Ententeich

Grüßt Euch,

ich komme aus dem Bereich Dressurreiten (als nicht Signal-Reiterei) und interessiere mich wie viele Reiter dafür meine Hilfe noch feiner geben zu können - ;) und dann auch die gewünschte Reaktion darauf zu bekommen ;)

Im Folgenden meine besonders die treibenden Hilfen.

Der gängigste Ansatz ist wahrscheinlich, den Schenkel (natürlich im Zusammenspiel mit den anderen Hilfen) immer so sparsam wie möglich einzusetzen und die Hilfengebung zu verstärken wenn die erste "Anfrage" ignoriert wurde.

Einen anderen Ansatz habe ich - ich glaub das Buch hieß Bausteine Dressurreiten - gelesen, der dort "Schlittenmethode" genannt wurde. Ziel ist es, dass das Pferd mit minimalen Hilfe Gangart und Schwung beibehält bis ein Übergang eingeleitet wird. Normalerweise würde ich, z.B. im Trab konstant soviel taktmäßig treiben wie zum Schwung erhalt nötig ist.
Anders hier, man soll zwischendrin die Hilfengebung reduzieren und es akzeptieren, dass das Pferd langsamer wird (Der Schlitten im Schnee also immer langsamer wird) und dann etwas vermehrt treiben (dem Schlitten wieder einen sanften Schups geben, so dass er wieder gleitet).
Das Pferd soll so lernen einen Gangart und ein Tempo (mit minimaler Bestätigung durch die Hilfengebung) solange beizubehalten, bis etwas Neues gefragt ist.

Habt ihr diesen Ansatz schoneinmal ausprobiert?

Ich bin noch etwas unschlüssig, was ich davon halten soll.

Liebe Grüße
Flix

Das ist auf jeden Fall auch die Methode, die Kyra Kyrklund in ihrem Buch 'Dressurreiten - Schritt für Schritt zur Perfektion' vorstellt. Das Buch finde ich sehr gut.

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