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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2010, 10:55 
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Hallo zusammen,
hoffe mir kann hier jemand schnell weiter helfen. Eine Freundin von mir ist gerade im Begriff sich einen 1,78er Hannoveraner Waikiki x Fabriano zu kaufen. Das Pferd ist schon Geländepferde und Springpferde gelaufen, aber meines Wissens ist Waikiki x Fabriano (= Riesenschiff ;) ) kauft nur weileigentlich eher Dressur begabt. MF ist aber null Dressurreiter und braucht eigentlich ein zuverlässiges (großes, denn sie ist 180 cm) Springpferd.
Hat jemand Ahnung von Vererbung und kann da eine Einschätzung zu abgeben? Mir ist klar das es letztlich aauf das Pferd und die Chemie ankommt, aber sie hat sic schon einmal total auf die Nase gelegt und ein reines Dressurpferd gelegt und ein reines Dressurpferd gekauft. nur weil es mal Springpferde gegangen ist meinte sie, dass es ein Springpferd ist...
Also es wär nett wenn ihr mir eure einschätzung schreibt.
VG die Maus


Zuletzt geändert von Anonymaus am 2. September 2010, 22:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2010, 10:59 
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Fabriano ist absolut ein Doppelvererber.
Waikiki ist das der Weltmeyerx Bolero? Den kenn ich nicht. Von Weltmeyer kenn ich aber ettliche Springpferde- bis S. Bolero wär für mich jetzt so das Anti-Springgen :wink:
ABER: Ich finde das alles echt unwichtig! Wenn der schon Springpferde gelaufen ist dann könnt Ihr Euch doch ein gutes Bild machen. Man reitet nicht auf dem Papier. Guck also das Pferd an und beurteile es einfach ohne Vorbehalte.
Wäre er eine totale Springniete dürfte sich das leicht beobachten lassen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2010, 11:09 
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Da hast Du natürlich vollkommen Recht. Und hast mir schon mal weitergeholfen. Normalerweise würden wir uns da auch keine Gedanken drüber machen, sind halt einfach ein bischen vorsichtig geworden weil sie sich schon einmal ein hat blenden lassen. War da aber auch allein unterwegs zum Pferdeshoppen :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2010, 11:10 
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Beiträge: 6
:-?

Nehmt doch mal jemanden mit, der Ahnung hat. Jemand vom Fach.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2010, 11:39 
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Tut sie ja :brav: Aber trotzdem kann man sich ja vorab über Voraussetzungen und Hintergründe schlau machen :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2010, 13:35 
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Beiträge: 2301
Mein Willi ist ein Waikiki!
Totenbrav und Nerven wie Drahtseile - siehe bei "Stuhlkreis und WG" mein Bericht zu meinem Unfall mit Pferdehänger am 23. August.
Er geht ruhig und zuverlässig ins Gelände, alleine oder in der Gruppe.
In der Dressur ist er ein echter Weltmeyer, da muss man nichts mehr zu sagen, aber er springt auch völlig unerschrocken. Ich habe bis jetzt noch kein Hindernis gesehen, das er nicht gesprungen wäre.
Allerdings fehlt ihm die Einstellung zum Parcoursspringen - er meint, wenn die Vorderhand drüber ist, ist die Arbeit getan, und das Stangengeklapper hinter ihm hat irgendwelche andere Ursachen, jedenfalls nichts mit seiner Hinterhand zu tun :keineahnung: .
Interessant: im Gelände über kleine feste Hindernisse , also umgefallene Baumstämme, geht er ohne Probleme, da nimmt er die Füße hoch!

_________________
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2010, 18:49 
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Der wird ja nicht von ungefähr Springen und Gelände gelaufen sein (Plazierungen haben ?).

Ich entsinne mich an einen Waikiki auf der Körung in Verden, der so manchem der springmäßig gezogenen Hengste die Schau stahl. Weltmeyer selber war in seiner Hengstleistungsprüfung auch 3. oder 5. im Springteil. Ein Weltmeyer NAchkomme nun in den USA, war 7. in seiner Hengstprüfung im Springteil. Waikiki selber müßte ich nachsehen. Fabrianonachkommen sind nun wirklich in beiden Disziplinen unterwegs.

Ich finde es nicht so dolle, wenn für A bis L immer nach der Abstammung geschielt wird. Das sollte letztelich jedes Pferd irgendwie hinbekommen. Und wenn so ein Pferd bereits solche Prüfungen gegangen ist, dann wird es ja nciht ganz unbegabt sein.

Ich kenne z.B. einen Don Laurie (Donnerhall - Lauries Crusador), der könnte auch locker Springen und Gelände gehen. Stellt sich sehr gut an.
Andreas Dibowski hat seit dieser Saison einen Don Frederico im Stall. Der nimmt nichts, was in seinen Augen keine Chance auf die große Tour hat.

