Die These, das ein Reiter, nur weil er in der Klasse S Erfolge hatte, qualifiziert sei zu unterichten, womöglich gar Anfänger oder den Umgang mit Pferden, halte ich für gewagt.
Inhaber eines Trainerscheines, auch die C Breitensport, haben sich immerhin mal mit den Grundlagen von Didaktik und Sportlehre befaßt...und von den speziellen reiterlichen Problemen, die ein Reiter der Klasse S wegend der eigenen Erfahrung vielleicht besser analysieren und beheben kann, sind 99,9 % aller Reiter so weit weg wie vom Mond. Von daher ist "Erfolg in Klasse A" für die Masse des Unterichtes durchaus nicht per se unterqualifiziert.
grundsätzlich ist es doch schon ein sehr guter weg, überhaupt unterricht zu nehmen, wer dies macht möchte sich ja
zum glück verbessern.
mit "erfolg in klasse a" sprichst du ja von turniererfolgen. wer also nachdem es in a geklappt hat, erfolgreich
l reiten möchte, der braucht einen reitlehrer der eben mehr kann.
wenn ich mir anschaue, wie schwer es ist reiter und pferd so zu fördern ,daß man erfolgreich l auf turnier reiten kann, dann
wird schon klar, daß es die kleinigkeiten sind, die einen am ende zum erfolg bringen.
und da simmer wieder bei meinem s-rl. und mit m wird es auch nicht leichter
Meine eigene RL hat Erfolge bis Inter I. Ihr Versuch, eines meiner Pferde zu reiten, endete desaströs, einfach weil sie null Erfahrung im Reiten von Dreijährigen hat. Trotzdem ist ihr Unterricht für mich wertvoll.
ausbilden und nachreiten sind halt auch wieder zweierlei dinge, aber hier off topicaber ich muss jetzt doch einräumen, für reitanfänger sind die inhaber eines trainerscheins vieleicht sogar besser geeignet.
ich habe letztens einer bekannten eine große freude gemacht, sie wollte mal reiten, und ich erfüllte
ihr diesen wunsch auf meinem sichlich überaschtem pferd.
wenn man auf einmal sachen erklären soll ,die aufgrund der eigenen jahrelangen erfahrung absolut selbstverständlich
sind,dann merkt man wie schwer es ist etwas verständlich rüber zu bringen...Gruß,
Pegasus