Fabelhaft hat geschrieben:
Zumindest ist die Antibiotika-Versorgung gleich im Preis inbegriffen.
Ich schimpfe ja immer auf die eher schlecht sortierten Supermärkte hier, zum Thema Kuchenbacken könnte ich Bücher füllen. Ich habe nun aber festgestellt, dass der Metzger bei mir im Städtchen entweder Bioware oder Freilandware aus dem Umland verkauft. Ich esse ja nur Geflügel und Rind. Das Rind ist das "Ouderkerkse Blond"

, die blonden Viecher stehen 200m entfernt auf der Wiese. Das ist cool. Das Fleisch hat tolle Qualität. Preislich liegt das Rind bei 8€/100g für Filet, ist das teuer? Ich habe bei sowas wirklich keine Ahnung. Ich glaub, 100g Hähnchen um die 5€. Ist mir auch egal, es ist sehr gut und ich hoffe, aus möglichst tiefreundlicher Haltung.
Das ist für Bioware und niedrige Durchsatzzahlen bei der Schlachtung normal. Will ich Kobe oder Wagyu, bin ich auch mal leicht im mehrfach dreistelligen Bereich fürs Kilo.
Wenn ich Rindfleisch hole, dann entweder vom Metzger meines Vertrauens. Die Tiere kommen hier aus der Rhön. Kein 60 km entfernt. Kilo ca 40-50 €. Aber kein Bio. Ansonsten bestelle ich bei einem Fleischer aus der Oberpfalz, aber da bin ich auch mal schnell bei 70 -80 € das KG. Im Klartext heißt es weniger Fleisch essen, wenn ich was vernünftiges will. Seitdem ich mich mit dem Thema grillen befasse, merke ich deutliche Unterschiede. Selbst bei einem Kilopreis von 20 € , taugt Rindfleisch höchstens für Schmorgerichte. Deshalb weniger und Hühnchen und Pute nur wenn ich erkältet bin, wegen dem Antibiotika...
Und seit ich die Unterschiede von Bio und Bio kenne, bin ich da auch sehr vorsichtig