Klar gibt es Linine, denen man eher diese oder eher die andere Begaung nachsagt und im großen Sport werden diese Abstammungsausnahmen weniger, aber im ländlichen Bereich ? Nur heute reitet ja kaum noch einer seine PFerde erstmal in beiden Disziplinen. Da bleiben sicher einige Talente verborgen.

_________________
www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2010, 20:26 
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Alexandraf hat geschrieben:

Ich finde es nicht so dolle, wenn für A bis L immer nach der Abstammung geschielt wird. Das sollte letztelich jedes Pferd irgendwie hinbekommen. Und wenn so ein Pferd bereits solche Prüfungen gegangen ist, dann wird es ja nciht ganz unbegabt sein.



Jedes sportlich gezogene Warmblut kann bis Klasse L locker die Anforderungen in jeder Disziplin erfüllen, ohne das es einer besonderen Begabung bedürfte. Wenn überhaupt, dann sind für die Dressur gewisse, meist erbliche Grundlagen nötig, eben vernünftige Gänge, aber auch da ist guter Durchschnitt eines normalen WB bis M völlig ok.

Nun ist es im Springen meistens so, daß in den unteren Klassen der Grund mangelnden Erfolges meist im Sattel sitzt, da ist es dann natürlich ganz nett, wenn das Pferd noch ein bißchen extra Bums hat und auch aus schlechten Positionen noch fehlerfrei über den Sprung kommt, zuckendes Vorderbein hilft da auch weiter. Ob das der Fall ist, sieht man aber nicht, wenn man auf das Papier schaut, sondern sich den Furry mal am Sprung ansieht.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2010, 22:33 
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Ach ja klar, ihr habt ja auch Recht, es geht ja auch eher darum einfach ein bischen Recherche zu machen. Letztlich entscheiden Auge und Bauch und der Tierarzt. Aber es ist doch trotzdem interessant vorab ein bischen zu recherchieren. Ich hab von Abstammung so gar keinen Plan und finde es einfach spannend.
Aber das jedes sportliche Warmblut L Springen geht mag für gute erfahrene Reiter stimmen. Wenn aber jemand mit seinem Pferd lernt ist es schon ein unterschied ob ein Pferd mutig anzieht oder selber eher unterstützung braucht. Man muss es sich ja auch nicht schwerer machen als nötig.
Im Übrigen scheint sich das ganze auch schon fast wieder erledigt zu haben. Wie es aussieht hat sie die Möglichkeit ihre alte RB zu kaufen. Das wäre auch eine Ideallösung, denn die beiden kennen sich und der Wallach ist ein richtiger alter Hase der seinen Reiter immer rettet wenn der Pilot mal ausfällt.

:thxs:

Ist übrigens auch ein Fabriano hab ich soeben erfahren :D

Wo kann man sich denn gut im Netz über vererber und was sie positiv und negativ vererben schlau machen? Ich fänds schon spannend. Wollte auch mal was über die Verwandschaft über meinen Renoir x Fürst Furioso in Erfahrung bringen :) Familienstammbaum für Pferde :D :D :D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. September 2010, 07:39 
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Hier zum Beispiel:

http://www.horse-gate-forum.com/forum.php

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Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
aber überall, wo wir sind.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2010, 06:47 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:18
Beiträge: 2830
Wir haben auch nen Waikiki im Stall - der kann supergut Springen und hat im Gegensatz zur Besi auch mit Höhe kein Problem :mrgreen:
Mama (von Philippo) war eher Talentfrei im Springen :wink:

_________________
Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2010, 06:58 
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Registriert: 23. Dezember 2008, 17:54
Beiträge: 1596
Wohnort: Marburg
Nunja.... meine Schwester hat ne Münchhausen X Donnerhall. Die dürfte laut Stammbaum
die Füße nicht vom Boden bekommen. Letztes Jahr hat meine Schwetsr mit dem Pferd ihr
Silbernes Abzeichen gemacht in beiden Disziplinen und beim Springen sogar nen fetten
Applaus bekommen. Und sie hat das Pferd auch als Jährling gekauft und zusammen mit ihr gelernt.

Was das tolle an dem Pferd ist besonderst im Springen: Die springt alles was man Anreitet, verweigert
nie. Das macht sie zum Lernen so super, weil man sich 100% auf sich selber konzentrieren kann.
Für höhere Springen fehlt es der Stute an Drahtigkeit. Ist halt ein Dressurschlachtschiff ;).

Vll ist man mit nem Hochklassigem Springpferd zum lernen auch schlechter dran, weil so ein Pferd
vll wirklich anzieht wie verrückt und sich hoch über den Sprung katapultiert.... ist auch kein schönes
Gefühl für nen Anfänger.

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2010, 20:10 
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Registriert: 19. April 2010, 21:56
Beiträge: 66
Kommt glaub ich immer drauf an was man erreichen will. Solange ihr nicht vorhabt internationale Vielseitigkeiten zu reiten, brauch man gerade für den Busch ein Pferd mit viel Herz, ein Pferd das für einen mitkämpft. Und da kommt es dann wirklich nicht auf die Abstammung an.


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