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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. August 2016, 13:31 
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Ah, okay, danke.

Das hatte ich eben auch gehört, dass Pferde die Bemelmans recht gern mögen. Ich muss die wirklich mal testen. Du verleihst die nicht zufällig?

Dann schau ich doch besser danach, dass beides 14 mm hat.

Ja, ins Maul gelangt und gekuckt hab ich die letzte Woche glaub ich 300 mal :alol: .Mein Pferd findets furchtbar :roll:
Also klein is es schon, aber vom Gaumen her nicht übertrieben schwierig denk ich. Aber ich weiß ja auch net, wie sich das für ihn anfühlt. Mir fällt halt bloß extrem auf dass er die Zumge hochzieht und sperrt. Er sperrt eh gern, aber auf Kandare is es wesentlich schlimmer.
Im letzte Protokoll stand bei Halten und Rückwärtsrichten: Zunge hochgezogen. Und mein Pferd geht ohne Hand rückwärts! Da hab ich mir gedacht, ok jetzt wirds echt Zeit, dass ich ne Lösung finde. An dem Tag war er aber auch wirklich vom Maul echt beschissen und hat sich verkrochen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. August 2016, 14:00 
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Ich habe hier noch einen Artikel abgelegt "Denkanstöße röntgen mit Gebiss", den ich dir gerne mailen kann.
und hier ist eine längere Ausarbeitung des Themas zu finden: http://friederike-uhlig.de/bakarbeit_uhlig.pdf

vielleicht kommst du da auf weitere Ideen?
kann man nicht auch Gebisse über so ein Sprenger Testcenter ausleihen zum ausprobieren? Man kann ja echt nicht alles direkt kaufen ohne arm zu werden

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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. August 2016, 14:08 
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Oder Nathe versuchen. Sind wohl recht dick.
Alternativ die Gebisse mit einer LaTeX Bandage umwickeln. Kosten 10 Euro.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. August 2016, 14:25 
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Blubbi hat geschrieben:
IEr zog nicht zur Hand, sobald die Kandare im Maul war, sondern hat sich in so einer Art "Standard-Einstellung" fest gehakt und daran konnte man kaum was verändern. Also der Hals ging nicht länger, der Zug zur Hand war quasi nie da und man musste immer echt tricksen, damit die Nase vor kam und man ihn vor sich hatte.

Bei so einem Problem würde ich aber auch über Fillis-Führung nachdenken / bzw. ausprobieren. Damit kann man die Wirkungen von Trense- und Kandare viel besser trennen und besser getrennt nutzen. Damit man anfangs auf dem Pferd nicht verrückt :mrgreen: wird bei der Umstellung kann man das gut im Trockenen an einer Sessellehne oder ähnlichem üben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. August 2016, 15:00 
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Ich hatte ähnliche Probleme. Geholfen haben eine Kombination aus:
- HO-Kandare von Sprender (dünn, breite Zungenfreiheit, sehr tief verschnallt und eher zu breit seitlich, so dass die Bäume nicht direkt am Maul anliegen)
- Abkauübungen von unten (verscheidenen Gebisse "erklären")
- Fillis-Führung (ist echt super, wenn man sich daran gewöhnt hat, weil Kandare und Trense viel diffenzierter eingesetzt werden können)
- Kandare vorerst nur zum Ausreiten genommen, weil dort ohnehin mehr Vorwärtsimpuls vorhanden war / Verbindung mit positiven Erfahrungen / Reiter kann Fillis-Führung üben, ohne auf Gegenverkehr achten zu müssen


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. August 2016, 18:44 
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Meiner hat mir die Französische Kandare "vor die Füße gekotzt", H0 war schon besser aber richtig gut wurde er auf die Ds. Ich habe das Sprenger testcenter genötigt bzw bei meiner rl geliehen.

Unterleger habe ich identisch zur verwendeten Trense nur 2mm dünner. Doppelt gebrochen Sprenger

Gruß babs

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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. August 2016, 21:02 
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Ah, ich hab DS nicht probiert, weil ich mir dachte, dass die zu gerade sein könnte, aber DS kann ich mir glaub ich in der richtigen Größe im Stall ausleihen.

