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 Betreff des Beitrags: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2012, 20:34 
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Registriert: 2. Mai 2007, 14:42
Beiträge: 2638
Ich habe seit eineiger Zeit eine neue RB. Sie ist eine kleine zierliche Stute und 5 Jahre alt. Die Besi reitet selber erst seit 1 1/2 Jahren. Hat aber alles unter Anleitung gelernt. Die Stute war zwei Mal die Woche im Beritt. Wir haben jetzt den Stall gewechselt. Ich saß gestern das zweite Mal drauf. Mir ist schon vorher der leichte Unterhals aufgefallen. Da habe ich mich schon gefragt wie die Stute im Beritt geritten worden sein muss. Die Besi selber hat wohl den Verdacht, dass sie viel mit Schlaufis und Kraft geritten wurde.
Die Stute ist super sensibel im Maul. So bald man nur leicht die Zügel annimt reißt sie den Kopf hoch. Habe sie deshalb versucht V/A zu reiten. Das hat natürlich nur bedingt geklappt....
Des weiteren habe ich den Eindruck, dass sie kaum über den Rücken geritten wurde.
Wir sind jetzt auf der Suche nach einem guten RL (also falls jemand eine/n guten im Raum Ratingen/Düsseldorf kennt gerne vorschlagen).
Die Besi ist super lieb zu ihrem Pferd und reitet für den Zeitraum den sie es erst kann echt gut. Allerdings ist sie noch viel mit sich beschäftigt...
Ich würde die Stute gerne erstmal V/A reiten, damit sie in die Dehnung kommt...
Bräuchte allerdings noch den einen oder anderen Tip wie ich da am besten vorgehe...


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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2012, 20:49 
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Registriert: 2. Mai 2007, 14:42
Beiträge: 2638
Sorry ich habe vor der Erstellung des Freds nicht gesucht...habe schon was gefunden zu diesem Thema....
j


jetzt habe mir das durchgelesen..brauch aber trotzdem noch Tips...Habe bei der Stute das Gefühl, dass sie von der Bereiterin komplett falsch geritten wurde. ich vermute, dass sie einfach nur zusammen gezogen wurde...
Sie reagiert sehr empfindlich auf die Schenkel und ich habe das Gefühl, dass sie selbst wenn sie sich mal kurzzeitig fallen lässt die Hinterhand nicht richtig mitnimmt...
Wie kriege ich sie denn dahin, dass der Rücken aktiver wird???? Habe das Gefühl, dass ich irgendwie von vorne anfangen muss....


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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2012, 22:05 
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Beiträge: 950
Bei wem war die Stute denn vorher? Gerne per Pn. Wo genau seid ihr? Dann kann ich dir noch ein paar RL nennen.


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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2012, 22:10 
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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. November 2012, 01:57 
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Beiträge: 205
Hallo Pluchi,

du schreibst, dass es sich um ein zierliches Pferd handelt. Ich habe festgestellt, dass V/A-Reiten zwar absolut richtig ist, in der Regel aber vergessen wird zu sagen dass korrektes V/A auch eine Kraftsache des Pferdes ist. So junge und ggf. zarte Pferde sind evtl. noch gar nicht in der Lage V/A zu gehen und dies zu halten. Zumal, wie du schreibst die Besi ja auch als Reitanfänger regelmäßig mitgeritten ist. Bei einem Anfänger kann man zügelunabhängiges reiten nicht voraussetzen. Laut Ausbildungsskala liegt Takt an erster Stelle. Nicht ohne Grund, würde ich meinen. An deiner Stelle würde ich erstmal darauf den Schwerpunkt legen und die Hände schön ruhighalten, egal was das Pferd vorne macht. Fängt das Hü an sich einzurollen, kann das in diesem Alter auch, wie schon geschrieben, an der fehlenden Kraft liegen. In so einem Fall treibe ich gerne vorwärts um die Nase wieder nach vorne zu bringen und sobald dies geschehen ist pariere ich schnellstmöglich durch. Schnellstmöglich heisst, Nase vor und korrekt durchparieren, dann Pause und weiter.

Wenn das klappt, wäre der nächste Punkt die konstante Anlehnung und erst wenn das soweit sitzt, und zwar mit dem Mäulchen auf Buggelenkshöhe, würde ich anfangen das Pferd tiefer, sprich V/A mit Nase richtig vor, einzustellen.

