Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2011, 10:53 
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Registriert: 19. April 2008, 14:55
Beiträge: 395
Irgendwie ist mir und meinem Pferd das lockere, runde und zufriedene abhanden gekommen.
Das fängt schon in der Lösungsphase an, er macht zwar alles mit, ist aber irgendwie nicht rund
und schon die Übergänge sind nicht so geschmeidig wie sonst.
Nach ca. 10 min am langen Zügel nehme ich ihn ca. 5 min. im Schritt auf, reite große Volten, Zirkel
und lasse mal übertreten. Danach trabe ich leicht und reite dann erstmal viel gebogene Linien im
Trab und Galopp, aber irgendwie läßt er nicht mehr schön fallen.
Danach lasse ich nochmal im Schritt lang und fange dann in der Arbeitsphase mit Trab/Schritt Übergängen an.
Mein Pferd ist (vor allem im Schritt, da muss ich ihn schonmal aufwecken) eher der ruhige Typ, versucht aber schonmal,
sich über erhöhtes Tempo zu entziehen, was sich beim ersten Antraben auch schon mal in Taktfehlern äußert.
Wie löst Ihr Eure Pferde?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2011, 12:12 
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Registriert: 5. Juni 2009, 22:18
Beiträge: 215
Genau wie du, nur dass ich die Zügel bereits früher im Schritt etwas aufnehme. Wenn sich das Pony dann mal nicht so gut löst wie sonst, steckt da üblicherweise was gesundheitliches hinter, also mal beim Raufen was verklemmt oder mal nen Tritt abbekommen. Ich warte in solchen "unrunden" Lösephasen meist 1-2 Wochen ab und reite normal weiter (eventuell auch mal 3 Tage nur ins Gelände mit viel Galopp, meist verschwindet das Problem dann wieder. Wenn es nach dieser Zeit nicht verschwunden ist, hole ich eine Ostheopathin und spätestens danach ist es wieder verschwunden. Halt - nein, letzte Woche trat dieses leicht ungeschmeidige Laufen in Kombination mit auffallend vielen ganzen Haferkörnern in den Äppeln auf, da habe ich keine Ostheopathin sondern den Zahnarzt geholt und jetzt wird es schon Tag für Tag besser und war heute eigentlich schon wieder auf dem guten Niveau wie vor zwei Wochen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2011, 12:31 
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Registriert: 31. Juli 2007, 09:22
Beiträge: 1244
Meiner läuft in der regel 10-15 min FM, wenn ich aufsitze trabe ich auch recht schnell an und achte im leichttraben schon penibel darauf dass er bei mir bleibt (rennt auch gerne mal ;) und ich ihn über schnelleres/langsameres Aufstehen immer wieder vorschicke bzw. zurückhole. Dabei zirkel, schlangenlinien etc. Danach reite ich einige trab/schritt/trab übergaänge und wenn ich da merke dass er fest ist oder klemmt reite ich schenkelweichen und viele viele Übergänge....in der regel fügt er sich dann irgendwann seinem schicksal :brav:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juli 2011, 16:12 
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Registriert: 3. Mai 2007, 11:28
Beiträge: 440
Wohnort: da wos gaaanz viel lecker zu trinken gibt
Ich hatte mit meinem Büffel vor einiger Zeit auch so ein ähnliches Problem. Nachdem ich mich wochenlang rumgeärgert habe, bin ich auf die Suche nach Alternativen gegangen.
Dabei hab ich jetzt folgende Strategie entwickelt :-|
1. Ich trabe nach 10 Minuten Schritt am hingegebenen Zügel an. Lege die Zügel auf den Hals und mache dabei selbst Lockerungsübungen (zB die Arme wie beim Nordic Walking bewegen, Kopf nach links und rechts drehen, usw.). Weiß natürlich nicht, ob das bei deinem Pferd so möglich ist :mrgreen: aber meiner entspannt sich dabei immer total.
2. Ich nehme die Zügel immer nur soweit auf, wie er es mir anbietet. Ich reite zB Schulterherein im Schritt ausschließlich über den Sitz. Dabei verkürzt sich das Pferd automatisch, so dass die Zügel durchhängen und ich sie wieder ein Stück aufnehmen kann. Wenn ich dann wieder antrabe, reite ich große Bögen (Schlangenlinien, große Volten) nach dem gleichen Schema. So habe ich es hinbekommen, dass wir eine wirklich weiche Anlehnung haben und kaum noch Druck auf den Zügeln.
3. Viele Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung. Ich reite Lektionen, die halt eine vermehrte positive Spannung verlangen, in kurzen Reprisen. ZB Travers im Trab nur ein paar Tritte und dann wieder locker geradeaus oder im großen Bogen.
Das alles erforderte zumindest bei uns teilweise echt viel Geduld und ich musste öfter mal damit leben, dass mein Pferd kurzzeitig dachte, es würde vom Kamel abstammen :-? Aber insgesamt hat es uns echt geholfen und es alles viel entspannter und zufriedener geworden!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juli 2011, 09:40 
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Registriert: 3. Mai 2007, 13:41
Beiträge: 4570
Wohnort: NS
Hast du denn schonmal einen Ostheo etc draufschauen lassen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2011, 13:10 
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Registriert: 2. Mai 2007, 22:11
Beiträge: 2786
ich mach das von Pferd zu Pferd sehr unterschiedlich.

