien. Schritt prima. Im Trab sieht es aus, als ob sie kreuzlahm wäre und gleich hinfällt. Sie wirkt im Gelände für ihren Ausbildungsstand schon relativ sicher und hat nur wenig Taktfehler.
Ich habe schon einige Jungpferde vor ihr im Leben eingeritten, aber so etwas hatte ich noch gar nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2007, 14:24 
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So etwas kenne ich von den Kleinen gar nicht.

War das Pferd denn vorher schon mal in einer Reithalle? Oder wurde es komplett draußen eingeritten? In dem Fall könnte sie sich eingeengt fühlen und daher so unsauber laufen. Eine schlauere Erklärung fällt mir nicht ein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2007, 14:33 
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Vielleicht hat sie gerade irgendwelche Wachstumsprobleme oder reitest Du zwischendurch jetzt auch mal draußen ohne daß sie diese Taktfehler zeigt?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2007, 14:52 
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ja, ich, hier! Mein Pferd, das eigentlich mit einem sehr anständigen Trab gesegnet ist, hatte das auch und es war das pure Grauen. Ich habe ihn im April 5jährig bekommen und er konnte fast gar nichts. Im Trab ist er entweder im Turbo durch die Halle gesteppt, hing dabei allerdings voll auf der Hand und schaufelte mit der Hinterhand raus, oder er ist wirklich im Shetlandponytrab gelaufen.
Ursachen (denke ich): er hatte Probleme mit dem Gleichgewicht und keine Kraft, außerdem ist er gewachsen und er wurde vorher eher suboptimal geritten (war zumindest korrekturbedüftig).
Wir haben dann im Trab wirklich ruhiges Tempo geritten, so dass es für das Pferd einfacher war seinen Takt zu finden und sich loszulassen, die Hand so ruhig wie möglich anstehen lassen, ohne ihm die Möglichkeit zu geben zu büffeln und viele Übergänge zum Schritt, damit er hinten mehr drunter kommt. Dazu viele viele Schlangenlinien, Volten etc. Dieses wirklich sehr unspektakuläre reiten ging etwa 4 Monate, dann ging's steil bergauf und heute trabt er schon wirklich gut und schwingt super schön durch.
Möglicherweise fühlt sich Dein Pferd in der Halle unsicher und hat eben auch Schwierigkeiten mit der Balance7wachstum. Lass ihr Zeit, ich habe sowas schon öfter gehört. Spaß ist was anderes und ich dachte schon, wenn das so bleibt, weiß ich nicht, wie lange ich das Pferd behalte, aber zum Glück hat sich das zum positiven gewendet und heute kann man sich das gar nicht mehr vorstellen. Wie ist denn ihr Grundtrab freilaufend? Ich hatte ja immer die Hoffnung, dass sein anständiger Grundtrab ja irgendwo sein muß und man den nur rausreiten muß. Die Hoffnung hat sich zum Glück erfüllt. :P


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2007, 14:59 
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Registriert: 20. Juli 2007, 10:56
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Ohne Reiter trabt sie superschön! Aber auch im Gelände schwingt sie schön, so dass ich behaupten kann, das Takt, Anlehnung und auch die Losgelassenheit dort altersentsprechend sind.
Natürlich werde ich ihr Zeit geben. Was bleibt mir auch anderes übrig? ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2007, 15:41 
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Beiträge: 1313
Halle=enge Wendungen. Vielleicht drückt der Sattel in engen Wendungen seitlich an den Wiederrist, was bei großen Wendungen nicht passiert? Pack mal ne Hand rein, beim Traben, ob das klemmt.

Ansonsten: Leichten Sitz im Trab, nicht anpacken vorne, nur im guten Grundtempo vorwärts und ihr die Möglichkeit geben, mit dem Hals das Gewicht auszubalancieren. Keinesfalls mit der Hand versuchen, einzuwirken/gegenzuwirken (aber das ist wahrscheinlich ja eh nix Neues für Dich - sorry in dem Falle :aoops: )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2007, 20:55 
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Registriert: 30. Mai 2007, 12:38
Beiträge: 42
Wohnort: plattes Land
Rattenschwanz, kann es sein, dass Dein Pferd einfach verspannt ist?
Meiner ist jetzt 4 und hat auch am Anfang noch Taktfehler, vor allem an der Longe. Mit Reiter kann er sich an seinem 5. Bein abstützen und läuft fast taktrein. Nach etwa 10 Minuten sind in der Halle alle gefährlichen Monster ausreichend begutachtet worden und er entspannt sich.
Das ist dann ein ganz anderes Pferd! Er ist dann losgelassen und läuft schwungvoll und im Takt.
Kann das ein Ansatz sein?!?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2007, 23:56 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:01
Beiträge: 3853
Wohnort: Nordhessen
Also so ungewöhnlich ist das nicht.

