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Findlingsmauer
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Autor:  yvi [ 12. August 2013, 11:52 ]
Betreff des Beitrags:  Findlingsmauer

Hat jemand eine Trockenmauer/Findlingsmauer im Garten? Also ohne Mörtel und einfach mit gestapelten Feldsteinen? Sowas hat hier irgendwie jeder fünfte Garten und ich mag das auch gerne leiden.
Wir planen das auch gerade und hätten gerne mal ein paar Erfahrungsberichte. Habt ihr einfach gestapelt? Irgendwas beachtet? Und woher habt ihr die Steine bezogen? Bei den aufgerufenen Preisen wird einem ja etwas schwindelig.

Autor:  Gwendoline [ 12. August 2013, 12:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Ich habe nur einreihige Beetgrenzen aus Findlingen, aber die habe ich für sehr wenig Geld beim Baustoffhandel bekommen. Die machen eigentlich nur Sachen für "richtige" Großbaustellen, geben aber auch an Privatleute ab.
Die Mauern, die ich so kenne vom Sehen, scheinen mir aber alle ein wenig Mörtel zu haben? Aber sicher bin ich mir da nicht.

Autor:  Simone [ 12. August 2013, 12:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

ich schließe mich an. habe so etwas auch gerade in der planung und warte gespannt.

mein arbeitskollege (gelernter straßenwärter) hat sowas mal aufgesetzt und die einfach gestapelt. geht wohl gut.

Autor:  yvi [ 12. August 2013, 12:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Mit Mörtel finde ich hässlich. Die meisten hier sind ohne. Wir hinterfüllen das auch mit Erde so dass ich nicht wüsste was da schief gehen soll aber anderseits traue ich mich noch nicht so ganz runde Steine zu stapeln.

Baustoffhandel will ab 100Euro die Tonne.. Und eine Tonne ist bei Steinen nicht viel.

Autor:  Schinkengrab [ 12. August 2013, 13:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Wir haben unsere gerade reparieren lassen und mit einem Fundament versehen. Wir wohnen am Hang, im Winter friert es ordentlich und dann drückt die Erde hinter der Mauer die Steine nach vorne (die Mauer war in den letzten 10 Jahren so gut 30 cm ins Bett davor "gewandert" bzw in Einzelteile zerfallen). Daher jetzt eine Kiesdrainage darunter. Die Mauer als solche etwa mit einer 5%igen Neigung an den jeweiligen Hang gedrückt.
Ich wollte mir das selbst nicht zutrauen, wir haben kleine Stücke probiert, vielleicht sind wir auch zu doof? Ratgeber hatten wir vorher schon gelesen, aber der hilft einem letztlich nicht, wie man die einzelnen Steine dann zusammen fügt :mrgreen:
Steine gibt es aus dem Steinbruch im Nachbarort, die waren der kleinste Posten auf der Rechnung des GaLaBauers...

LG Anna

Autor:  yvi [ 12. August 2013, 14:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Gut aber ihr habt auch nen Hang direkt dahinter? Und wie hoch war die Mauer?

Ich möchte bloß ne 80cm hohe Mauer haben. Das ist auch keine Gefahr für Leib und Leben, falls die doch umkippt. Außerdem sehen die immer sehr stabil aus, wenn sie begrünt sind.

Autor:  Schinkengrab [ 12. August 2013, 15:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Unsere Mauern sind auch maximal 80cm hoch, einige eher 60/70cm. Damit terrassieren wir unseren Garten etwas, dahinter ist also Erde mit Beet obendrauf. Begrünt waren die auch, inklusive wildem Wein, der die Steine ordentlich eingerankt hat, aber der Druck von gefrorener Erde ist da doch einiges härter anscheinend...

Autor:  yvi [ 12. August 2013, 15:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Hmm gegen erddruck hilft Mörtel aber ja auch nicht. Da müsste man die ja mit dem Boden verbinden. Also auf ein Fundament betonieren.

Autor:  Topatschow [ 12. August 2013, 18:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Hier werden die Steine von den Feldern genommen. Die meisten Bauern haben auf den Maissfeldern am Rand riesige Sammel-Steinhaufen. Fragen und dann gibt´s die für nen Kasten Bier zum selber Abholen.

Die Mauern die ich kenne, werden zum Bau oftmals verschalt und da der Mutterboden einen hohen Lehmanteil bestizt ist das kein Problem. Allerdings, je breiter die Mauer werden soll, wird auch ein Fundament gegossen.

Autor:  heidestürmerin [ 16. August 2013, 11:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Wir haben auch so eine Mauer (nennt man hier "Friesenwall") und sind völlig genervt von dem Teil.
Oben drauf wachsen Koniferen und die Wurzeln drücken wohl von innen dagegen.
Auf jeden Fall kullern da ständig Steine raus.
Also ich würde den Wall immer mörteln lassen...kann aber auch sein, dass die Vorbesitzer unseres
Hauses da gepfuscht haben.

Also wir sind echt genervt von dem Ding! :roll:

Autor:  rss100 [ 16. August 2013, 20:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

gabionen sind sicher zu modern?

Autor:  Simone [ 16. August 2013, 20:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

gabionen sind toll, aber richtig, richtig teuer...

Autor:  rss100 [ 17. August 2013, 20:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Wir haben sie selbst gefüllt so ging's... Konnte nicht vielhelfen da es körperlich sauanstrengend u ich schwanger war (ein Glück :-D ) aber so war es preislich ok

Autor:  rss100 [ 17. August 2013, 20:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Ich finde sie halt echt schön u sehr stabil, man muss nix Mauern etc... Passt aber natürlich nicht zu jedem haus

Autor:  yvi [ 18. August 2013, 09:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Findlingsmauer

Ich finde die wirklich sehr hässlich. Das kommt gar nicht in Frage. Da würde ich eine Betonmauer noch bevorzugen.
Friesenwall ist eigentlich eine frei stehende Mauer die in der Mitte bepflanzt ist? Also nicht gegen Erde gelehnt sondern mit 2 steinreihen?

Ich hab jetzt gelesen, dass man ein unkrautflies hinter die Mauer stellen soll um eben zu verhindern dass sich die Wurzeln gegen drücken.

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