Meine Eltern haben unseren Nachbarn mal geholfen einen Hahn in ein gutes Zuhause zu vermitteln

. Der fing im Sommer spätestens um halb vier an zu krähen, 20 m vom Schlafzimmerfenster meiner Eltern entfernt und auch unsere Nachbarn auf der anderen Seite (und die hatten selbst einen Beo, waren also durchaus lärmgeprüft) mit mehr als doppelt soviel Abstand zum Hühnerstall hatten ihre „Freude“ daran. Die Hühnerbesitzer schliefen zur anderen Seite und bekamen das gar nicht mit, waren aber zum Glück sehr verständnisvoll und das Ganze ging ohne Nachbarschaftsstreit ab. Wir kannten einen Bauern am Wald der den Hahn für zwei Sack Hühnerfutter übernommen (und nicht geschlachtet) hat. Den gleichen Weg ist eine Ente gegangen die die Nachbarn aufgezogen hatten. Die hat uns alle in den Wahnsinn getrieben, wenn auch erst ab fünf in der Früh, dafür dann auch gerne ganztags. Die kam wenn sie Hunger hatte auf Nachbars Terasse, klopfte mit dem Schnabel ans Wohnzimmerfenster und schnatterte ununterbrochen - vorher war mir nicht klar wie laut so eine Ente sein kann. Nachbars hatten einen sehr gesunden Schlaf und waren tagsüber selten zuhause, die bekamen das meist nicht mit. Und wenn doch machten sie ihr die Tür auf und es gab was leckeres. Wir - meine Eltern quasi direkt daneben und ich im 2. Stock mit Fenster in die Richtung - standen frühs aufrecht im Bett und auch tagsüber war das irgendwann einfach nur noch nervtötend. Ich muss zugeben, wenn das länger geht bekommt man da echt Agressionen und fängt an nach gute Rezpten für gebratene Ente zu suchen

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