Früher habe ich mich auch auf "meinen" Sattler verlassen, aber nach dem Umzug habe ich hier keinen mehr.
Ich habe ihm immer Löcher in den Bauch gefragt, mir alles erklären lassen und wann immer ging Sattelproben mit angesehen um zu lernen einfach aus Interesse. Er hat auch alles erklärt, konnte es erklären. Inzwischen bin ich froh, über das was er mir alles erklärtund gezeigt hat.
Inzwischen habe ich so viele "angepasste" Sättel in grottig gesehen...entweder sind die Sattler Sattelmacher aber keine Reiter oder wie bei uns meistens, die "Sattler" sind angelernte Sattelverkäufer, die aus ihrem Sortiment was raussuchen oder dem eigentlichen Sattler schildern, was umzupolsrtern ist, was dieser dann ohne das Pferd zu sehen macht.
Und dann kommt auf Nachfrage schnell mal "das ist so, verlassen Sie sich auf mich, ich bin Fachmann".
Das muss ich nicht haben. Wir haben uns beim Jungspund als erstes die Eckpunke auf der Sattellage markiert. Wie weit die Schulter in Bewegung/Biegung nach hinten reinkommt, wo vom letzten Rippenboden ausgehend der letztmögliche Belastungspunkt ist etc. Marktiert haben wir mit Dr. Oetker Zuckerschrift.

, lies sich schön vom Schimmel wieder abwaschen. Raus kam beim vom Ansehen recht langen Rücken ein recht kurze mögliche Auflagefläche.
Einen guten Eindruck der Druckverteilung gibt ja auch ein Messpad wie das Carolapad. Ich überprüfe damit die Lage regelmäßig und achte zudem immer auf das Pferd.