Ententeich

Hm, bei mir dürften es auch bald zehn Jahre her sein. An einen schweren Sturz kann ich mich gar nicht erinnern.. *grübel*

Naja, der SHC war schon schnell, das lag aber an den Francois Tricolores, die sind eben hundsschnell!

Andere Meuten mit Beageln oder Foxhounds sind da sicher langsamer. Vom Feld zivilisierter fand ich die Schleppjagden trotzdem schon.

Hallo Zuzi,

hier ein Link, wo Du Wissenwertes über Schleppjagdreiten lesen kannst:

http://www.drfv-jagdreiten.de

Ich kann Dir auch gerne (fast) alle Fragen, die Du hast beantworten, da ich auch seit Jahren regelmäßig Jagden reite.

Du bist nicht zufällig aus BaWü?

Nein, Zuzi, aber die Gebräuche, Sitten und Vorbereitung ist in ganz Deutschland gleich. Also trau Dich, frag' was Du wissen möchtest!

Ich meinte jetzt eher, dass du mich dann mal mitnehmen könntest....

Was müssen Pferd/Reiter konditionsmäßig mitbringen. Mein Pferd arbeitet gerade weniger und ich bin auch nicht sehr sportlich.

Also Kondi ist das Allerwichtigste und zwar für Pferd UND Reiter. So ne Jagd geht, je nach Meute 10-20 km. Davon wird der größte Teil galoppiert, wenn auch in Etappen (Schleppen). Das ist anstrengend fürs Pferd und wer das mal im leichten Sitz zurückgelegt hat, kennt auch wieder alle seine Muskelgruppen.

In der Ausschreibung stehen normalerweise Streckenlänge und Schwierigkeitsgrad, im Zweifel ruf da mal an, die können dir das bestimmt sagen.

Aber ohne eine gute Kondi solltest du das lieber noch aufschieben...

Hallo Zuzi,
hm, dann wird das für Euch in dieser Saison wohl nichts mehr werden.
Ihr solltet beide mehrmals die Woche 1,5 bis 2 Stunden sportliche (also viel traben und galoppieren) Ausritte machen, um den Anforderungen gewachsen zu sein (sonst macht's ja auch keinen Spaß). Das müßt Ihr BEIDE mindestens an Kondition mitbringen. Weiterhin solltet Ihr, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, das Galoppieren AM PLATZ in der Gruppe üben.

Und bzgl. "mitnehmen" ... da mußt Du Dich einfach mal in Deiner näheren Umgebung umsehen ... und generell empfehle ich Dir, mal eine Jagd als Zuschauer anzusehen, um überhaupt ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Wo wohnst Du denn und wie weit würdest Du dazu fahren wollen? Dann such ich Dir mal was 'raus.

Ich geh zwar viel und lange ausreiten, aber ich trabe und galoppiere wenig um die Beine zu schonen. Wir haben viel Teer- und Schotterwege. Die tauglichen Galoppstrecken kann man leider an einer Hand abzählen.
Da muss ich mir wohl was anderes suchen!

@emmaxx:
Auf den meisten Fotos im Netz sind nur ältere Menschen abgebildet. Ich kenn zwar einige Rentner die reiten, aber keinen der 2 h durch´s Gelände heizt.

Guck doch mal unter www.schleppjagd.de . Die veranstalten auch regelmäßig Jagdtrainings, wo man als Jagdanfänger alles erklärt bekommt und auch mal Gruppengalopp, Geländesprünge etc. üben kann! Die sind auch sehr nett!

Edit: Hier ein kleiner Bericht vom letzten Training: http://www.schleppjagd.de/2007/veransta ... index.html

[/quote]
Also, das kann ich Dir leicht erklären ... die jüngeren Reiter tummeln sich meist auf Turnieren u.ä. und finden Jagden uninteressant, weil man da keine Schleifen gewinnen kann und zur zum Spaß reitet. Wenn sie dann älter werden, ihre Schleifen gesammelt haben und keine Reiz mehr in Wettkämpfen sehen, suchen sie sich eine andere Sparte der Reiterei: eben das Jagdreiten!


Was hat die Erwerbstätigkeit mit der Reitfähigkeit zu tun? Und "geheizt" wird nicht, sondern einfach flott aber kontrolliert geritten, dem Hundetempo entsprechend eben.


Dann ist das Jagdreiten wirklich nichts für Euch, denn es geht da schon ganz schön zur Sache, "schonen" oder "vorsichtig" reiten geht nicht, weil Ihr sonst den Anschluss verliert bzw. Dein Pferd sich sicher nicht vom Feld zurückhalten läßt. Es ist insofern schon "anspruchsvoll" (wie Du weiter oben schon einmal festgestellt hattest) in Punkto Kondition, Rittigkeit und Sattelfertigkeit.
Vielleicht schnupperst Du mal in Reiterralleys oder Distanzreiten hinein? Da kannst Du allein Dein Tempo usw. einteilen.

das was ich bisher an Jagden mitgeritten bin, und das waren so ca. 15 Stück, da gings sehr gesittet zu, natürlich auch schnell und natürlich schießt auch mal jemand an einem vorbei. Auf sowas sollte man sich schon einstellen. Wenn man es nicht mag, unbekannte feste Hindernisse zu springen, sollte man wohl ins zweite feld gehen. Denn die können bei manchen Meuten schon ganz schöne Klopper sein. Aber im Pulk zu springen ist denke ich nicht das Problem.
Das schönste am Jagdreiten ist die wahnsinns Geschwindigkeit, die man m.E. beim normalen Ausreiten nicht erreichen wird.