Dann versuch ich das mal. Danke


Testcenter gibt's hier ums Eck, aber die haben nur 5 Gebisse und nur eine viel zu große Kandare.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. August 2016, 21:06 
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Das mit der Fillis Führung find ich komisch. Im Internet steht, das bewirkt, dass man mehr Zug auf der Kandare und weniger auf Trense hat. Und dass man das Pferd damit besser aufgerichtet bekommt.

Mit Aufrichtung hab ich kein Problem, das klappt übern Sitz. Vor mir ist er auch. Unterm Arsch wegrennen tut er mir gerne auf Kandare, das ist nicht so gut.

Am Turnier muss ich eh die Zügel wie üblich halten und ich gehe das Risiko gerne ein, dass bemängelt wird, dass ich die Kandare zu lose hab. Ich würd gerne gut auf Unterlegtrense reiten können, die Kandare muss nur drin sein. Und für die 5 Minuten in der Prüfung kann ich auch die Zügel aufnehmen. Das hat am Turnier bisher immer geklappt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. August 2016, 10:28 
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Soso, im Internet. :mrgreen: Ich zitiere mal die Richtlinien: "... Vorteil der Fillis-Führung, weil so besonders differenziert mit Trense oder Kandare eingewirkt werden kann."
Heißt: Ich kann die aufrichtende Wirkung der Kandare besser weglassen, wenn ich sie nicht brauche und dafür dann die Wirkung der Trense vermehrt zum Einsatz bringen. Und umgekehrt. Nach Bedarf.

Bei jeder anderen Führung hast du die Kandare immer mit "geschaltet", auch wenn du die Kandarenzügel nicht anstehen hast. Und der Impuls kommt immer an. Oftmals ist das irritierender fürs Pferd als mit anstehenden Zügeln. das wurde hier ja auch schon geschrieben.

Warum sollte die Fillis-Führung auf dem Turnier nicht erlaubt sein? Sie ist nicht sehr gebräuchlich, das ist (leider) richtig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. August 2016, 10:45 
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Magst du bitte mal genau erklären, welche Zügelhaltung du damit meinst?

Dieses Internet nämlich :mrgreen: gibt verschiedenste Haltungsvarianten an.
Und mich würds interessieren...

:thxs:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. August 2016, 11:42 
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Angeregt auch durch diese Thread bin ich meine Stute heute zum ersten Mal auf Kandare geritten. Die schöne Ascott-Kandare (halbrund) steht ihr wirklich gut.

Meine Stute ist ja nur 1,60 m groß, hat zwar große Ohren (Sandro-Hit) aber ein kleines Maul. Gebissweite ist 13,5 glaube ich. Ich habe eine dünne Edelstahlkandere mit Zungenfreiheit und mittellangen Anzügen. Also keine Babykandare. Diese Kandare habe ich von meinem verstorbenen Fuchs übernommen, der ebenfalls ein kleines Maul hatte. Die Stute hat als Unterleggebiss genau das gleiche Gebiss wie ihr Trensengebiss. In meinem Fall also ein doppelt gebrochenes, Olivenkopfgebiss aus Edelstahl als Unterlegebiss (kleine Ringe) und ziemlich dünn (das zu bekommen war wie ein 6-er im Lotto).

Meine Stute neigt leider auch zum Zunge hochziehen. Auf der Trense reite ich sie mit einem Kandarenreihalter (also ohne unteren Sperriemen).

Wie bisher bei all meinen Pferden war kaum ein Unterschied zwischen auf Trense reiten und dem heutigen Kandarenritt zu merken. Stute lief gut und ich war mit dem ersten Versuch wirklich zufrieden.


Thesa hat geschrieben:
Die Grundsätze, das Gebiss darf nicht an die Zähne kommen, und, die Gebisse müssen möglichst weit auseinander sein, damit sie nicht überlappen, sind mir klar, aber letzteres ist anscheinend bei meinem Pferd nicht möglich.


Dass die Gebisse nicht an die Zähne kommen sollen, ist klar. Das ist bei meiner Stute auch okay.