Ich kenne einige Jungpferde, die mit der Halle große Probleme haben. Einen hatte ich sogar selbst mal dabei: Wir haben ihn normal in der Halle angeritten und er hatte große Probleme mit Takt und Gleichgewicht unter dem Reiter. Trotzdem ritt ich ihn dann auch ins Gelände und da war´s dann ein ganz anderes Reiten. Dieses Pferd war sehr groß und hatte enorme Bewegungen. Richtig gut wurde es in der Halle erst, als er draußen gelernt hatte sich vermehrt zu setzten- also relativ weit war (gutes Dressurpferde A Niveau)...

Ich denke dass hängt damit zusammen, dass manche Pferde sich in den Ecken dann weg. Balanceproblemen so fest machen und irgendwie ständig nur die nächste "Wand" vor sich sehen. Dazu kommt bei Deinem evtl. noch Stress durch die "neue" Halle. So benutzen sie dann den Hals nicht mehr für die Balance.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2007, 00:14 
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Registriert: 17. Mai 2007, 14:05
Beiträge: 2993
Wohnort: tief im Westen
Hi,
ich kenne einige Jungpferde, die Zahnprobleme und Blockaden hatten. 2 von ihnen hatten sogar einen blockierten Unterkiefer. Die hatten allerdings massive Probleme unter dem Sattel.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2007, 15:37 
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Registriert: 21. Mai 2007, 10:51
Beiträge: 326
Wohnort: Münsterland
Habe auch ein Jungpferd mit überdimensionalen Bewegungen!!!!
Problem ist, sie rennt entweder immer im Mitteltrab durch die Bahn (" Nach dem Motto: Ach, Volten gehen auch im Mitteltrab") oder Sie fällt fast über Ihre eigenen Beine.
Bei ihr sind es laut TA Wachstumsprobleme.
Ich könnte auch nur schreien!
Das ist nämlich nicht schön!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2007, 10:52 
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Registriert: 5. September 2007, 13:46
Beiträge: 14936
Wohnort: Rheinland Pfalz
Ich habe auch so ein Problemkind, der sich beim reiten unwahrscheinlich schwer getan hat /tut. Er ist recht kompackt gebaut, kurzer Rücken, dicker Hals und reißt einem vom Bewegungsablauf nun nicht vom Hocker.

Letzten Winter (3jährig) haben wir ihn anlongiert. Er hatte selbst beim Freilaufen extreme Taktprobleme und Gleichgewichtsstörungen. Das übliche Vor-Anreit-Programm wurde durchgeführt (Zahnarzt, Ostheo, Huforthopäde, Futterumstellung, Massage) ... es wurde nicht wirklich besser.
Im Spätsommer haben wir ihn dann leicht angeritten ... im Gelände und geradeaus. Siehe da, der Bub konnte trotz Reitergewicht plötzlich um einiges besser laufen, die Tritte wurden länger und ausdrucksstärker.
Ich habe ihn bis heute 3x versucht in der Halle/Bahn zu reiten, was so erschreckend schlecht geht, das ich es gleich wieder hab sein lassen.

Er fängt jetzt erst (nach 1 Jahr!) an beim longieren los zu lassen, sich vorwärts/abwärts zu dehnen, im Rücken zu schwingen, zu takten und ausdrucksstärkere Bewegungen zu zeigen! Auch unter dem Sattel wird es deutlich besser, allerdings nach wie vor im Gelände :roll:

Zum Frühjahr hin werde ich es noch einmal auf dem Platz versuchen und bin zuversichtlich. Er braucht einfach die Zeit, nicht zuletzt wegen des ungünstigen Körperbaus.


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