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Gelatine - eure Erfahrungen? http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=31&t=1878 |
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Autor: | Happiness [ 11. Juni 2007, 19:31 ] |
Betreff des Beitrags: | Gelatine - eure Erfahrungen? |
Bin gerade schon wieder dabei, etwas auszuprobieren: ein Erdbeermousse. Hatte bisher noch nie etwas mit Gelatine gemacht, deswegen bin ich auf das Ergebnis sehr gespannt (Mousse kühlt gerade im Kühlschrank). Wie lange muss man Gelatine gewöhnlich einweichen? Dann muss man sie ja ausdrücken - heißt das ausquetschen? Und wenn man sie dann erwärmt und auflöst, kann man dabei noch was falsch machen? Vor allem darf man ja erst nur wenige Löffel der Masse unterheben, dann den Rest - warum? Was kann sonst passieren? Im Rezept stand dann auch, dass es - sobald das Gemisch anfängt, zu gelieren - man es noch mal umrühren muss und dann die Sahne untergehoben wird. Woran erkenne ich, dass es geliert? (zu retten ist jetzt nichts und vllt klappt es ja auch, aber die Fragen hatte ich mir alle während der Zubereitung gestellt) |
Autor: | MissBlueEyes [ 12. Juni 2007, 06:06 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Guten Morgen! Aaaaalso, ich nehme immer die Gelatine in Pulverform, mag die Platten nicht so gerne. Die mußt Du dann in die vorgeschriebene Menge Wasser einrühren und erst mal quellen lassen. Ausdrücken brauchst Du da nix sondern einfach nach dem quellen langsam erwäremen, bis Du eine klare Flüssigkeit hast. Diese abkühlen lassen bis das Zeug lauwarm ist, dann rühre ich meist erst so zwei, drei TL von der Masse (Tortenfüllung, Dessert o.ä.) ein, und gebe dann diese Mischung langsam zum Rest. Das verhindert, daß es aufgrund der meist unterschiedlichen Temperaturen (Quark z.B. kommt ja meist aus dem Kühlschrank) nicht zur Gerinnung kommt. Das Gelieren merkst Du daran, daß die Masse irgendwie ansatzweise schnittfest wird. LG |
Autor: | Happiness [ 12. Juni 2007, 06:11 ] |
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Guten Morgen - und geht das mit dem Pulver einfacher? Also auf meiner Beschreibung der Gelatine stand, dass man sie dann ausdrücken muss. Ich hatte sie erst in einer Schüssel im Wasser, habe sie dann wie ausgepresst und dann in einen Topf gegen zum Erwärmen. Also schnittfest wurde da gar nicht. War jetzt aber auch nicht wie eine Suppe. Weiß natürlich jetzt nicht, ob das so sein sollte oder ob es dann nicht geliert hat. |
Autor: | pluginbaby [ 12. Juni 2007, 09:43 ] |
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Ich mach es genauso wie MissBlueEyes, das funktioniert am besten. Wenn so wie in dem Rezept steht dass man warten soll bis die Masse geliert, ignoriere ich das immer. Gelatine unter die Creme rühren (geht wirklich am einfachsten wenn man etwas Masse in die Gelatine gibt und dann das unterrührt, sonst kann die Gelatine in so ekligen Batzen in der Masse gelieren) und dann Sahne drunter. Kann sonst schnell zu lange sein und dann kann man nichts mehr rühren. Wird schon geklappt haben, klingt jedenfalls richtig. |
Autor: | Happiness [ 12. Juni 2007, 10:44 ] |
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Und mit dem Pulver muss man gar nichts mehr machen? Mmh, aber wieso gibt es dann nicht nur noch das, wenn das eigentlich viel besser ist? |
Autor: | pluginbaby [ 12. Juni 2007, 11:22 ] |
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Warum es Gelatine-Blätter noch gibt ist wirklich eine gute Frage, vielleicht funktionieren sie für irgendwas anderes super, aber für Cremes/Torten ist die gemahlene besser und einfacher. Man muss sie schon noch erwärmen, falls du das meinst das ist ähnlich wie bei den Blättern. Es gibt soweit ich weiss sogar noch eine Fertig-Variante, die man kalt einstreuen kann, hab ich aber noch nicht probiert. |
Autor: | Bajana [ 12. Juni 2007, 11:25 ] |
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Also bei uns wird nur Agar-Agar verwendet. Ich finde es erstaunlich, wie bedenkelos ihr alle Gelatine verwendet... |
Autor: | MissBlueEyes [ 12. Juni 2007, 11:27 ] |
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@Happiness: hmmm, gute Frage! Kann ja auch nur für mich sprechen, finde das Pulver einfach praktischer. @Pluginbaby: Verstehen wir uns hier gerade falsch? Das Gelieren bezieht sich auf die Creme + Gelatine, nicht nur auf die Gelatine. Wenn man die Sahne unter die noch recht flüssige Creme (je nachdem was man hat halt) zieht, bleibt die Sahne ja nicht so "fluffig". Deshalt soll man ein bißchen warten. Wenn man dann vorher noch mal mit dem Mixer durchgeht, wird es auch nicht klumpig. |
Autor: | Happiness [ 12. Juni 2007, 11:30 ] |
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Das denke ich mir auch, dass es ja einen Grund hat, weshalb man warten soll, bis die Masse unter die Gelatine gegeben wird. Wahrscheinlich ist das Pulver viel teurer als die Blätter, oder? |
Autor: | pluginbaby [ 12. Juni 2007, 12:01 ] |
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Bajana also ich verwende auch nur Agartine, aber wenn ich für andere Leute backe, nehme ich auch Gelatine, wenn es vorgesehen ist. Aber was soll daran bedenklich sein? @ den rest: ich meinte doch nur, in rezepten steht halt oft man soll die Gelatine in die Masse (Quark oder was weiss ich) einrühren und dann etwas gelieren lassen und dann Sahne drunter rühren. Ich finde aber grade wenn die Masse recht kalt ist, wird mir das zu schnell fest und deswegen rühre ich die Sahne direkt im Anschluss drunter. Kann aber auch sein, dass das total blöd von mir ist. |
Autor: | Happiness [ 12. Juni 2007, 12:05 ] |
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Was ist denn Agartine? |
Autor: | Bajana [ 12. Juni 2007, 12:22 ] |
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Agar Agar ist Pflanzlich und geliert genauso wie Gelatine. Was daran bedenklich ist? Es handelt sich um Tierknochen, das allein ist ja schon igitt und da BSE vermutlich über Knochenmehl übertragen wird, finde ich Gelatine schon ehr bedenklich. |
Autor: | Happiness [ 12. Juni 2007, 15:53 ] |
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Naja, wer ist denn schon an BSE erkrankt? Das war doch vor ein paar Jahren eine große Panikmache. |
Autor: | Jippih [ 12. Juni 2007, 21:28 ] |
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Ich finde die Blätter besser, weil man damit viel exakter die gewünschte Gelierkonsistenz berechnen kann. Entweder cremig oder schnittfest, man kann auch ganz kleine Mengen viel einfacher herstellen, als mit dem Pulver. Und einweichen tue ich die Dinger in einem Kaffeepott, denn in einer Schüssel verlieren die sich ja. Wichtig ist grundsätzlich, dass man die fertige Masse (entweder Creme oder Sülze) richtig abkühlen und ausgelieren lässt. |
Autor: | Happiness [ 13. Juni 2007, 04:58 ] |
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Aja, das könnte natürlich ein Vorteil sein. In einen Kaffeepott? Müssen die nicht ganz in das Gefäß passen? |
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