melle1 hat geschrieben:
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viel manche nicht essen wollen.
Ich bin bei den selbst zubereiteten Sachen schon recht schnäkig, weil ich zwar ab und an experimentiere und gern neue Sachen für mich entdecke, aber naturgemäß natürlich bevorzugt das koche was ich gern esse.
Auswärts esse ich aber natürlich auch Sachen die ich nicht gern mag und „mecker da auch nicht dran rum“. Und freue mich immer über neue Sachen, egal ob ich die am Ende unter superlecker oder unter „geht so“ abhefte.
Sicher ist das auch Erziehung, ich Wurde wie viele anderen auch so erzogen, dass ich nicht alles essen, aber alles probieren muss.
Zu Hause war es allerdings recht einseitig, es gab tendenziell deftige deutsche Hausmannskost, weil meine Mutter gekocht hat was meinem Vater schmeckte. Also in erster Linie Fleischfleischfleisch.
Z.B. die asiatische und die italienische Küche habe ich erst für mich entdeckt, als ich mit 23 in eine WG gezogen bin (vorher Studentenwohnheim, da war die Küche nicht so dass ich da regelmäßig hätte kochen wollen), da aber dann mit Begeisterung.
Abseits vom Wollen habe ich einige wenige Sachen die ich tatsächlich nicht essen kann. Spargel, Pilze, Gorgonzola o.Ä. bekomme ich nicht runter, das kann ich mir auch nicht „antrainieren“.
Und dann gibt es (leider immer mehr) Sachen, sie ich zwar gern esse, aber nicht vertrage. Die meisten Reissorten, alle Kohlsorten (auch mit Kümmel), Knoblauch, Zwiebeln, Ebrsen, Bohnen, Linsen... Da suche ich noch nach Möglichkeiten jenseits von Sab Simplex

, weil ich das nicht einfach so alles weglassen will.
Und mit Schärfe jeder Art, egal ob z.B. Ingwer oder Chili habe ich das Problem dass ich das zwar essen kann (nicht genießen, außer „aua ist das scharf“ schmecke ich da nichts), aber tatsächlich danach sowas wie „Sonnenbrand“ auf der Zunge/an der Wangenschleimhaut habe, der sich am Tag drauf „pellt“. Auch schon bei Sachen die von „normalen“ Leuten als sehr laff gewürzt bezeichnet werden