Dass die Gebisse möglichst weit auseinander liegen sollen und sich nicht berühren dürfen, ist mir allerdings neu und bei meiner Stute (und bei allen anderen Pferden, die ich bisher auf Kandare geritten bin) nicht der Fall. Schon wenn man sich die Kandare anschaut, wenn sie noch nicht am Pferdekopf ist, sieht man doch, dass sich die Gebisse berühren. Wäre der Abstand zwischen den Gebissen so groß, dass sie sich nicht berühren, würde die Kandarenstange doch viel zu tief hängen. Oder mache ich hier einen Denkfehler?
Also bei mir liegen Mittelstück der Unterlegtrense und die Kandarenstange ungefähr auf gleicher Höhe. Im Maul liegen sie direkt hintereinander (also nicht übereinander) aber sie berühren sich.


Thesa hat geschrieben:
Und die zweite Frage:
Welche Gebisse bei kleinem Maul? Besonders dünne wegen kleinem Maul oder eher normal, weil Pferd nicht vernünftig ans Gebiss rantritt?


Ich empfehle bei kleinem Maul auf jeden Fall möglichst dünne Gebisse. Allerdings sollte ein Pferd, das auf Trense noch nicht vernünftig ans Gebiss tritt, vielleicht nocht nicht dauerhaft auf Kandare geritten werden. Ich weiß ja nicht, wie groß die Anlehnungsschwierigkeiten auf Trense noch sind, aber die löst man ja nicht durch eine Kandare.

Ich kann mich nur wiederholen: Bei all meinen Pferden gab es bisher kaum einen Unterschied zwischen Trense und Kandare. Meistens gingen sie auf Kandare ein bisschen besser, weil man eben doch ein bisschen feiner einwirken kann, aber wenn sie auf Trense gut gingen, ging das auf Kandare dann genau so. Und ich habe nie irgendwelche speziellen Gebisse ausprobiert. Unterlegtrense gleich Trensengebiss nur in dünner und mit kleinen Ringen, normale dünne Kandare - fertisch.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. August 2016, 13:38 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Thesa hat geschrieben:
Magst du bitte mal genau erklären, welche Zügelhaltung du damit meinst?

Hier sieht man die ganz normale Fillis-Führung (Kandarenzügel von oben zwischen Zeigefinger und Daumen in die Hand Trensenzügel von unten auf der dritten Seite oben, Mitte. http://britta-schoeffmann.de/aktuell/im ... ehrung.pdf

Alles andere sind ja so Spezialvarianten mit Trensen- und Kandarenzügel je in einer Hand, Fillis-3:1, etc.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. August 2016, 14:48 
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Registriert: 16. Juli 2009, 19:13
Beiträge: 2077
Wohnort: Bayern
Danke für die Erklärung.

Snoeffi, schön, dass der Thread auch anregend wirkt :-D

Mein Pferd tritt auf Trense sehr wohl an den Zügel heran, er ist nur nicht immer perfekt in der Anlehnung. Unter anderem auch, weil er sehr "umgebungsinteressiert" ist. Das ist aber schon ok, er läuft S Aufgaben ziemlich gut auf Trense. Auf Kandare halt leider nicht so durchlässig und eher mal mit etwas wenig Zug zum Gebiss. Also er verkriecht sich nicht komplett, oder zumindest ist es nicht deutlich zu sehen, aber er hält sich halt im Rücken fest, wenn er so läuft. Deswegen muss das dringend abgestellt werden.

Zu dem Überlappen der Gebisse: ja, es ist wohl nur bei richtig großen Mäulern möglich, dass sich die Gebisse nicht überlappen. Ich hatte aber bisher das Gefühl, dass mein Pferd es lieber mag, wenn sie möglichst weit auseinander sind. Deswegen hängt die Kandare jetzt so tief wie nur möglich und das ist anscheinend besser. Ich kann mir schon vorstellen, dass es blöd ist, wenn die Gebisse stark überlappen. Zum einen, weil dann 2 dünne Gebisse doch so viel Platz brauchen, wie ein sehr dickes, und zum anderen, weil das wahrscheinlich unangenehm ist, wenn die Gebisse aufeinander klappern und sich wahrscheinlich gegenseitig etwas stören und nicht so ruhig liegen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kandarenanpassung
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2016, 09:05 
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Registriert: 13. Mai 2008, 09:20
Beiträge: 5368
Ich hab bei Rocket eine Waldhausen Nathe Kandare gehabt (babykandare). Er hat ein sehr kleines Maul und war damit immer super zufrieden!


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