Singvogel hat geschrieben:
Ja, denn eigentlich haben wir kein Bienensterben, sondern ein Imkersterben.
Nö.
Tatsächlich liegt Imkern ziemlich im Trend. Aber die Bienen sterben immer schneller.
Außerdem spukt den meisten die Honigbiene im Kopf. Die Wildbienen sind aber deutlich bedrohter.
Daher sind auch Wildbienenhotels (Achtung, die aus dem Baumarkt sind Schrott) eine gute Sache.
Bei den Bienenfutterpflanzen gibt es einiges zur Auswahl.
Diese Blütenmischungen sind sicherlich nicht verkehrt. Es gibt aber auch unglaublich viele Sträucher und Stauden.
Besonders wichtig ist es im zeitigen Frühjahr und im Herbst sowie im Sommerloch etwas anzubieten.
Jetzt im Frühling ist mit der Obstbaumblüte, dem Raps, dem Löwenzahn und weiteren das Problem nicht ganz so groß.
Im März sind Weiden ganz toll. Kornelkirsche wird bei mir auch gut besucht. Und Krokusse. Und Lerchensporn.
Im April blühen die Traubenhyazinthen, Weißdorn, Vergissmeinnicht, Polsterphlox, Hasenglöckchen, Waldmeister, Clematis...
Im Mai gehts los mit Allium, Akelei, Katzenminze und jeder Menge Storchschnäbel
Im Juni steht die Rosenblüte wohl im Vordergrund. Ich habe zwar eher gefüllte Rosen aber auch einige ungefüllte Rosen im Garten. Die werden gern besucht. Ansonsten blüht die Katzenminze noch. Schafsgabe (gibts auch in unterschiedlichen Farben), Sonnenhut, Salbei, Fingerhut...
Haufenweise Kräuter...
Lavendel...
In Richtung Juli und August werden bei mir die Glockenblumen besucht. Es gibt sogar Wildbienen die auf Glockenblumen spezialisiert sind. Sonnenhut hat jetzt den großen Auftritt. Und Phlox.
Duftnesseln sind auch sehr beliebt.
Und im Herbst sind dann Fetthennen das Highlight. Und Astern werden auch gerne angeflogen.