Soviel zum reiten.

Am Boden, an der Longe würde ich früher auf ein V/A hinarbeiten. Eine - für mich mittlerweile manifestiere Übung - ist z.B. das Pferd im Schritt zu führen und eine Halsfalte ca 3 Handbreit über der Schulter zu packen (da wo man z.B. gerne Stuten, die Spritzen nicht gerne mögen packt). Jedes Pferd, das ich kenne lässt nach ein paar mal üben so den Hals 1a fallen. Kann man auch gut vor dem reiten zum schrittwarmmachen so praktizieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. November 2012, 20:06 
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Beiträge: 2638
Hi Nessi,
danke schon mal für die Tips. Also die Besi selber reitet immer mit korrekt verschnallten Dreieckszügeln. Wenn die kleine longiert wird lässt sie sich sehr gut fallen und trabt auch schön durch den ganzen Körper durch...
Wenn ich drauf sitze ist eher das Problem, dass sie den Kopf hochreisst. Ich versuche dann die Hand stehen zu lassen und nach zu treiben und natürlich irgendwie den Rücken zu halten. Hin und wieder lässt sie schön den Hals fallen, was ich dann natürlich versuche zu halten. Gleichzeitig lobe ich sie, damit sie weiß dass das die Reaktion ist die ich mir wünsche...
Ich bin halt etwas unsicher, ob dies der richtige Weg ist??? Ich habe das Gefühl, dass es ihr extrem schwer fällt über den Rücken zu laufen, da es ihr einfach zu anstrengend ist. Der Rücken wurde schon durchgescheckt und ist okay...
Ich denke das es an der vorherigen falschen Reitweise liegt....


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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 11:55 
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Dreieck-Zügel sind schon mal gut,denk ich,die nehm ich auch manchmal. Damit klappt es auch.


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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2012, 08:45 
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Beiträge: 2784
@ Pluchi: seid ihr euch denn 100%ig sicher, dass de rSattel passt? Gerade bei kleinen/zierlichen Pferden sind die Sättel oft zu lang bzw kommt einfach zu viel Druck auf den hinteren Teil.

Das kann natürlich auch (mit) ein Grund sein, warum sie den Kopf hochreisst, wenn du drauf sitzt.

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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2012, 17:27 
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Beiträge: 2638
Die Besi hat vor kurzem erst den Sattel wieder anpassen lassen. Der sieht mir auch sehr passend aus. Gestern bin ich sie wieder geritten und ich habe nochmal genau drauf geachtet und ein paar Sachen ausprobiert.
Also beim Leichttraben hat sie totale Probleme sich fallen zu lassen. Ich habe dann recht schnell ausgessen. Habe die Zügel erstmal etwas länger gehalten. Ich hatte eine Verbindung zum Maul aber die war wirklich nur sehr leicht. Daraufhin ist sie dann an den Zügel gegangen und hat sich leicht nach unten gestreckt. Das hat dann auch so im Galopp geklappt.
Ich habe es dann immer wieder geschafft sie über den Rücken zu reiten. Allerdings das alles nur am etwas zu langem Zügel. Sie hat super abgekaut und wirkte echt zufrieden. So bald ich dann etwas mehr gefordert habe (Zügel etwas kürzer etc.) hat sie gemeckert....
Meint ihr ich soll sie erst mal mit etwas längerem Zügel reiten und dann nach und nach etwas mehr fordern??? Oder wie würdet ihr da vorgehen????


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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2012, 23:01 
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Beiträge: 736
Wann sind denn zuletzt die Zähne kontrolliert worden? Wolfszähne können z.B. auch Anlehnungsprobleme verursachen.


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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 13:03 
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Die letzte Zahnkontrolle ist wohl noch nicht so lange her. Die Besi hat jetzt wohl einen RL gefunden und den werd ich auch mal ausprobieren. Mal sehen wie der so ist....


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 Betreff des Beitrags: Re: korrektes V/A reiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2012, 19:26 
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Registriert: 2. Mai 2007, 14:42
Beiträge: 2638
Habe heute von zwei Personen meinen Verdacht bestätigt bekommen: 'Die sieht aus wie ein Schlaufzügelpferd!' :-(
Leider war das auch mein Verdacht. Heute lief die Kleine echt ganz gut. Sie ist sowas von bemüht.... Ich denke es wird ein langer Weg aber das kriegen wir hin :-)


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