Ich reite schon seit vielen Jahren unsere Vereinsvoltipferde mit. Wir voltigieren beide Pferde nur zweimal in der Woche, außer es ist ein Turnier. Im Sommer gibts immer Koppelpause frei mit vorsichtigem Wiederantrainieren. Beide gehen viel ins Gelände, für den Rücken und für die Gelenke zum Ausgleich viel gerade aus. Wenn ich mal nicht reiten kann longiere ich nicht zusätzlich um zu entlasten und dne Voltis nicht rumzufuschen, dann lasse ich laufen oder klein freispringen. Das Dressurtraining ist (wie bei jedem Pferd) darauf bedacht Geraderichtung, Losgelassenheit und Takt zu verbessern.
Bei manchen Pferden muss mit Voltiprio am gesetzten Galopp gearbeitet werden, bei älteren Pferden die sich im Volti einen Viertakt angewöhnt haben muss beim reiten viel Wert auf den korrekten Dreitakt gelegt werden. Manchen Voltipferden hilft Springgymnsatik, andere haben dadurch fürs Volti Probleme bekommen.
Ich finde alle bisher gerittenen Voltipferde waren noch schwieriger korrekt und locker auszubilden als andere Pferde. Schiefe und Festigkeiten werden beim Volti verstärkt und machen das Reiten noch schwerer. Außer man hat ein sehr gut ausgebildetes Derssurpferd was solide und korrekt auf gutem M Niveau augebildet ist und fängt dann erst mit dem Volti an. Bei so einen Pferd kann man die Voltibelastung dann ausgleichen indem man auf die vorhandene gute Ausbildung zurückgreift. Die Realität ist aber meistens anders: Verein hat wenig Geld, kauft günstiges Pferd mit Exterieur und / oder Ausbildungsproblemem das dann gleichzeitig körperlich den harten Voltijob wegstecken muss und noch mal eben so nebenher gut grundausgebildet werden soll