Mein Holsteiner geht sehr lange Schritt am hingegebenen Zügel (ca. 20min), danach etwas Aufnehmen, in Dehnungshaltung nur ein paar Runden traben, leichttraben, dann ziemlich bald Galopp, in Dehnungshaltung auf großen Bögen.

Danach noch mal Schrittpause, dann Zügel aufnehmen und Schulterherein und Travers/ Traversalen im leichttraben. Danach ist er "durch" und dann gehts an die Arbeit.

Ein anderes Pferd reite ich deutlich länge rin Dehnung im leichttraben, nehme dann für den Galopp auf, reite dort Tempowechsel und nehme sie auch schon mal für 2-3 Galoppsprünge deutlich zurück, dann wieder ne lange Seite deutlich vor. Nach so einer anstrengenden Galoppphase baue ich auch gerne mal Trabstangen im leichttraben mit ein. Das mach ich öfters im Wechsel und das tut ihr sehr gut.

Dazu muss man sagen, dass die Stute dazu neigt, auf der VH zu laufen, ist erst 5jährig, stark überbaut und schaufelt hinten raus und rollt sich vorn schnell ein.

Der Wallach ist 11jährig, deutlich weiter ausgebildet und eher steif anfangs mit langem Hals und wenig Biegung, kommt aber sehr schnell aufs Hinterbein und neigt zur Übermotivation.

_________________
A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2011, 12:34 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:18
Beiträge: 2830
10 Minuten Schritt am langen Zügel, dann aufnehmen und bissl Seitwärts im Schritt. Im Leichttraben Nase tief und große Biegungen.
Wenn er nicht so will, immer mal wieder aufnehmen und rauskauen lassen...ist er damit auch nicht zu begeistern, hilft
spätenstens bissl Galopp im leichten Sitz und n paar Fliegende :mrgreen:

_________________
Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2011, 11:39 
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Registriert: 11. Juli 2008, 13:23
Beiträge: 574
Meinen Kleinen reite ich 10 minuten Schritt am langen Zügel, dann trabe ich am langen Zügel an, Ganze Bahn, Zirkel, Handwechsel usw. wieder Schritt, Zügel verkürzen aber nicht zu kurz dann Seitengänge, dann wieder antraben immer noch tief eingestellt, schön biegen und stellen, Zügel weiter verkürzen und dann Schritt-Trab Übergänge schoen geschmeidig machen, dann galoppieren :wink: und da auch Übergänge, usw.

_________________
Piaget :)


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